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Deine HFF-Webvisitenkarte
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MISSION CONTROL TEXAS - Mission Control Houston II
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MISSION CONTROL TEXAS - Channel Austin Studio
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MISSION CONTROL TEXAS - Llano Cowboy Church II
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MISSION CONTROL TEXAS - Austin City View
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MISSION CONTROL TEXAS - Salvation
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MISSION CONTROL TEXAS - Atheist Experience Show
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MISSION CONTROL TEXAS - Church Interior
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MISSION CONTROL TEXAS - Texas Church
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MISSION CONTROL TEXAS - Jesus Wants You
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MISSION CONTROL TEXAS - Plakat (ohne Credits)
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MISSION CONTROL TEXAS - Plakat
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Mission Control Texas
Jeden Sonntag läuft im Kabelnetz von Austin/Texas die Talkshow "The Atheist Experience". Seit 17 Jahren diskutieren hier Atheisten vor der Kamera mit Anrufern - mitten im Bible Belt. Zuerst war die Show bloß eine lokale Kuriosität, mittlerweile ist sie - dank Internet - eine Institution. Und weil in den USA alles irgendwie mit Religion zu tun hat, wird hier verhandelt, was die Nation bewegt: Gott, Moral und Politik, Wissenschaft und Erziehung, Evolution und „Homeschooling“, Schwule und Lesben, Waffen und natürlich das religiöse Klima in den USA ganz allgemein. Und immer wieder geht es darum, wie es sich anfühlt, als Gottloser in Amerika zu leben - „The Atheist Experience“ eben.
Die improvisierte kleine Sendung, gemacht von Freiwilligen, die der christlichen Medienmacht etwas entgegensetzen wollen, ist ein wichtiger Diskurs-Ort geworden.
Der Film MISSION CONTROL TEXAS porträtiert die Sendung und ihre Macher, erzählt pointiert und unterhaltsam von den Diskussionen in der Show und wirft immer wieder Blicke ins religionsgesättigte Milieu von Texas: Gottesdienste in kleinen Kirchen, ein Besuch beim Rodeo, eine Wahlkampfveranstaltung der Tea Party, eine radikal christliche Radiosendung, die "Rettung" einer 12jährigen in einer kleinen Baptistenkirche, Folklorismus in der "Cowboy Church", Megalomanie und Medientechnik in der größten Kirche des Landes, eine einsame österliche Kreuzigungsszene am Highway.
Am Ende treffen die beiden Seiten schließlich direkt aufeinander und man versteht, warum es nicht immer leicht ist, in Texas ein Atheist zu sein. Eine tragische dokumentarische Diskurskomödie. Matt Dillahunty Eigentlich wollte Matt Dillahunty Priester werden. Also begann er, sich ausgiebig mit dem christlichen Glauben auseinanderzusetzen. Was eigentlich als Glaubensstärkung gedacht war, ging nach hinten los: Matt erkannte für sich die Absurdität des christlichen Glaubens - und die Absurdität der Religion ganz allgemein. Aus dem Fundamentalisten wurde ein Atheist - ein sehr überzeugter, bibelfester und mutiger Atheist noch dazu. Jahrelang führte der Ex-Soldat und Software-Entwickler die "Atheist Community of Austin" und ist seit vielen Jahren Hauptmoderator der "Atheist Experience". Seit 2013 reist er als Autor, Vortragsredner und Debattierer - oder wie er selbst sagt - als "full time atheist" durch die USA.
Martin Wagner Auch Martin, Co-Moderator der "Atheist-Experience" ist christlich aufgewachsen und hat sich in einem langen und schmerzvollen Prozess von der Religion gelöst. Heute lebt er als Dokumentarfilmer und Medienmensch in Austin/Texas und lässt vor allem Anrufer, die selbst glauben, aber zu zweifeln beginnen an seinen Erfahrungen teilhaben. Und das tut er fast jeden zweiten Sonntag als wichtigster "Side Kick" von Matt Dillahunty im Studio des Bürgerkanals.
Russell Glasser Russell ist einer der wenigen Moderatoren der "Atheist Experience", der aus einer atheistischen Familie stammt. Von Wissenschaftlern im Geist der Rationalität und des Skeptizismus erzogen, sieht er die aufgeklärte Welt in der Gefahr, von der Religion zurückerobert zu werden - und engagiert sich vielfältig: Russell ist der zweite Hauptmoderator von "AEXP" und betreibt neben seinem Job als Programmierer den Audioblog "Nonprophets Radio Show", wo er allwöchentlich fast zwei Stunden lang überaus unterhaltsam über atheistische Neuigkeiten und über die Auswüchse der zumeist evangelikalen Religiosität seines Heimatlandes berichtet. Diese drei Personen sind eigentlich nur die "Spitze des Eisberges" - schließlich arbeiten noch zahlreiche Menschen jeden Sonntag daran, dass "AEXP" über den Äther und ins Internet ausgesendet werden kann. Vor allem die sogenannten "call-screener" leisten hier harte Arbeit: Jeder Anrufer muss sich ihnen erst einmal verständlich machen, bevor er in die Sendung durchgestellt wird. Darüber hinaus gibt es noch weitere Nebenmoderatoren und Techniker - und natürlich alle Gläubigen, die in unserem Film porträtiert werden - in allen möglichen und unwahrscheinlichen Lebenslagen.
Filmfestival MAX OPHÜLS PREIS//21.1.2015
Teilnahme in der Kategorie Wettbewerb Dokumentarfilm
DOK.fest München//2015
Preis in der Kategorie FFF Förderpreis Dokumentarfilm
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