"Es kommt nicht auf die Schönheit Deiner (Postkarten-)Bilder an, sondern auf das Unsagbare, das unausgesprochen darin sichtbar wird."

Robert Bressons berühmter Satz über das Wesen des Films ist für uns gleichermaßen Leitmotiv für die Ausbildung und Definition unseres Selbstverständnisses. Wir verstehen uns in der großen Tradition des europäischen Kinos, dem es nicht um ein Feuerwerk von Spezialeffekten, sondern um das Geschichtenerzählen mit Bildern geht. Das Narrative, das Erzählen als uralte Kulturtechnik, dem Menschen sein Handeln und seine Welt verständlich zu machen, findet im fiktionalen Kino- und Fernsehfilm seine aktuelle Ausformung.
Wir möchten junge Menschen ausbilden, die etwas erzählen wollen: über eigenwillige Menschen, über große und leise Gefühle, über große und kleine Welten, Geld, Liebe, Macht und Politik, und über sich selbst.