Die Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik bildet Regisseure, Redakteure und Autoren für alle nonfiktionalen Erzählformen und alle medialen Erscheinungsformen aus. Der Regisseur ist die künstlerische gestaltende Kraft bei der Erschaffung eines filmischen Werkes, es geht um den originalen, kreativen Schöpfungsakt. Ebenso wie dokumentarische Erzählformen werden Genregrenzgänge gelehrt und erprobt z.B. Inszenierung im Dokumentarfilm, dokumentarische Spielfilme, dokumentarische Experimentalfilme, transmediale Erzählungen - wichtig dabei ist die unmittelbare Bindung an die Realität.
Das Berufsziel dieser Ausbildung wäre der lange, erzählende Dokumentarfilm aber ebenso das Feature, die Reportage, das Essay, der realistische Fernsehfilm. Ausgebildete Regisseure finden Arbeit u.a. als Selbständige, als Redakteure im TV und in Produktionsfirmen, sie arbeiten als freie Künstler, als Autoren, Rechercheure, Dramaturgen und Stoffentwickler, als Fernsehjournalist und / oder Online-Journalist. Es bieten sich außerdem Tätigkeiten in anderen „Genres“ z.B. in der tagesaktuellen Berichterstattung (News), für Magazinbeiträge, Imagefilm, Industriefilm, Lehrfilm, für Kinder- und Jugendfernsehen. Weitere Möglichkeiten sind die Arbeit als Kameramann oder Cutter, für den Hörfunk, für Online-Medien, im gesamten Bereich der Medienbildung.
Namhafte Absolventen der Abt. Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik
Hans Beller, Peter Heller, Heiner Stadler, Christoph Boekel, Wolfgang Landgraeber, Bertram Verhaag, Karl Walter Lindenlaub, Liliane Targownik, Werner Penzel, Nico Hofmann, Helfried Spitra, Klaus Stanjek, Gabriele Wengler, Nicolas Humbert, Thomas Riedelsheimer, Hans-Christian Schmid, Claas Danielsen, Patrick Hörl, Caroline Link, Stefan Tolz, Rainer Matsutani, Stefanie Sychold, Hitomi Steyerl, Sorin Dragoi, Daniel Sponsel, Jörg Adolph, Luigi Falorni, Jens Schanze, Hans Steinbichler, Christoph Hochhäusler, Matthias Kiefersauer, Sonja Heiss