Gis
Gis, persisch „die Haarsträhne".
Ihre Haare sind Faezehs Identität. Doch ihre dichten Locken lösen sich und die Strähnen bleiben zwischen ihren Fingern hängen.
Entschlossen packt Faezeh ihr Haar zu ihren anderen Sachen, denn sie wird Deutschland verlassen und in den Iran zurückkehren.
Als sie auch einen widerspenstigen Efeu einpacken will, stürzen erst die Pflanze und dann sie selbst zu Boden.
Ihren Sturz erlebt die junge Frau als einen surrealen Sprung durch Raum und Zeit und als einen Aufprall auf die harten Böden ihrer neuen und alten Heimat.
„Gis“ ist die Momentaufnahme eines Abschieds.
Minimalen Short Film Festival//2017
Nominierung in der Kategorie Internationaler Wettbewerb
Regensburger Kurzfilmwoche//2017
Nominierung in der Kategorie BAYERNFENSTER
European Media Art Festival || Internationale Experimentalfilm Workshop e.V.//2017