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2023

  • Film & Talk mit Mo Asumang

    Auf Einladung der Abteilung Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wird der Film DIE ARIER von Regisseurin, Autorin und Produzentin Mo Asumang gezeigt / Im Anschluss an das Screening wird es ein von den HFF-Professorinnen Karin Jurschick und Nadia Kailouli moderiertes Filmgespräch geben

    Film-Screening DIE ARIER, 92 min, 2014
    Anschließend Filmgespräch mit Mo Asumang; moderiert von HFF-Prof. Karin Jurschick (Dokumentarfilm-Regie) und HFF-Prof. Nadia Kailouli (Fernsehjournalismus)
    Dienstag, 12. Dezember | 17.30 Uhr
    (Ende ca. 20 Uhr)
    Audimax der HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1 | 80333 München
    Teilnahme kostenlos | keine Anmeldung erforderlich

    Über den Film: Noch nie hat sich jemand filmisch konkret an das Thema ARIER gewagt. Und das obwohl unter der vermeintlichen Marke ARIER in Deutschland gegen Menschen anderer Religion, Hautfarbe oder Geschlechtsorientierung gehetzt und gemordet wurde und wird. Auf einer persönlichen Reise versucht die Afrodeutsche Mo Asumang herauszufinden, was hinter der Idee vom "Herrenmenschen" steckt. Sie begibt sich zu Pseudo-Ariern auf Nazidemos, reist zu den wahren Ariern in den Iran, trifft sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten und begegnet dem Ku Klux Klan.
    Mehr über den Film

    Mo Asumang zeigt uns wie aus kreativer Vielfalt sowohl als Regisseurin, Autorin und Produzentin (auch international) als auch Moderatorin und schließlich Dozentin (u.a. Yale/USA) eine beeindruckende, internationale Karriere gelingen kann. Als schwarze deutsche Frau hat sie es in ihrer Karriere an die Spitze mit weltweiter Anerkennung geschafft und wurde 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Sie steht nicht nur für den Kampf gegen Diskriminierung, sondern auch für vielseitiges Empowerment unterschiedlicher künstlerischer Gestaltungsprozesse und didaktischer Lehre.
    Mehr über Mo Asumang

  • fake it till you break it

    Eine Mehrkanal-Videoinstallation von Hybris, die sich mit s.g. Deepfake-Pornografie auseinandersetzt.

    Ausstellung im Rahmen des „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Regina Hesselberger“; erarbeitet vom Kollektiv ℎ𝑦𝑏𝑟𝑖𝑠: HFF-Dokumentarfilmstudentin Felizitas Hoffmann, Performancekünstlerin Theresa Hoffmann und Künstlerin Natalia Jobe. 

    Freitag, 8. Dezember | ab 18 Uhr
    Opening mit DJ Sets (ab 20 Uhr): Fata & Miss Ratenetochter, DJ Lise
    EINTRITT FREI | Atelier für Medienkunst | Bavariastraße 6a | 80336 München

    Samstag, 9. Dezember, Sonntag, 10. Dezember | 12-18 Uhr
    Ausstellung geöffnet
    EINTRITT FREI | Atelier für Medienkunst | Bavariastraße 6a | 80336 München

    Samstag, 16. Dezember | 12-16:30 Uhr
    Ausstellung geöffnet
    EINTRITT FREI | Atelier für Medienkunst | Bavariastraße 6a | 80336 München

    Zusatzveranstaltungen parallel zur Ausstellung:

    Sonntag, 10. Dezember | 12-18 Uhr
    **hot Nail Art Design für Press on Nails** von Franziska Unger
    Teilnahme kostenlos | nur nach vorheriger Anmeldung über hybris0815@protonmail.com
    Atelier für Medienkunst | Bavariastraße 6a | 80336 München

    Sonntag, 10. Dezember | 18-21 Uhr
    **WEN DO Selbstverteidigung für Frauen** mit Simone Eiler
    Teilnahme kostenlos | nur nach vorheriger Anmeldung über hybris0815@protonmail.com
    Atelier für Medienkunst | Bavariastraße 6a | 80336 München

    "fake it till you break it" ist eine mehrkanalige Videoinstallation, die sich mit s.g. Deepfake-Pornografie auseinandersetzt. Das Projekt integriert Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft und nutzt Deepfake-Technologien, um die Grenze zwischen Realität und Fiktion zu verwischen. Die Videoinstallation thematisiert Machtstrukturen und betont die Verantwortung dieser Personen in Bezug auf bildbasierte sexualisierte Gewalt gegen weiblich gelesene Personen. The internet is not your mojo dojo casa house!

    Entstanden ist das Kunstprojekt im Rahmen des „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Regina Hesselberger“.

    Das Projekt wurde zusätzlich durch die KI-Abteilung der HFF München unter der Leitung von Prof. Dr. Sylvia Rothe und der Technischen Betreuung von Pauline Leininger unterstützt.

    Felizitas Hoffmann studiert Dokumentarfilm und Fernsehjournalismus an der HFF München. Zusammen mit der Schauspielerin Theresa Hoffmann und der Künstlerin Natalia Jobe bildet sie das Kollektiv ℎ𝑦𝑏𝑟𝑖𝑠. In ihrer künstlerischen Forschung setzt sich ℎ𝑦𝑏𝑟𝑖𝑠 mit dem männlichen Blick (male gaze), digitalen Sphären, strukturellen Komplexitäten, Datensammlung und künstlicher Intelligenz auseinander. Dies führt oft zu Verbindungen zwischen virtuellen Umgebungen, der Materialität digitaler Prozesse und öffentlichen Räumen.

  • Doppelter Erfolg für HFF-Student*innen beim Deutschen Kurzfilmpreis 2023

    Zwei Gewinner*innen beim Deutschen Kurzfilmpreis 2023 / ALEX IN DEN FELDERN gewinnt in der Kategorie Bester Spielfilm 10-30min / ATOMNOMADEN gewinnt in der Kategorie Bester Mittellanger Film / Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises fand am gestrigen Donnerstag in der Kulturfabrik Kampnagel in Hamburg statt / Kulturstaatsministerin Claudia Roth würdigte den deutschen Kurzfilm per Videobotschaft und gratulierte allen Nominierten und Gewinner*innen / insgesamt wurden 5 Lolas für die besten deutschen Kurzfilme 2023 verliehen / Deutscher Kurzfilmpreis ist der höchst dotierte Preis für den Kurzfilm in Deutschland

    München, 24. November 2023 –  Zwei Filme von Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurden gestern Abend mit dem Deutschen Kurzfilmpreis 2023 ausgezeichnet. ALEX IN DEN FELDERN (Regie: Marie Zrenner) gewann die goldene Lola in der Kategorie Spielfilm von mehr als 10 bis 30 Minuten, in der 5 weitere Filme nominiert waren. Der Dokumentarfilm ATOMNOMADEN (Regie: Kilian Armando Friedrich und Tizian Stromp Zagari) erhielt die Lola in der Kategorie Bester mittelanger Film.  In dieser Kategorie gab es neben dem Gewinnerfilm keine weiteren Nominierten.
    Zusätzlich waren zwei weitere Kurzspielfilme und Dokumentarfilme von HFF-Student*innen –und Alumni*ae für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert.

    Die Verleihung der Deutschen Kurzfilmpreise fand gestern Abend in der Internationalen Kulturfabrik Kampnagel in Hamburg statt. Ministerialdirigent Dr. Jan Ole Püschel, der in Vertretung von Kulturstaatsministerin Claudia Roth anwesend war, überreichte insgesamt fünf Lolas für die besten deutschen Kurzfilme 2023. Der Deutsche Kurzfilmpreis ist der höchst dotierte Preis für den Kurzfilm in Deutschland. In der Jury für Animations-, Experimental-, Dokumentarfilm und Mittellangen Film war unter anderem auch Regisseurin, Autorin und HFF-Alumna Vera Brückner.

    ALEX IN DEN FELDERN | Kurzspielfilm im Rahmen des Studiums in der Abteilung IV Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (Leitung: Prof. Karin Jurschick) | 29 Minuten

    ALEX IN DEN FELDERN ist eine Teamarbeit der Student*innen (u.a.) Marie Zrenner (Regie, Schnitt, Drehbuch), Leo van Kann (Drehbuch), Nina Wesemann (Kamera), Johanna Seggelke (Producerin)
    Inhalt: Auf einem Bauernhof taucht ein unbekannter junger Mann auf. Unter Einsatz von etwas Phantasie findet Alex Anschluss in dem schweigsamen Adrian, der unter den strengen Regeln des Therapiehofs versucht, von seiner Sucht loszukommen. An zwei Spätsommertagen nähern sich die beiden Außenseiter an, doch Adrian wird bald auf die Probe gestellt. Der Film erzählt mit Laiendarstellern, im dokumentarischen Umfeld eines von einer Familie geführten Therapiehofs, von der tragischen Begegnung zweier junger Männer.

    Jurybegründung:

    Der Film steigt mitten rein ins Leben auf dem Bauernhof. Beim Ausmisten des Stalls wird die gewünschte Zigarettenpause nicht gewährt. Als endlich Zeit für’s Rauchen ist, stößt mit einer Bekanntschaft vom Vortag ein neuer Mensch zu der streng geregelten Gemeinschaft auf dem Therapiehof. Die Anziehung zwischen Adrian und Alex ist ebenso zu spüren wie ihr Gefühl von Einsamkeit und die Suche nach Orientierung und Geborgenheit. Regisseurin Marie Zrenner erzählt uns bruchstückhaft und rau eine Geschichte über Sehnsucht, Zugehörigkeit und Selbstschutz. Dabei ist die Handkamera immer nah an den beiden Protagonisten. Mit dem zurückgenommenen Spiel der Hauptdarsteller, den sehr authentischen Dialogen und einem Gedicht, das über allem schwebt, erzählt uns Alex in den Feldern eine berührende Geschichte voller Poesie, die uns angenehm viel Raum für eigene Betrachtungen und Interpretationen lässt.

    ATOMNOMADEN | HFF-Dokumentarfilm im Rahmen des Studiums in der Abteilung IV Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik | 52 Minuten

    ATOMNOMADEN ist eine Teamarbeit der Student*innen (u.a.) Kilian Armando Friedrich, Tizian Stromp Zargari (Regie, Drehbuch), Jacob Friedrich Maria Kohl (Kamera), Elsa Storms (Produktion)
    Inhalt: Marie-Lou, Florian, Vincent und Jérôme arbeiten für Subunternehmer in der französischen Atomindustrie. Ihr Job: Alte Reaktoren renovieren, wo immer es benötigt wird. Dies führt sie tausende Kilometer durch Frankreich. Unterwegs im Wohnmobil versuchen sie, das schnelle Geld zu machen, indem sie möglichst viele Aufträge an renovierungsbedürftigen Atomkraftwerken erhalten. Denn es sind die saftigen Reiseprämien, die diese Arbeit so lukrativ machen. Sie alle wollen den Job höchstens ein paar Jahre machen, und alles für das Leben danach sparen. Das Leben danach, weit weg von den Parkplätzen der Atomkraftwerke.

    Jurybegründung:

    Für die auf Zuruf arbeitenden ATOMNOMADEN sind die dutzenden Atomkraftwerke in Frankreich lukrative Arbeitsstätten. In Kauf nehmen müssen sie ein Leben im Wohnmobil und eine Arbeit unter hoher Strahlenbelastung. In der Hoffnung, so schnell wie möglich an viel Geld zu kommen, reisen sie zigtausende Kilometer durchs Land und kampieren oft in Sichtweite zu den Meilern, die malerisch vor ihnen liegen. Das Bild ist trügerisch. Die Arbeiter und Arbeiterinnen kalkulieren ihre Strahlendosen immer in der Sorge bereits die jährlich erlaubte Höchstdosis erreicht zu haben und nicht mehr weiterarbeiten zu dürfen. Tizian Stromp Zagari und Kilian Armando Friedrich gelingt in ihrem Dokumentarfilm „Atomnomaden” ein intimes Porträt von Arbeitern und Arbeiterinnen in einer perfiden Arbeitswelt. Wie selbstverständlich beobachten wir die Protagonist*innen in den engen Räumen der Wohnmobile, die im Halbdunkel nach getaner Arbeit noch das private Leben organisieren oder an ihren freien Tagen mit den Meilern im Hintergrund ihre Kinder spielend auf den Schultern tragen. Wir reisen viele Kilometer von dampfenden Atomkraftwerken im morgendlichen Sonnentau zu in der Nacht blinkenden Anlagen und blicken immer tiefer in die Leben der Nomaden, von denen nicht wenige davon träumen eines Tages als Selbstversorger auszusteigen. Mit einer leichtfüßigen Montage und in bestechenden und poetischen Bildern thematisiert der Film die energiepolitische Frage der führenden Industrienationen. Ihr Energiebedarf wächst stetig und ihr Streben nach Energieunabhängigkeit ist ungebrochen.

    Der Deutsche Kurzfilmpreis
    Der Deutsche Kurzfilmpreis wird in 5 Kategorien vergeben: Spielfilme mit einer Laufzeit bis 10 Minuten, Spielfilme mit einer Laufzeit von 10 bis 30 Minuten, Dokumentarfilme bis 30 Minuten, Animationsfilme bis 30 Minuten und Experimentalfilme bis 30 Minuten. Insgesamt können bis zu 12 Nominierungen zu je 15.000 € und 5 Filmpreise in Gold zu je 30.000 € (Nominierungsprämie wird angerechnet) sowie fakultativ ein mit 20.000 € dotierter Sonderpreis für einen Film mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten vergeben werden. Ein wichtiger Anreiz für die Herstellung weiterer herausragender Kurzfilme und Ansporn für Filmschaffende, die nach den Kurzfilmen oft auf ihre erste Langfilm-Produktion hinarbeiten.

    Eine Übersicht zu allen Nominierten und Preisträger*innen des Deutschen Kurzfilmpreises sowie die Jurybegründungen finden Sie hier.

  • Deutschlandstipendien WS 23/24

    Sechs Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München erhalten dank vier Förder*innen sowie dem Bund für ein Jahr monatlich 300 € / Das Besondere am Deutschlandstipendium ist das Bündnis aus zivilgesellschaftlichem Engagement und staatlicher Förderung: Sobald private Förder*innen ein Stipendium über 150 € monatlich zusagen, verdoppelt der Bund diese Summe / Die finanzielle Unterstützung soll den Stipendiat*innen die Konzentration auf ihr Studium sowie kreatives Arbeiten ermöglichen / U.a. herausragende Studienleistungen und gesellschaftliches Engagement sind Kriterien für die Auswahl der Stipendiat*innen

    München, 20. November 2023 – An sechs Student*innen der HFF München wurden am vergangenen Wochenende Deutschlandstipendien vergeben; damit gehen im kommenden Jahr insgesamt 21.600 € an junge Filmschaffende. Die Hälfte der Stipendien wird durch private Förder*innen finanziert; das sind in diesem Jahr die Young Talent Foundation Berlin, die Kelvin Film GmbH, die Schwarz-Foundation gGmbH sowie ein*e anonyme*r Förder*in. Der Bund – das ist die Besonderheit des Deutschlandstipendiums – verdoppelt dann den Betrag.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Die erste Vergabe der Deutschlandstipendien an sechs unserer Student*innen erfüllt mich mit großer Freude und mit Dankbarkeit für die Förder*innen. Sie ermöglichen diesen talentierten Nachwuchsfilmemacher*innen, sich verstärkt auf ihr Studium in einer der teuersten Städte Deutschlands zu konzentrieren. Das zeitintensive Studium an einer Filmhochschule fördert und fordert kreativ-künstlerische Prozesse, und meist bleibt dabei wenig Zeit für zusätzliche Jobs. Dank der Stipendien können sich die sechs Student*innen nun intensiv mit der Entwicklung ihrer Filmprojekte beschäftigen und sich Zeit für die künstlerische Gestaltung geben.“
    Als erste Deutschlandstipendiat*innen der HFF München wurden ausgewählt: Daniela Magnani Hüller, Matilda Mokina, Laura Lybaschenko, Jennifer Drake, Sophie Lahusen, Boris Gavrilović. Über die Vergabe entschieden in diesem Jahr: Michaela Krützen, Professorin für Medienwissenschaft, Michael Gutmann, Professor für Drehbuch, und Elena Diesbach Leiterin des International Office.

    Das Deutschlandstipendium fördert Student*innen, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Der Leistungsbegriff, der dem Stipendium zugrunde liegt, ist bewusst weit gefasst: Exzellente Noten und Studienleistungen oder Auszeichnungen gehören ebenso dazu wie gesellschaftspolitisches Engagement, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren soll die gesamte Persönlichkeit der Bewerber*in berücksichtigen. Auch die Förder*innen können sich den Fokus auf bestimmte Aspekte bei der Auswahl wünschen, wie z.B. Bedürftigkeit, internationalen Hintergrund oder Studiengang. Das einkommensunabhängige Fördergeld von monatlich 300 Euro (zusätzlich zu BAföG-Leistungen) soll den Stipendiat*innen ermöglichen, sich erfolgreich auf ihre Hochschulausbildung zu konzentrieren.

    Foto: Stella Traub für HFF München
    V.l.n.r.: Armin Schneider (Young Talent Foundation Berlin), HFF-Präsidentin Bettina Reitz, Matilda Mokina, Daniela Magnani Hüller, Sophie Lahusen, Jennifer Drake, Elena Diesbach (Leitung International Office der HFF München)

  • Kulturpreis Bayern 2023

    HFF-Dokumentarfilm-Regie-Absolventin Marina Hufnagel wurde mit dem Kulturpreis Bayern in der Kategorie „Kunsthochschulen“ ausgezeichnet / Ihr Abschlussfilm SOLASTALGIA ist Marina Hufnagels Abschlussfilm an der HFF München und feierte Festivalpremiere beim Filmfest München in der Reihe Neues Deutsches Kino / Kulturpreis Bayern 2022 zum 24. Mal verliehen

    München, 17. November 2023 –  Marina Hufnagel, Absolventin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurde mit dem Kulturpreis Bayern in der Kategorie „Kunsthochschulen“ ausgezeichnet. Der Preis, der mit 2.000 € dotiert ist, wird seit 2005 von der Bayernwerk AG in enger Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. Er würdigt besondere wissenschaftliche und künstlerische Leistungen an den bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen. Marina Hufnagel hat an der HFF München Dokumentarfilm-Regie (Leitung Prof. Karin Jurschick) studiert; SOLASTALGIA ist ihr Abschlussfilm und feierte beim Filmfest München in der Reihe Neues Deutsches Kino Premiere.

    SOLASTALGIA | HFF-Abschlussfilm
    HFF-Team: Marina Hufnagel (Regie und Drehbuch), Felix Riedelsheimer (Kamera), Michael Kalb (Produktion)
    Partner*innen: ZDF – Das kleine Fernsehspiel, FilmFernsehFonds Bayern

    Über den Film: Was muss denn noch geschehen? Diese Frage stellt Edda ihrer Schwester Nina in Marina Hufnagels Hybridfilm SOLASTALGIA, der auf dem Filmfest München in der Reihe Neues deutsches Kino seine Weltpremiere feierte. Die Kunstfigur „Edda“ steht in dem Film für eine Reihe junger Klimaaktivist*innen, die an Solastalgie leiden: dem Schmerz über die Zerstörung unseres Planeten. Edda sucht Zuflucht auf der nordfriesischen Insel Pellworm und trifft dort auf die junge Landwirtin Sophie. Sophie Backsen – sie ist die dokumentarische Protagonistin – hatte die Bundesregierung auf ihr Recht auf Zukunft verklagt. Der Regisseurin gelingt es, beide Ebenen sicher zu führen und erlaubt dem Zuschauer durch das Changieren zwischen Spiel- und Dokumentarfilm tief in das Gefühl einzusteigen, das weltweit eine ganze Generation bewegt – die Solastalgie.

    Der Kulturpreis Bayern…
    …wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vergeben. Das Bayernwerk ehrt zusammen mit verdienten Repräsentant*inen der Kunst die besten Absolventen*innen der bayerischen Universitäten, Hochschulen und Kunsthochschulen für ihre Leistungen mit dem Kulturpreis Bayern.
    Mit der Vergabe des Kulturpreises Bayern will der Netzbetreiber Bayernwerk einen Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt setzen und bietet zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in der Region.

  • VFX-Reel 2023

    Der Bewerbungsstudiengang VFX der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München präsentiert am 30. November um 18:30 Uhr die VFX-Kurzfilme der ersten drei Studien-Jahrgänge als kurzweilige Werkschau bei freiem Eintritt / Moderiert wird der Abend von VFX-Professor Jürgen Schopper, der den Bewerbungs-Studiengang an der HFF München leitet

    Prof. Jürgen Schopper: „Die Visual Effects-Student*innen der Abteilung Bildgestaltung/VFX präsentieren im November die Arbeiten ihrer ersten drei Studienjahre an der HFF München. Im HFF-eigenen Kinosaal erwartet die Zuschauer*innen ein vielfältiges, spannendes und amüsantes Filmerlebnis.“

    Werkschau aktueller VFX-Kurzfilme aus der HFF München
    Donnerstag, 30. November 2023 | 18:30 Uhr
    (Dauer ca. 60 Minuten)
    Audimax der HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1 | 80333 München
    Teilnahme kostenlos | Eintritt frei | Anmeldung erforderlich

    „Unsere Student*innen haben originelle und fantasievolle Ideen auf technisch hohem Niveau umgesetzt. Dabei sind visuell reizvolle Animationsfilme entstanden, ebenso wie Realfilmproduktionen, die mit VFX aufwändig ausgestaltet wurden.“

    Auf dem Programm des VFX-Reels 2023 steht unter anderem der Animationsfilm SCHATTENSPIEL, in dem ein kleines Mädchen phantasievoll ihre Angst besiegt. Der ebenfalls animierte Film GEISTER schildert die liebevolle Zuneigung zweier Hausbewohner am Ende der Welt.
    Als Arbeit aus dem 2. Studienjahr lässt der Realfilm WIND UP die Zuschauer*innen einen Generationskonflikt in dramatischer Umgebung erleben.
    Das Finale zeigt in Ausschnitten die Arbeiten des Hauptstudiums, in dem unterschiedliche Produktionen der HFF München mittels Visual Effects gestalterisch bereichert wurden.

    Ein Q&A mit den Filmteams sowie die gemeinsame Sichtung von Making Of’s runden den Abend ab.

  • PHAROS Production Award 2023

    Bereits zum dritten Mal wurde der PHAROS Production Award für Abschlussfilmprojekte der HFF München vergeben / Er ging in diesem Jahr an drei HFF-Abschlussprojekte mit besonderen Bildgestaltungskonzepten: MISCHA von Rebecca Hoeft, GJEJ ZA von Markus Schindler und BUBBLES von Nikolai Huber / Zusätzlich sprach die Jury eine lobende Erwähnung für das Projekt ERINNERUNGEN EINES WALDES von Jacob Kohl aus / Die ausgezeichneten Projekte werden bei ihrer Umsetzung großzügig unterstützt durch die Ausleihe von filmtechnischem Gerät bei LUDWIG Kameraverleih sowie mit Postproduktions-Dienstleistungen von PHAROS – The Post Group

    23. November 2023 – Bereits zum dritten Mal wurde der PHAROS Production Award für Abschlussfilmprojekte der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die sich durch ein besonderes Bildgestaltungskonzept auszeichnen, vergeben – in diesem Jahr entschied sich die Jury, bestehend aus Franz Kraus (HFF-Abteilungsleiter Kinematografie und ehem. Vorstand ARRI), Christine Rothe (Constantin Film), Jürgen Schopper (VFX-Professor, HFF-Vizepräsident), Angela Reedwisch (PHAROS) und Christian Rein (HFF-Kamera-Professor), für drei HFF-Abschlussfilmprojekte: „Alle sieben eingereichten Projekte waren trotz ihrer Unterschiedlichkeit inhaltlich wie auch in der technischen Realisierung sehr anspruchsvoll. Nach intensiver Diskussion entschied die Jury, nicht nur einen Film auszuzeichnen, sondern den Preis in diesem Jahr an drei Projekte zu vergeben. Der Kurzfilm MISCHA, Abschlussfilm der Kamerastudentin Rebecca Hoeft und der Regisseurin Linda-Shiva Klinkhammer, begeisterte die Jury als Gesamtkonzept. Beim Dokumentarfilmprojekt GJEJ ZA – FINDE DEINE STIMME des Kamerastudenten Markus Schindler, Regie Luigjina Shkupa, haben die Jury besonders Thema und Kamerakonzept sehr überzeugt. Bei BUBBLES, dem HFF-Abschlussfilm von Nikolai Huber (Kamera) und Sebastian Husak (Regie) war es neben der experimentellen Herangehensweise ebenfalls vor allem das spannende Kamerakonzept. Eine lobende Erwähnung sprach die Jury für das Projekt ERINNERUNGEN EINES WALDES von Kamerastudent Jacob Kohl und Regiestudentin Katharina Rabl aus. Die Jury gratuliert allen Gewinner*innen aufs Herzlichste.“

    Für den PHAROS Production Award können HFF-Abschlussprojekte der beiden HFF-Regie-Abteilungen Kino- und Fernsehfilm sowie Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik eingereicht werden. Der Fokus liegt dabei auf dem Bildgestaltungskonzept. Entsprechend wird die Einreichung maßgeblich von den Kamera- und VFX-Student*innen verantwortet, die die Filme gemeinsam mit ihren Regie-, Drehbuch- und Produktionskommiliton*innen als Diplomprojekte realisieren.

    Der Preis (in den beiden vergangenen Jahren gestartet anfangs als ARRI Production Award, dann umbenannt in Franz Kraus Production Award) ist eine zunächst auf drei Jahre geschlossene Kooperation zwischen PHAROS, dem zur selben Firmengruppe gehörenden LUDWIG Kameraverleih und der HFF München auf Initiative von Prof. Franz Kraus (HFF-Abteilungsleiter Kinematographie und ehem. Vorstand von ARRI) und Prof. Tom Fährmann (HFF-Lehrstuhl Bildgestaltung, im Juli 2022 emeritiert). Der jährliche PHAROS Production Award beinhaltet für das ausgewählte Abschlussfilmprojekt Fördermittel in Form von Dienstleistungen: Für die Dreharbeiten stellt LUDWIG Kameraverleih filmtechnisches Gerät zur Verfügung, außerdem unterstützt PHAROS – The Post Group bei der anschließenden Postproduktion.

    MISCHA
    Kamera: Rebecca Hoeft
    Regie: Linda-Shiva Klinkhammer
    Drehbuch: Luisa Nöllke
    Produktion: Michaela Mederer
    Zum Inhalt: Die Hochzeit seiner Mutter wird für den jungen Mischa zum traumatischen Desaster. Er wird mit der Entscheidung konfrontiert, einen Toten zu verstecken oder einen fragilen Moment des Glücks für seine Mutter zu zertrümmern. Und in einem Saal voller Erwachsener ist niemand da, um ihm zu helfen.

    GJEJ ZA – FINDE DEINE STIMME
    Kamera: Markus Schindler
    Regie & Buch: Luigjina Shkupa
    Produktion: Apollonia Film
    Zum Inhalt: Der Kanun enthält Regeln für das bäuerliche Leben in Albanien. Die Filmemacherin lernt eine Lehrerin kennen, die sich gegen den Kanun engagiert, einen Bauern der damit aufgewachsen ist, und eine Frau, die als Mann getauft wurde. Essayistisch verwoben eröffnen die Begegnungen überraschend kontroverse Facetten.

    BUBBLES
    Kamera: Nikolai Huber
    Regie: Sebastian Husak
    Drehbuch: Leonard Hettich und Sebastian Husak
    Produktion: Schmidbauer Film
    Zum Inhalt: BUBBLES ist eine emotionale Auseinandersetzung mit politischen und gesellschaftlichen Blasen, die uns oft trennen, anstatt uns zu verbinden.

  • HFF München @ Filmschoolfest 23

    Der HFF-Kurzfilm TASTE OF HOME läuft im internationalen Wettbewerb des Festivals / Weitere Filme von HFF-Student*innen sind in zwei Programm-Specials auf dem Festival zu sehen / Die HFF München bietet außerdem im Begleitprogramm ein Special für Schüler*innen sowie eine Masterclass mit HFF-Professor Ingo Fliess an / Und das vom International Office der HFF München mit initiierte Nachwuchs-Lab-Programm MUNICH FILM UP! geht mit Einreichrekord in die dritte Runde / Wie immer ist die HFF München gastgebende Hochschule und Veranstaltungsort des FILMSCHOOLFEST MUNICH, das vom 12.-18. November 2023 stattfindet

    8. November 2023 – Aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde der Kurzfilm TASTE OF HOME von den Student*innen und Absolvent*innen Âni Võ (Regie, Drehbuch), Kathi Kiesel (Drehbuch), Max Wallner und Tobias Bissinger (beide Produktion) für den internationalen Wettbewerb des 42. FILMSCHOOLFEST MUNICH ausgewählt. TASTE OF HOME erzählt aus Perspektive der 11jährigen Linh vom skrupellosen Schleuser-System zwischen Vietnam und Deutschland.
    Mehr zum Film & Tickets

    Zwei HFF Specials mit filmischen Arbeiten aktueller Student*innen am 13.+18. November 2023
    Wie immer gibt es im Rahmen des Festivals auch zwei Programm-Specials aus der HFF München, die in diesem Jahr von den beiden Produktionsstudentinnen Jennifer Drake und Christina Schmid kuratiert wurden.
    Details & Tickets HFF Special 1
    Details & Tickets HFF Special 2

    Zwei Veranstaltungen im Rahmenprogramm am 17. November:
    SCHOOL SCREENING – Specials für Schüler*innen – wird am Freitag, 17.11. mit Beginn 9:30 Uhr zusammen von Filmfest-Programmer Tobias Obermaier und HFF-Alumnus Michael Wolf gehostet. Gezeigt wird eine eine Filmauswahl von Student*innen der HFF, die ebenfalls für ein Gespräch mit den Schulklassen vor Ort sein werden. An diesem Tag geht es dabei insbesondere um die Frage, was man alles an einer Filmhochschule studieren kann und welche Berufsmöglichkeiten es abseits eines Studiums im Bereich Film gibt.

    Masterclass mit HFF-Produktionsprofessor Ingo Fliess mit dem Titel: „An Outsider on Its Way to the Oscars: A Case Study of the TEACHERS‘ LOUNGE“.
    Freitag, 17. November von 16-17:30 Uhr in der HFF München

    MUNICH FILM UP! geht mit zwei HFF-Alumni*ae in die dritte Runde
    MUNICH FILM UP! ist ein Partnerprojekt der HFF München mit dem Filmschoolfest München und dem Filmfest München, initiiert von Elena Diesbach, Leiterin des International Office der HFF München. Das besondere Nachwuchsprogramm für Spielfilm-Debuts, finanziell unterstützt von der Kirch Stiftung, hat außerdem eine exklusive Partnerschaft mit der Pop Up Film Residency, die Film-Nachwuchstalente aus aller Welt mit einem besonderen Nachwuchsprogramm fördert; jedes Jahr zum Filmschoolfest werden sechs Projekte auf Treatmentbasis ausgewählt und in 9 Monaten weiterentwickelt bis zur ersten Drehbuchfassung, was auch eine dreiwöchige individuelle Residency im Ausland beinhaltet und die Begleitung durch internationale Mentor*innen aus der Filmindustrie. In diesem Jahr dürfte die Auswahl besonders herausfordernd gewesen sein, denn es lagen 76 Einreichungen aus 36 Ländern vor. Umso erfreulicher, dass zwei der Nachwuchstalente für diese dritte Projektrunde aus der HFF München kommen: Gretta-Garolina Sammalniemi mit ihrem Treatment THIS IS NORMAL und Berthold Wahjudi mit dem Treatment WOLKENBRUCH. Unter den weiteren Teilnehmer*innen sind auch die in Prag basierte Libanesische Filmemacherin Leila Basma, deren Kurzfilm SEA SALT im Orizzonti Wettbewerb des Filmfestivals von Venedig 2023 lief oder der Brasilianer Leonardo Martinelli, der mit seinem Kurzfilm FANTASMA NEON den Goldenen Leoparden des Locarno Filmfestivals 2021 gewann. Ausblick: Auf dem Filmfest München im Sommer 2024 wird der jetzt ausgewählte Jahrgang seine Projekte vor geladenen Branchenvertreter*innen der Film- und Medienindustrie vorstellen und damit hat ein*e Teilnehmer*in zudem Chancen auf den mit 5.000 Euro dotierten Pitch-Award der Kirch Stiftung. Die bisherigen Gewinner*innen des MunichFilmUp! Kirch Foundation Awards sind die Kamerunerin Cyrielle Raingou und die Chinesin Viv Li sowie der Iraner Sadeq Es-haqi mit einem Spezialpreis der Kirch Stiftung. 

  • CILECT Teaching Award 23

    CILECT Award für HFF-Abschlussfilm ALMOST HOME / CILECT Teaching Award für HFF-Professor Peter C. Slansky 

    München, November 2023 – Der HFF-Abschlussfilm ALMOST HOME (Regie: Nils Keller) wurde im Rahmen der Rahmen der Jahreskonferenz des Int. Filmhochschulverbands in Rom mit dem CILECT Preis geehrt. Prof. Peter C. Slansky, der an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München die Abteilung Technik leitet, wurde mit dem CILECT Teaching Award 2023 ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich vom Centre International de Liaison des Écoles de Cinéma et de Télévision (CILECT) für besondere Verdienste rundum die Lehre an einer Mitgliedshochschule vergeben.

    ALMOST HOME | HFF-Abschlussfilm
    HFF-Team: Nils Keller (Regie), Georg Nikolaus (Kamera), Philip Hofmann, Jonas Lembeck, Robert Richarz, Carolina Oswald (Produktion mit lehof Media), Lukas Väth (VFX)
    Partner*innen: Bayerischer Rundfunk, FilmFernsehFonds Bayern, ARRI Production Award

    Inhalt: Als sie kurz vor ihrer Ankunft auf der Erde vom Ausbruch eines hochansteckenden Virus erfahren, ringen Weltraumforscherin Nico und ihr pubertierender Sohn Jakob um die Entscheidung, zu landen oder auf unbestimmte Zeit in den Weltraum zurückzukehren. Vor dem Hintergrund einer auf der Erde wütenden Pandemie und der Mutter-Sohn-Isolation im Raumschiff entwickelt sich mit der Figur Jakob ein Coming-of-Age-Konflikt. Denn Jakob hat seine Mutter nur auf die 2jährige Mars-Reise begleitet, um mit Hilfe starker Medikamente seine Rheuma-Erkrankung zu kurieren, die ihn verbunden mit starken Schmerzen an den Rollstuhl gefesselt hat. Mittlerweile hat Jakob aber erstaunliche Fortschritte gemacht und kann es kaum erwarten, wieder auf die Erde zurückzukehren, um seine Freunde und seinen Vater wiederzusehen – er will die Isolation hinter sich lassen und leben. Doch auf der Erde ist ein Leben, wie er es sich für seine Rückkehr erträumt hat, nicht mehr möglich.

    Bei Professor Slansky wurden natürlich seine inzwischen über 25 Dienstjahre als leitender Technik-Professor an der HFF München gewürdigt sowie darüber hinaus weitere Verdienste für die Ausbildung an der Münchner Filmhochschule, darunter u.a. die Bauleitung in Kooperation mit Architekt Peter Böhm für den Neubau der HFF München inmitten des Münchner Kunstareals, seine Arbeit als Studiendekan (2013-2022), das internationale Symposium TEACHING CINEMATOGRAPHY und die ebenfalls internationale CILECT Conference in 2015. 2022 initiierte und erarbeitete Slansky gemeinsam mit dem nebenamtlichen Leiter der Abteilung Technik Prof. Siegfried Fößel erfolgreich die Antragstellung der HFF München für die Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule. Damit konnte vor Kurzem an der HFF München das CreatiF-Center gegründet werden, ein in seiner Art einzigartiges Labor zur Entwicklung und Erprobung neuer Technologien zur Unterstützung aller kreativen Schritte des Filmherstellungsprozesses und der Verwertung.

  • Medienkunststipendium vergeben

    Ihr Projekt KI33|45 (AT) spielt mit der Frage, wie Künstliche Intelligenzen mit Persönlichkeitsmerkmalen von heute sich in den Jahren 1933, 1940 und 1945 verhalten hätten / Dafür speisen Ginolas und Grosch zahlreiche Daten zu sich selbst und ihrem Verhältnis zueinander als Paar in eine KI ein, der sie dann den Auftrag erteilen, daraus ihre Persönlichkeiten zu berechnen und diese in die Vergangenheit zu schicken: Welche Lebensläufe hätten sie gehabt, wie hätten sie sich verhalten und wären sie auch damals ein Paar geworden? / Das Stipendium umfasst für ein Jahr ein Atelier mit Wohnraum mietfrei in München / Zusätzlich erhalten die Preisträger*innen eine monatliche finanzielle Unterstützung und einen Materialkostenzuschuss / Marc Philip Ginolas studiert an der HFF München Spielfilm-Regie / Judith Anouschka Grosch ist Historikerin kurz vor Abschluss ihrer Promotion / KI33|45 ist für die beiden ihre erste künstlerische Zusammenarbeit

    München, 2. November 2023 – Schon zum achtzehnten Mal wurde das „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“ vergeben. Aus allen Einreichungen hat sich die Jury für das Konzept KI33|45 (AT) von HFF-Student Marc Philip Ginolas und der Historikerin Judith Anouschka Grosch entschieden.

    Dr. Reinhard Scolik (Kirch Stiftung): „Das Projekt KI33|45 ist im besten Sinne komplex in seiner kreativen Verbindung von Künstlicher Intelligenz, Geschichte und Ethik. Es bedarf einer besonderen Sensibilität, dieses künstlerische Wagnis anzugehen – umso glücklicher ist die Fügung, dass hier eine Historikerin mit besonderem Blick auch auf ethische Fragen mit einem Filmemacher zusammenarbeitet. Ich bin sicher, die Verbindung ihrer beider Fachrichtungen bringt nicht nur ein besonderes Kunstprojekt hervor, sondern auch einen Diskurs über die Schnittstellen von Menschlichkeit, Technologie und Geschichte.“

    Regina Hesselberger: „Ich freue mich, nun schon seit so vielen Jahren das Medienkunststipendium mit dem Medienkunstatelier unterstützen zu dürfen. Dieses Atelierhaus ist ein Ort, an dem Ideen entstehen und sich entfalten dürfen, bis sie hier schließlich Gestalt annehmen und betrachtet werden können. Der Kreativität junger Künstler*innen in Sendling im wahrsten Sinne des Wortes Raum geben zu können, ist und bleibt mir ein großes Anliegen.“

    KI33|45 – Was hätte eine künstliche Intelligenz im Nationalsozialismus getan… wenn man sie eine Persönlichkeit von heute in der NS-Zeit imitieren ließe?
    „Was macht künstliche Intelligenz im Gegensatz zum Menschen im Kern aus?“ und „Wiederholt sich gegenwärtig die Geschichte der NS?“ – diese beiden Fragen kombinieren Marc Philip Ginolas und Judith Anouschka Grosch in ihrem Medienkunstprojekt KI33|45 und geben damit der oft diskutierten Frage „Was hättest Du getan?“ eine neue Dimension. Denn bislang wird zumeist eingewandt, die eigene Persönlichkeit ließe sich nicht von der zeitgenössischen Erziehung, die sie geprägt habe, entkoppeln, um das, was dann übrigbliebe, in einen anderen historischen Kontext zu versetzen. Doch was, wenn man die KI die eigene Persönlichkeit berechnen und das Ergebnis in die Vergangenheit schicken ließe? Genau das planen Ginolas und Grosch für ihr Medienkunst-Projekt: „Wir sind ein Paar, ein Regiestudent und eine Historikerin, und wir wollen uns auf zweifacher Ebene in das Kunstprojekt einbringen: Einmal soll unsere unterschiedliche Expertise hier interdisziplinär und im kreativen Austausch zusammengebracht werden. Doch zweitens sind es auch wir als Privatpersonen, wir als Paar, die wir versuchen wollen, unsere Persönlichkeiten und unser Verhältnis zueinander in die KI einzuspeisen.“ Im ersten Schritt von KI33|45 wollen Ginolas und Grosch entsprechend die KI füttern: z.B. mit Tagebucheinträgen, Film- und Buchausschnitten, WhatsApp-Verläufen, Dialogen zwischen ihnen beiden…Dann geben sie der KI den Auftrag, auf dieser Basis ihre Persönlichkeiten zu berechnen und sie in die Jahre 1933, 1940 und 1945 zu schicken. Sie soll dann darüber informieren, welche Lebensläufe die beiden zu diesen Zeitpunkten gehabt hätten, welche Laufbahn sie eingeschlagen hätten, ob sie einander als Paar gefunden hätten. In verschiedenen Alltagssituationen soll die KI die beiden Dialoge führen lassen, Gespräche, die sich nicht nur auf Politik beziehen, sondern auch Einblicke in ein Privatleben geben. Der dritte Projektschritt ist dann die Übersetzung dieser Dialoge in kurze filmische Sequenzen, die das Künstlerpaar selbst nachspielen wird. Sie sollen dann als Video-Installation mit Virtual Reality-Brillen gezeigt werden, begleitet von durch die KI erstellen historischen Dokumenten wie Briefen, Ausweisen oder Fotos der beiden durch die Zeit geschickten Persönlichkeiten. Ginolas und Grosch hoffen, mit KI33|45 bei den Besucher*innen der abschließenden Ausstellung die Frage aufzuwerfen, wie sie selbst sich damals verhalten hätten, um vielleicht entsprechend ihr Verhalten in der heutigen politischen Situation zu überdenken. Sie wollen Diskurse anstoßen, in denen es um die individuelle Verantwortung in politischen Umbruchsituationen geht. Und natürlich auch um die Frage, was uns Menschen im Innersten eigentlich ausmacht: sind wir unvorhersehbare, emotionale Wesen mit einem freien Willen – oder beruht auch unser Verhalten letztlich nur auf berechen- und sogar programmierbaren Algorithmen?

    Für die Umsetzung des Projekts wird den Preisträger*innen ein Jahr lang ein Atelier mit Wohnraum in München mietfrei zur Verfügung gestellt; zusätzlich erhalten sie eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 800 € sowie einen einmaligen Materialkostenzuschuss über 5.000 €. Im Herbst 2024 werden Marc Philip Ginolas und Judith Anouschka Grosch die Medienkunstinstallation voraussichtlich im Atelier zeigen; ggf. auch als Kooperation mit weiteren Ausstellungsräumen. Sie folgen damit auf HFF-Studentin Felizitas Hoffmann und Performancekünstlerin Theresa Hoffmann, die gemeinsam das Kunstkollektiv Hybris bilden und in wenigen Wochen ihr Projekt fake it till you break it präsentieren.
    Die Jury 2023 setzte sich zusammen aus Dr. Reinhard Scolik (Kirch Stiftung), Regina Hesselberger-Purrmann (Hesselberger Architekten GmbH), Prof. Dr. Michaela Krützen (Abteilung Medienwissenschaft HFF München), Su Steinmassl (ehemalige Stipendiatin, Medienkünstlerin und Studentin an der HFF München), Dr. Stefan Urbaschek (Kurator u.a. für die Sammlung Goetz), Prof. Heiner Stadler (ehemaliger Prof. Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik) und Dr. Johannes Wende (ehemaliger Stipendiat und Akademischer Rat in der Abteilung Medienwissenschaft).

  • KI-Symposium 2023

    KI-Symposium an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München zum vierten Mal in Kooperation mit der Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft (FKTG) / Kostenfreie Online- oder Präsenz-Teilnahme offen für alle, die sich für aktuelle Entwicklungen rundum das Thema Künstliche Intelligenz interessieren / Es ist das zweite KI-Symposium unter Federführung der zum Sommersemester 2022 an die HFF München berufenen KI-Professorin Sylvia Rothe / Der thematische Schwerpunkt des KI-Symposiums liegt bei „KI und Medien“; es geht u.a. um rechtliche Aspekte, Einsatzmöglichkeiten von KI in der Musik ethische Aspekten und den praktischen Einsatz von KI für kleinere virtuelle Produktionen

    4. KI-Symposium an der HFF München
    Montag, 20. November 2023 | 13:30 bis 17:30 Uhr
    In Präsenz: Bernd-Eichinger-Platz 1 | 80333 München
    Online-Teilnahme per Link-Zusendung nach Anmeldung
    Teilnahme kostenlos und offen für alle | nur nach vorheriger Anmeldung

    Programmüberblick:

    13:30-13:45 Uhr
    Begrüßung und Einführung
    Sylvia Rothe, KI-Professorin an der HFF München, und das Team des HFF-KI-Lehrstuhls

    13:45-14:30 Uhr
    KI-Projekte aus Lehre und Forschung
    von Student*innen der LMU und HFF München

    14:30-15:00 Uhr
    Musikalische Improvisation zwischen Mensch und KI
    Prof. Dr. Sebastian Trump

    15:00-15:15 Pause

    15:15-15:45 Uhr
    KI und Urheberrecht – Gibt es bereits Spielregeln?
    Prof. Dr. Heidrun Huber

    15:45-16:15 Uhr
    Beyond Algorithms: How can we create a voice for the voiceless?
    Habiba Sarhan

    16:15-16:45 Uhr
    KI-gestützte Virtual Production für Kurzfilme
    Mick Mahler

    16:45 Get-Together (nur für in Präsenz angemeldete Gäste)

    Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie den Referent*innen

  • Hofer Filmtage 2023 Preise

    Bei den 57. Internationalen Hofer Filmtagen ging der mit 10.000 € dotierte Förderpreis Neues Deutsches Kino an den HFF-Alumnus Tuna Kaptan für seinen Film ROHBAU / HFF-Absolventin Gudrun Grubers Abschlussfilm RESTORATION erhielt eine Lobende Erwähnung im Rahmen des GRANIT Dokumentarfilmpreises der Hofer Filmtage / Insgesamt liefen 17 Filme von HFF-Student*innen und Alumni*ae bei den Hofer Filmtagen 2023

    München, 31. Oktober 2023 – Der mit 10.000 € dotierte Förderpreis Neues Deutsches Kino im Rahmen der 57. Internationalen Hofer Filmtage ging an Tuna Kaptan, der an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilmregie studiert hat. Sein 90minütiger Spielfilm ROHBAU ist ein Drama über zwei Einzelgänger, Lutz (44) und Irsa (14), die durch einen tragischen Unfall auf einer Baustelle für immer verbunden sind.
    Der Förderpreis Neues Deutsches Kino wird seit 2005 im Rahmen der Internationalen Hofer Filmtage verliehen. Er konzentriert sich auf deutsche Produktionen und Filmschaffende, die ihren ersten bis dritten langen Spielfilm mit einer Mindestlänge von 79 Minuten zum ersten Mal in Hof vorstellen. Eine unabhängige Jury entscheidet, wer die Nachwuchsauszeichnung erhält. Der mit 10.000 € dotierte Preis wird von der Bavaria Film, dem Bayerischen Rundfunk und der DZ Bank gestiftet.

    Für den HFF-Abschlussfilm RESTORATION von Dokumentarfilmregie-Absolventin Gudrun Gruber und Alumnus Bernd Effenberger (Kamera) gab es eine Lobende Erwähnung der Jury des GRANIT – Hofer Dokumentarfilmpreises. Der 71minütige Dokumentarfilm begleitet die Detroiterin Sabrina, die sich ein Jahrzehnt nach einer Gewalterfahrung entschließt, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Das Familienporträt RESTORATION begleitet sie und ihre nächsten Verwandten während dieses Prozesses. Seit acht Jahren wird im Rahmen der Internationalen Hofer Filmtage der GRANIT - Hofer Dokumentarfilmpreis verliehen. Der mit 7.500 € dotiere Preis wird von der in Hof ansässigen „Hermann und Bertl Müller Stiftung“ für den besten langen Dokumentarfilm aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz gestiftet. Die dreiköpfige Jury bildeten in diesem Jahr Paola Calvo und Patrick Jasim vom Berliner Regie-Duo Tumult sowie Franziska Schönenberger, Autorin und Regisseurin aus München. Zur Lobenden Erwähnung für RESTORATION sagen sie: „Die Regisseurin hat den Mut, ihre Protagonistin selbst sprechen zu lassen, und entwickelt zusammen mit ihrem Kameramann Bernd Effenberger mit minimalen Mitteln eine klare und starke Filmsprache, die uns ganz nah an die Protagonistin heranführt, ohne ihr den Raum zu nehmen.“

    Insgesamt liefen auf den diesjährigen Hofer Filmtagen 17 Filme von Student*innen und Alumni*ae der HFF München.

    Deutschsprachiger Film und Nachwuchs im Mittelpunkt bei den Hofer Filmtagen
    Die Internationalen Hofer Filmtage, gegründet 1967, sind eines der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland. Filmemacher wie Maren Ade, Tom Tykwer, Caroline Link, Wim Wenders, Jim Jarmusch, Werner Herzog sowie Peter Jackson haben hier ihre Premieren gefeiert und von Hof aus die Filmwelt erobert. Damit gelten die Hofer Filmtage als das Festival der Neuentdeckungen.

  • Auszeichnungen für HFF-Alumni*ae beim Blauen Panther – TV & Streaming Award 2023

    HFF-Alumni*ae erhielten gestern Abend den Blauen Panther in den Kategorien Nachwuchs, Beste Regie und Drehbuch / Verleihung des Blauer Panther – TV & Streaming Award in diesem Jahr wieder in der BMW Welt München / HFF-Professor für Serielles Erzählen, Taç Romey, in der diesjährigen Jury

    Oktober 2023 – Alumni*ae der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurden gestern Abend mit dem Blauen Panther ausgezeichnet. Der Nachwuchspreis ging in diesem Jahr an die HFF-Absolventen*in Chiara Grabmayr und Jakob Schreier für ihre Serie FETT und FETT, Staffel 2 (ZDFneo). Caroline Link, die mittlerweile als Honorarprofessorin an der HFF München tätig ist, erhielt den Preis in der Kategorie Beste Regie für ihre Regiearbeit an der Dramaserie SAFE (ZDFneo, Produktion: Claussen & Putz). HFF-Alumna Katharina Eyssen wurde für ihr Drehbuch zu DIE KAISERIN (Netflix) mit dem Blauen Panther in der Kategorie Drehbuch ausgezeichnet.

    Die Verleihung des Blauer Panther – TV & Streaming Award fand in diesem Jahr erneut im Rahmen einer Award-Show in der BMW Welt München statt. In der diesjährigen Jury des Blauer Panther – TV & Streaming Award war auch Professor Taç Romey vertreten, der an der HFF München den Lehrstuhl Serielles Erzählen leitet.

    Nachwuchspreis:

    Preisträger*in: Chiara Grabmayr und Jakob Schreier
    Ausgezeichnet für: ihre Serie FETT und FETT, Staffel 2 (ZDFneo)
    Jurybegründung:
    „Wenn Boomer auf Millennials schauen, verstehen sie meistens nur Bahnhof. Grabmayr und Schreier lassen die Zuschauerinnen und Zuschauer humorvoll, aber tief in die Seelen des Münchner Millennials Jaksch und seines Freundeskreises schauen und helfen dabei, diese sehr besondere ‚Generation Y’ zu verstehen – oder zumindest eine Ahnung davon zu bekommen, was da so los ist ‚bei den jungen Leuten’.“

    Beste Regie:

    Preisträgerin: Caroline Link
    Ausgezeichnet für: ihre Regiearbeit in der Dramaserie SAFE (ZDFneo, Produktion: Claussen & Putz)
    Jurybegründung:

    „Mit einer unfassbaren Genauigkeit in Buch und Regie erzeugt Caroline Link eine höchst emotionale Atmosphäre und vermittelt zugleich Hoffnung auf Heilung. Durch geschicktes Kopfkino gelingt es ihr, den Zuschauerinnen und Zuschauern ein fesselndes Erlebnis zu bieten.“

    Bestes Drehbuch:

    Preisträgerin: Katharina Eyssen
    Ausgezeichnet für: ihr Drehbuch zu DIE KAISERIN (Netflix)
    Jurybegründung:
    „Katharina Eyssen erzählt mit ihrer Vision und der durchdachten Auswahl der Kostüme, Maske und Sets neben dem Plot eine eigene Geschichte und weicht nie von ihrem Thema ab. Dies trägt maßgeblich zur Kohärenz der Serie bei und macht ‚Die Kaiserin’ zu einem Meisterwerk.“

    Weitere Alumni*ae der HFF München konnten sich über Erfolge freuen: Innerhalb des Teams von I DON’T WORK HERE (Produktion NEUE SUPER, Headwriterin: HFF-Alumna Romina Ecker) wurde Akim van Flodrop mit dem Blauen Panther als Bester Schauspieler ausgezeichnet. HFF-Alumna Jeanette Hain erhielt den Blauen Panther als Beste Schauspielerin für ihre Leistung in der Serie LUDEN (Prime Video, Produktion NEUE SUPER).

    Über den „Blauer Panther – TV & Streaming Award“
    Seit 1989 als Bayerischer Fernsehpreis verliehen, präsentiert sich die renommierte Auszeichnung seit 2022 als „Blauer Panther – TV & Streaming Award“ mit einer neuen inhaltlichen und modernen Ausrichtung. Neben TV- können auch Produktionen für Streaminganbieter oder Web-Creator-Formate für Social Media-Plattformen ausgezeichnet werden. Die Preisverleihung wird von der Medien.Bayern GmbH veranstaltet. Die Träger des „Blauer Panther – TV & Streaming Award“ sind: Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM), Bayerischer Rundfunk (BR), Prime Video, RTL Deutschland, Seven.One Entertainment Group GmbH, Sky Deutschland und das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) / 3sat. Gefördert wird der Preis von der Bayerischen Staatskanzlei und dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales.

  • Drei Filme von HFF-Student*innen und Alumni*ae nominiert für den Deutschen Kurzfilmpreis 2023

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth gab heute insgesamt zwölf Nominierungen bekannt / Drei Nominierungen für die HFF-München in den Kategorien Spielfilme mit einer Laufzeit von mehr als 10 bis 30 Minuten und Dokumentarfilm bis 30 Minuten / Ein weiterer HFF-Film weiterhin und bis zur Preisverleihung auf der Shortlist für den besten mittelangen Film / Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises am 23. November in Hamburg / HFF-Alumna Vera Brückner in der Jury Deutschen Kurzfilmpreis / Deutscher Kurzfilmpreis ist der höchst dotierte Preis für den Kurzfilm in Deutschland

    Drei Filme von Student*innen und Alumni*ae der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München sind in den Kategorien „Spielfilme mit einer Laufzeit von mehr als 10 bis 30 Minuten“  und „Dokumentarfilm mit einer Laufzeit bis 30 Minuten“ nominiert für den Deutschen Kurzfilmpreis 2023: I SEE THEM BLOOM (Regie: Mykyta Gibalenko), ALEX IN DEN FELDERN (Regie: Marie Zrenner) und SENSITIVE CONTENT (Regie: Narges Kalhor) haben damit Chancen auf die begehrte „Lola“-Trophäe – und bereits die Nominierung ist mit 15.000 € dotiert. Weiterhin auf der Shortlist für den besten mittellangen Film steht ATOMNOMADEN (Regie: Kilian Armando Friedrich und Tizian Stromp Zargari) zusammen mit zwei anderen Filmen. In der Jury für Animations-, Experimental-, Dokumentarfilm und Mittellangen Film ist unter anderem auch Regisseurin, Autorin und HFF-Alumna Vera Brückner.

    Die Verleihung der Deutschen Kurzfilmpreise findet am 23. November in Hamburg statt.

    I SEE THEM BLOOM | Kurzspielfilm im Rahmen des Studiums in der Abteilung III Kino- und Fernsehfilm (Leitung: Prof. Julia v. Heinz, Prof. Marcus H. Rosenmüller) | 27 Minuten

    I SEE THEM BLOOM ist eine Teamarbeit der Student*innen (u.a.) Mykyta Gibalenko (Regie, Schnitt, Drehbuch), Sharyhan Osman, Laura Lybaschenko (beide Drehbuch), Jennifer Drake, Liam Wölfer (beide Produktion) und Mirko Hans (Kamera)
    Inhalt: 2022. Die beiden ukrainischen Schwestern Eugenia und Nastya werden nach ihrer Flucht aus ihrem Heimatland herzlich in München empfangen. Sie tauchen ab in eine Welt voller Sonne, Musik und Parties – als seien sie auf einer Traum-Insel gestrandet. Und jetzt? Während Nastya versucht, ihre neue Umgebung einfach zu genießen, fällt genau das ihrer Schwester Eugenia schwer, denn schließlich ist zu Hause Krieg…

    ALEX IN DEN FELDERN | Kurzspielfilm im Rahmen des Studiums in der Abteilung IV Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (Leitung: Prof. Karin Jurschick) | 29 Minuten

    ALEX IN DEN FELDERN ist eine Teamarbeit der Student*innen (u.a.) Marie Zrenner (Regie, Schnitt, Drehbuch), Leo van Kann (Drehbuch), Nina Wesemann (Kamera), Johanna Seggelke (Producerin)
    Inhalt: Auf einem Bauernhof taucht ein unbekannter junger Mann auf. Unter Einsatz von etwas Phantasie findet Alex Anschluss in dem schweigsamen Adrian, der unter den strengen Regeln des Therapiehofs versucht, von seiner Sucht loszukommen. An zwei Spätsommertagen nähern sich die beiden Außenseiter an, doch Adrian wird bald auf die Probe gestellt. Der Film erzählt mit Laiendarstellern, im dokumentarischen Umfeld eines von einer Familie geführten Therapiehofs, von der tragischen Begegnung zweier junger Männer.

    SENSITIVE CONTENT | Kurzdokumentarfilm | 8 Minuten

    SENSITIVE CONTENT ist ein 8minütiger Dokumentarfilm von HFF-Absolventin Narges Kalhor.
    Inhalt: Hinter dem „sensiblen Inhalt“, diesem Symbol der durchgestrichenen Augen, in diesem Deep Blur, sind zwei echte Augen durch die Gewalt im Nahen Osten ausgelöscht worden.

    Die Bekanntgabe der Nominierung bzw. Auszeichnung für den besten mittellangen Film erfolgt am Abend der Preisverleihung. In dieser Kategorie steht auch ein HFF-Film auf der 3er-Shortlist:

    ATOMNOMADEN | HFF-Dokumentarfilm im Rahmen des Studiums in der Abteilung IV Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik | 73 Minuten

    ATOMNOMADEN ist eine Teamarbeit der Student*innen (u.a.) Kilian Armando Friedrich, Tizian Stromp Zargari (Regie, Drehbuch), Jacob Maria Kohl (Kamera), Elsa Storms (Produktion)
    Inhalt: Marie-Lou, Florian, Vincent und Jérôme arbeiten für Subunternehmer in der französischen Atomindustrie. Ihr Job: Alte Reaktoren renovieren, wo immer es benötigt wird. Dies führt sie tausende Kilometer durch Frankreich. Unterwegs im Wohnmobil versuchen sie, das schnelle Geld zu machen, indem sie möglichst viele Aufträge an renovierungsbedürftigen Atomkraftwerken erhalten. Denn es sind die saftigen Reiseprämien, die diese Arbeit so lukrativ machen. Sie alle wollen den Job höchstens ein paar Jahre machen, und alles für das Leben danach sparen. Das Leben danach, weit weg von den Parkplätzen der Atomkraftwerke.

    Der Deutsche Kurzfilmpreis
    Der Deutsche Kurzfilmpreis wird in 5 Kategorien vergeben: Spielfilme mit einer Laufzeit bis 10 Minuten, Spielfilme mit einer Laufzeit von 10 bis 30 Minuten, Dokumentarfilme bis 30 Minuten, Animationsfilme bis 30 Minuten und Experimentalfilme bis 30 Minuten. Insgesamt können bis zu 12 Nominierungen zu je 15.000 € und 5 Filmpreise in Gold zu je 30.000 € (Nominierungsprämie wird angerechnet) sowie fakultativ ein mit 20.000 € dotierter Sonderpreis für einen Film mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten vergeben werden. Ein wichtiger Anreiz für die Herstellung weiterer herausragender Kurzfilme und Ansporn für Filmschaffende, die nach den Kurzfilmen oft auf ihre erste Langfilm-Produktion hinarbeiten.

  • HFF München bei den Medientage München 2023

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz spricht auf einem Panel aus Hochschulsicht über die Rolle des Nachwuchses bei der Zukunftsgestaltung der Öffentlich-Rechtlichen / HFF-Serien-Professor Taç Romey und HFF-Alumnus Max Wiedemann sprechen ebenfalls auf einem Panel über die Entstehung von TV- & Streamingproduktionen mit Hilfe von KI / Mehrfach vertreten ist die HFF München auch bei MEDIA FOR YOU, dem Special der MEDIENTAGE MÜNCHEN für Jobs & Ausbildung: Die Dozent*innen und Alumni*ae Bernd Blaschke, Mareike Lindenmeyer, Lena Pauli, Tim Ungermann, Dr. Eva Winter, Michael Wolf und Daniel Zitzer präsentieren hier Workshops u.a. zu interaktiven Storyworlds für Games und Filmanalyse, geben Einblicke ins Studium an der HFF München und zeichnen live eine Folge des HFF-Alumni*ae-Podcasts ALLES GEHT auf / Die HFF München ist außerdem Veranstaltungsort eines SIDE-EVENTS im Rahmen der MEDIENTAGE MÜNCHEN: am 26. Oktober 2023 wird hier der Bayerische Printpreis verliehen / Die MEDIENTAGE MÜNCHEN 2023 finden vom 25.-27. Oktober (SIDE-EVENTS auch darüber hinaus) statt; das Motto ist in diesem Jahr #Intelligence

    München, 24. Oktober 2023 – Auf den morgen beginnenden MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2023 sowie der begleitenden Plattform MEDIA FOR YOU, die Ausbildungs- und Jobmöglichkeiten in der Medienbranche fokussiert, ist die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München vielseitig präsent: Präsidentin Prof. Bettina Reitz sowie zahlreiche weitere HFF-Angehörige und -Alumni*ae sind bei Diskussionen, mit Workshops oder einer Live-Podcast-Aufzeichnung im Programm vertreten und geben potenziellem Nachwuchs ebenso wie Branche und Medienpolitik Einblicke ins Studienprogramm sowie aktuelle Themen der Münchner Filmhochschule. Die HFF München ist außerdem Veranstaltungsort für eines der offiziellen SIDE-EVENTS der MEDIENTAGE MÜNCHEN: Am Abend des 26. Oktober findet hier die Verleihung des Bayerischen Printpreises statt.

    HFF München x MEDIENTAGE MÜNCHEN x MEDIA FOR YOU 2023 im Überblick
    (nach Timing aufsteigend):

    Hinweis: für alle Veranstaltungen sind Tickets oder Anmeldungen erforderlich. Nähere Informationen gibt es hier für die MEDIENTAGE MÜNCHEN und hier (Tickets kostenlos) für das Nachwuchs-Programm MEDIA FOR YOU

    Mittwoch, 25. – Freitag, 27. Oktober | ganztags | MEDIA FOR YOU Spaces im House of Communication
    Präsentation des Fortbildungsprogramms zum Thema Game Writing & Producing in Kooperation mit der TU München sowie Ausblick auf das bevorstehende HFF/TUM-Gameslab, das nächstes starten soll
    Dozent*innen sind die HFF-Mitarbeiter*innen Lena Pauli, Tim Ungermann und Daniel Zitzer

    Mittwoch, 25. Oktober | 9-9:45 Uhr | MEDIA FOR YOU im WERK1.Bayern GmbH Raum 3
    MODERATION IM PODCAST – LIVE AUFZEICHNUNG DES HFF-ALUMNI*AE-PODCASTS „ALLES GEHT“
    Workshop
    Dozentin: HFF-Lehrende Mareike Lindenmeyer
    Im Podcast ALLES GEHT (Produktion: HFF-Mitarbeiterin Dr. Eva Winter) spricht HFF-Dozentin Mareike Lindenmeyer jede Woche mit einer*m Absolvent*in der HFF München über… nun, eben alles. Thematisch geht alles: Von der Balkonbepflanzung bis hin zum letzten Theaterbesuch nimmt sie das Leben nach der Hochschule in den Fokus und forscht, wohin die Lebensentwürfe der Absolvent*innen geführt haben. Das Reden über Film ist dabei keineswegs ausgeschlossen, aber keine Pflicht. Im Workshop wird eine Folge des Podcasts live aufgezeichnet. Die Teilnehmer*innen lernen mehr über die Moderation eines Podcasts und haben vor- und hinterher Raum für Fragen.

    Mittwoch, 25. Oktober | 12-12:45 Uhr | MEDIA FOR YOU im WERK1.Bayern GmbH Raum 3
    FILMANFÄNGE VERSTEHEN – DIE ERSTEN MINUTEN EINES FILMS SIND DIE WICHTIGSTEN
    Workshop
    Dozent: HFF-Alumnus Michael Wolf
    Filmanfänge sind wahre Multitalente: Sie müssen das Publikum auf Genre und Tonart des kommenden Filmes einstimmen, zentrale Figuren vorstellen sowie Konfliktpotenzial und Thema des Filmes anlegen. Nach dem Workshop bist du in der Lage, Filmanfänge mit ganz anderen Augen zu sehen - den Augen einer Filmemacherin oder eines Filmemachers. Du kannst Filmsignale deuten und selbst zum Einsatz bringen. Im Rahmen des Workshops zeigt Michael Wolf auch die Studienmöglichkeiten an der HFF München sowie weitere Berufschancen bei Film- und Serienentstehung auf.

    Mittwoch, 25. Oktober | 15:30-16:15 Uhr | MEDIENTAGE MÜNCHEN Green Stage
    Diskussion
    RAT FÜR DIE ZUKUNFT – WIE GEHT’S WEITER MIT DEN ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN?
    Mit: HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz, Dr. Florian Herrmann, Dr. Katja Wildermuth, Rudi Hoogvliegt; Moderation: Torsten Zarges
    Ein Zukunftsrat soll's richten und den Bundesländern wesentliche Impulse für die künftige Gestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks liefern. Die zentralen Fragen rund um zukunftsfähige Strukturen und Angebote, Sicherung der Akzeptanz sowie verbesserte Aufsicht muss das interdisziplinäre Expertengremium vor dem Hintergrund erbitterter Auseinandersetzungen um den Rundfunkbeitrag beantworten. Für einen Zwischenstand in aufgeregten Zeiten holen die #MTM23 Medienpolitik, Anstalten und neutrale Ratgeber an einen Tisch. [Text Medientage München]

    Donnerstag, 26. Oktober | 11-11:45 Uhr | EDIA FOR YOU im WERK1.Bayern GmbH Raum 4
    INTERACTIVE STORYWORLDS
    Workshop
    Dozent: HFF-Alumnus Bernd Blaschke
    Story – World – Building. Hast du dich jemals gefragt, wie man ein Universum erschafft? Von der ersten Idee zur galaktischen Sternen-Seifenoper ist es ein langer Weg. In diesen Workshop werfen wir einen ersten Blick auf die Basics.

    Donnerstag, 26. Oktober | abends | HFF München | SIDE-EVENT | nur auf Einladung
    VERLEIHUNG DES BAYERISCHEN PRINTPREISES
    Bei diesem offiziellen exklusiven SIDE-EVENT der MEDIENTAGE MÜNCHEN ist die HFF München Veranstaltungsstätte. Der Bayerische Printpreis wird seit dem Jahr 2000 alle zwei Jahre vom Verband Bayerischer Zeitungsverleger e. V. (VBZV), dem Medienverband der freien Presse in Bayern (MVFP) und dem Verband Druck und Medien Bayern e. V. (VDMB) bundesweit ausgeschrieben. Mit ihm würdigen die bayerischen Printverbände als Veranstalter in Kooperation mit dem Freistaat Bayern Spitzenleistungen aus dem Printbereich.
    Er ist neben dem Film-, Buch- und Fernsehpreis einer der vier Bayerischen Medienstaatspreise.

    Freitag, 27. Oktober | 13:30-14:15 Uhr | MEDIENTAGE MÜNCHEN Green Stage
    ICH BIN DEIN CO-AUTOR – WIE TV- UND STREAMING-PRODUKTIONEN MIT HILFE VON KI ENTSTEHEN
    Impuls & Diskussion
    Mit: HFF-Professor für Serielles Erzählen Taç Romey, HFF-Alumnus Max Wiedemann, Nikola Kohl, Dr. Markus Schäfer
    Moderation: Gregor Schmalzried
    Die KI-Revolution macht vor Film und Fernsehen keinen Halt. In Hollywood streiken die Drehbuchautoren auch deshalb, weil sie Angst haben, von Algorithmen ersetzt zu werden. Doch jenseits des großen Horrorszenarios gibt es bereits zahlreiche produktive Einsatzfelder für generative KI, die Kreative wie Produktionsunternehmen zunehmend nutzen. Early Adopter aus der Film- und Fernsehproduktion sprechen über ihre Erfahrungen mit KI-Tools in Stoffentwicklung, Bildgestaltung, Marketing und Produktionsworkflows. [Text Medientage München]

    Über die MEDIENTAGE MÜNCHEN
    Die Medienkonferenz wurde im Jahre 1987 ins Leben gerufen, um dem Fachpublikum die Möglichkeiten des damals jungen privaten Rundfunks und die Potenziale der Kabelnetze in Deutschland aufzuzeigen.
    Was als Treffen privater Rundfunkpioniere begann, hat sich in den letzten Jahren zu einem führenden Branchentreff in Europa entwickelt. Heute gehören die MEDIENTAGE MÜNCHEN mit über 7.000 Teilnehmenden aus dem In- und Ausland, mehreren Hundert akkreditierten Journalist:innen, über 400 Speakern und mehr als 100 Einzelveranstaltungen zu den wegweisenden Veranstaltungen für die Medien- und Kommunikationsfachwelt.
    Veranstalter der Konferenz ist die Medien.Bayern GmbH, eine 100 prozentige Tochterfirma der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), unter der Geschäftsführung von Stefan Sutor (Vorsitz) und Lina Timm. Die MEDIENTAGE MÜNCHEN werden unterstützt von der Bayerischen Staatskanzlei und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM). [Text Website MEDIENTAGE MÜNCHEN]

  • Zahlreiche Filme von Alumni*ae und Student*innen der HFF München auf den 57. Internationalen Hofer Filmtagen

    17 Filme von Alumni*ae und Student*innen der HFF München werden bei den 57. Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt / Hofer Filmtage vom 24. bis 29. Oktober / Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt / Retrospektive widmet sich in diesem Jahr Maria Schrader, die auch Honorarprofessorin an der HFF ist

    München, 24. Oktober 2023 – Im Programm der 57. Internationalen Hofer Filmtage laufen 17 Filme und von Alumni*ae und Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Außerdem ist die Retrospektive Maria Schrader gewidmet, die auch Honorarprofessorin an der HFF München ist.

    DIE BRIEFFREUNDIN (Dokumentarfilm, 80min)
    Regie: Sarah Klewes
    Buch: Sarah Klewes (Co-Autorin: Ann-Kathrin Jahn)
    Kamera: Luigjina Shkupa, Felix Press, Sarah Klewes u.a.
    Producer: Nele Urbach
    Synopsis
    Die Regisseurin Sarah Klewes ist 12 Jahre alt, als sie in der Toskana die 77-jährige Schriftstellerin Claretta Cerio kennenlernt. Daraus entwickelt sich eine Brieffreundschaft, die bis zu Cerios Tod andauert. 2022 reist Sarah mit den Briefen im Gepäck nach Italien, um sich an ihre liebgewonnene Freundin zu erinnern. In einem Mix aus fiktionalen Szenen und dokumentarischen Interviews entfaltet sich ein Porträt einer besonderen Schriftstellerin.

    RESTORATION (Dokumentarfilm, 71min)
    Regie, Buch, Producer: Gudrun Gruber
    Kamera: Bernd Effenberger
    Synopsis
    Ein Jahrzehnt nach einer Gewalterfahrung in der Jugend beschließt die Detroiterin Sabrina, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Das Familienporträt RESTORATION begleitet sie und ihre nächsten Verwandten während dieses Prozesses.

    KUGELRUND (Spielfilm, 20min)
    Regie: Lennart Heidtmann
    Buch: Lennart Heidtmann und Lukas Becker
    Kamera: Nikola Krivokuca
    Producer: Lennart Heidtmann und Artur Althen
    Synopsis
    Henning, ein hochgewichtiger Schauspieler, hat nach seinem Werbespot-Dreh für ein Diätmedikament noch ein Date. Als die Tinder-Verabredung enttäuschend schief läuft, ordert Henning kurzerhand die ganze Room Service Karte und beschließt dem Tipp seines Schauspielerkollegen zu folgen: Ein Sex-Date über eine Fetisch-App soll ihn aus seiner Einsamkeit erlösen. Doch die Nacht mit der jungen Frau entwickelt sich ein wenig anders, als er es erwartet hatte.

    WORDS (Dokumentarfilm, 25min)
    Regie, Drehbuch: Hannah Jandl
    Kamera: Leander Kupferer
    Producer: Fanny Rösch
    Synopsis
    Was haben Schulbusse in Niederösterreich, Kirmes in Westfalen, Techno in Berlin, DJ-ing in Belfast, eine Liebesgeschichte aus Melbourne und die kommunistische Tschechoslowakei gemeinsam? Mit einer visuell verspielten Ästhetik, die sich an den Musikvideos der 80er-Jahre orientiert, erzählt der Film Geschichten von verschiedenen Menschen in Europa, die diese mit F.R. Davids Lied „WORDS“ verbinden..

    IVANA WANTS TO BECOME AN ACTRESS (Spielfilm, 13min)
    Regie, Buch: Vivian Bausch
    Kamera: Lea Dähne
    Producer: Vivian Bausch und Lea Dähne
    Synopsis
    Nachdem Ivana vor kurzem aus der Ukraine nach Deutschland geflohen ist, schläft sie jede Nacht auf einer anderen Couch und ruft ihre Mutter an, die im Luftschutzkeller ist, während sie tagsüber ihr natürlichstes Lächeln für die Aufnahmeprüfung an der Schauspielschule aufsetzen muss.

    THE LINE (Spielfilm, 11min)
    Regie: Olivia Nigl
    Buch: Olivia Nigl & Rebekka Schug
    Kamera: Niko Knoblauch
    Producer: Rebekka Schug
    Synopsis
    Cal lebt in einer entrückten Welt, in der es Lebensinhalt eines jeden Menschen ist, Tag für Tag in einer Schlange anzustehen. Der Sinn dessen ist verloren gegangen, und das Stehen an sich wirdzum unreflektierten Lebenszweck. Cal durchlebt Situationen, die ihm den letzten Anstoß geben, das System zu durchbrechen.

    ARTHROCALYPSE (Dokumentarfilm, 5min)
    Regie, Kamera, Producer: Daniela Magnani-Hüller
    Synopsis
    Verborgen im städtischen Gräserdickicht lebt ein diverses Insektenvolk in friedlicher Idylle, bis ein mystisches Objekt in ihre Welt tritt. Als sie eines Morgens von einem Mählaster überrollt werden, ist von der Insektenvielfalt nichts mehr übrig. Eine Gruppe Forscher*innen sammelt die Reste der Zivilisation auf, um sie technisch nachzubilden. Was bleibt nach der Verwüstung?

    TREASURES (Spielfilm, 8min)
    Regie: Welf Reinhart
    Drehbuch: Pia Stummer
    Kamera: Micky Graeter
    Synopsis
    Der achtjährige Max wird bei einer Schatzsuche im Wald ständig von seinem älteren Bruder und dessen Freund schikaniert. An einem alten Waldsee holen die drei Kinder mit einer Magnetangel rostige Schätze aus dem Wasser. Max bleibt das fünfte Rad am Wagen. Doch die Dynamik in der Gruppe ändert sich, als die Kinder eine alte Granate aus dem Wasser ziehen.

    STILLE, STAUBIGE FAMILIE (Spielfilm, 41min)
    Regie und Buch: Sophie Mühe
    Kamera: Samuel Zerbato, Marie Wald und Mirko Hans
    Producer: Kirsten Wehr, Luisa Eichler, Natalie Seraphim, Viviana Koch, Sophie Mühe
    Synopsis
    In drei Formen sehen wir jeweils einer jungen Frau in ihrem Versuch dabei zu, die Gegenwart zu akzeptieren. Jede erlebt eine andere Facette einer Verlusterfahrung. Die Erste plant die Beerdigung ihrer Mutter, die Zweite setzt sich mit ihrem Bruder und dem Tod des gemeinsamen Vaters auseinander und die Dritte versucht in ein neues Leben umzuziehen. Während die Protagonistinnen entscheiden müssen, welches Kleidungsstück bei der Einäscherung getragen werden soll, wie nach Jahren der Funkstille der Bruder anzusprechen ist oder mit welcher Technik man Spareribs schneidet, bewegen sie sich mit mal mehr, mal weniger humorvollem Blicken durch ihre Welten. Und immer wieder stellt sich die Frage, ob Schmerz teilbar ist.

    MEDUSA (Dokumentarfilm, 9min)
    Regie: Elisabeth Plattner
    Producer: Luis Leinauer
    Synopsis:
    Was geschieht, wenn sich die Aufmerksamkeit auf uns richtet? Was fühlen wir, wie reagieren wir, und was sagt das über uns aus? Auf der Suche nach Antworten findet sich die Regisseurin mit sich selbst und ihrer Angst vor dem Angeschautwerden konfrontiert. Herausgekommen ist ein unfreiwilliges Selbstporträt, welches in seiner collageartigen Form zum Nachdenken einlädt.

    DIE WÜRSTCHEN (Spielfilm, 13min.)
    Regie: Vincent Jost
    Producer: Max von Dadelsen, Katharina Langemeyer
    Synopsis:
    Tim, ein junger Mann aus der Stadt, kommt neu zu einer dörflichen Fußballmannschaft, die ihn von Anfang an in die Mangel nimmt. Er scheitert mit all seinen Versuchen, sich zu integrieren, denn er scheint einfach nicht denselben Tonfall wie diese Jungs zu beherrschen. Auch die Art, wie die sie miteinander umgehen, befremdet Tim sehr. Doch nach und nach gerät er immer tiefer in die kleinen Machtspielchen der Jungs hinein und schafft es schließlich nicht mehr, sich ihnen zu entziehen. Und je mehr Zeit er mit ihnen verbringt, desto klarer wird ihm, womit er es eigentlich zu tun hat: mit Würstchen!

    EINS ZU EINS (Dokumentarfilm, 9min)
    Regie: Saskia Kessler
    Producer: Jakob Wahl
    Synopsis:
    Enrico und Laurin besuchen gemeinsam ein Internat für hörgeschädigte und gehörlose Schüler*innen. Die beiden sind eng befreundet und teilen eine Leidenschaft für Fußball. Der Film begleitet Enrico und Laurin in ihrer freien Zeit innerhalb des Wohnheim-Alltags. Er zeichnet ein Portrait ihrer Freundschaft und gewährt so Einblick in die gehörlose Lebenswelt der Jugendlichen. Eine visuelle Kommunikationswelt, die Hörenden in der Regel verschlossen bleibt.

    ZWISCHENZEIT (Spielfilm, 14min)
    Regie: Theresa Rehe
    Producer: Theresa Rehe, Mauricio Cervilla Fischer, Tim Jenni, Sandra Cavallaro
    Synopsis:
    Nachdem sie sich seit der Trennung der Eltern zunehmend auseinandergelebt haben, müssen Vater und Tochter nun ihre ehemalige Verbundenheit wiederfinden, damit ihre Abschiedsbegegnung kein „Leb wohl“, sondern ein „Auf Wiedersehen“ ist.

    CHRONIKEN UND GEMÜTSZUSTÄNDE (Dokumentarfilm, 29min)
    Regie: Gretel Ribka, Jonas Riedinger
    Producer: Katharina Hein
    Synopsis:
    Wer den ganzen Tag im Traktor sitzt, hat viel Zeit zum Nachdenken. Jürgen gab bei der Hofübernahme die Bullenmast auf und baute ein Lohnunternehmen auf – wo früher Tiere waren, stehen heute Maschinen. Aufgerieben von wirtschaftlichen Zwängen, gesellschaftlichen Erwartungen und Schicksalsschlägen arbeitet der alleinerziehende Vater jeden Tag weiter. Er sagt: „Jeder Papa in der Landwirtschaft will, dass sein Sohn einmal übernimmt.“ Was aber, wenn der Sohn krank ist?

    Filme von HFF-Alumni*ae in Hof:

    IM LAND DER WÖLFE (Dokumentarfilm, 102min)
    Regie: Ralf Bücheler
    Produktion: Ingo Fliess
    Synopsis
    100 Jahre nach ihrer Ausrottung kehren die Wölfe nach Deutschland zurück, einem dicht besiedelten und von Menschen dominierten Land. Das haben wir demokratisch entschieden. Der Film erzählt vom Leben der neuen Nachbarn und vom Leben derer, die alles daransetzen, dass diese neue Gemeinschaft gelingt.

    ROHBAU (Spielfilm, 90min)
    Regie: Tuna Kaptan
    Synopsis:
    Ein Drama über zwei Einzelgänger, Lutz (44) und Irsa (14), die durch einen tragischen Unfall auf einer Baustelle für immer verbunden sind...

    MUTTERLAND (Dokumentarfilm, 96min)
    Regie: Miriam Pucitta
    Produktion: Ingo Fliess, Susanne Guggenberger
    Synopsis:
    Als Tochter wurde Regisseurin Miriam Pucitta von ihrer Mutter zu Fremden gegeben, damit diese ihren Arbeitsplatz behalten kann. War sie ein „verbotenes Kind“? Heute macht sie sich, gemeinsam mit ihrer eigenen Tochter, auf die Suche nach Spuren und Verletzungen ihrer Familie in Deutschland, Italien und der Schweiz und entdeckt ein Kapitel der Arbeitsmigration, das weithin unbekannt ist.

    Deutschsprachiger Film und Nachwuchs im Mittelpunkt bei den Hofer Filmtagen
    Die Internationalen Hofer Filmtage, gegründet 1967, sind eines der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland. Filmemacher wie Maren Ade, Tom Tykwer, Caroline Link, Wim Wenders, Jim Jarmusch, Werner Herzog sowie Peter Jackson haben hier ihre Premieren gefeiert und von Hof aus die Filmwelt erobert. Damit gelten die Hofer Filmtage als das Festival der Neuentdeckungen.

  • Dreifacher Erfolg für die HFF München bei den FIRST STEPS Awards 2023

    HFF-Studierende und –Alumni*ae gewinnen in drei Kategorien / Preise für besten Kurz- und Animationsfilm, Big Audience Award und Michael-Ballhaus-Preis / FIRST STEPS Awards werden seit 2000 an Abschlussfilme von Studierenden im deutschsprachigen Raum vergeben

    München, 9. Oktober 2023 – Studierende und Alumni*ae der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München haben gestern Abend in drei Kategorien bei den FIRST STEPS Awards in Berlin gewonnen. HFF-Student Moritz Adlon hat mit seinem Film DER RÜCKWEG den Preis in der Kategorie Kurz- und Animationsfilm erhalten. HFF Alumna Merle Grimme gewinnt den Big Audience Award für CLASHING DIFFERENCES. Und HFF-Kameraabsolventin Caroline Spreitzenbart erhält den Michael-Ballhaus-Preis für ihre Kameraarbeit in LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING (Regie: Julia Fuhr Mann).

    Kurz- und Animationsfilm: DER RÜCKWEG. Regie: Moritz Adlon (Kurzspielfilm, 23min)

    Zum Film: Ein Strand außerhalb von Leningrad im Winter 1941. Zwei Frauen, Mutter und Tochter, machen sich mit einer Handvoll Fleisch auf den Rückweg in die Stadt. Das Fleisch könnte ihrer beiden Rettungen vor dem Verhungern sein – hätte die Tochter es nicht bereits verschlungen. Während eines langen Fußmarsches zurück in die Stadt wird das Verhältnis der Frauen auf eine harte Probe gestellt.

    Weiteres HFF-Team: Christoph Behr, Alexander Meyer (Produktion), Daniel Thomé (Drehbuch), Felix Pflieger (Kamera), Elizaveta Snagovskaia (Schnitt), Produktion HADIFILM und HFF München, in Koproduktion mit Bayerischer Rundfunk und in Zusammenarbeit mit arte, gefördert vom FFF-Bayern

    Jury: Philipp Kreuzer, Roshanak Behesht Nedjad, Hüseyin Tabak, Yoshi Heimrath, Lorna Ishema
    Jurybegründung: Ein Kammerspiel ohne Wände. Die Grenze ist die Unendlichkeit dahinter. Wenn sich diese Grenzen auflösen, wird der moralische Horizont sichtbar. An diesem Horizont, das unsichtbare Grauen. Ganz nah vor der Kamera, zwei Gefangene des Schicksals in einer ausweglosen Situation. Wenn sich jeder selbst am nächsten ist, nagt der Hunger an den moralischen Werten eines jeden. Die Inszenierung schafft es, diese unsichtbaren Grenzen aufzulösen und absolute Verzweiflung fast unerträglich überzeugend darzustellen. Mit dem klugen Einsatz von reduzierten Effekten, herausragenden Schauspielerinnen, einer unter die Haut gehenden Bildsprache und der erzählerischen Konzentration auf das Wesentliche, schafft es dieser Kurzfilm einen beklemmend präzisen Blick in die Tiefe der menschlichen Seele zu geben.

    Der Preis für den besten Kurz- und Animationsfilm ist dotiert mit 10.000 €.

    Big Audience Award: CLASHING DIFFERENCES. Regie: Merle Grimme (Spielfilm/Serie, 72/75min.)

    Zum Film/zur Serie: Das geplante Panel auf der intern. Frauenkonferenz des Vereins „House of Womxn“ steht auf dem Spiel: Sie brauchen eine Schwarze Frau – vielleicht sogar zwei – eine queere Person, eine Frau mit Behinderung, eine Kurdin und eine Asiatin. Die neuen Gäst*innen und eine nicht-binäre Kameraperson, müssen in dem verlassenen Vereinshaus in Brandenburg übernachten, um ein gemeinsames Manifest zu verfassen. Gleich bei der Ankunft herrscht Fassungslosigkeit, da ihnen keine Security an die Seite gestellt wird. Die queer-feministische Gruppe findet sich in einer beängstigenden Get-Out-Situation wieder, in der tagsüber ihre politischen Differenzen kollidieren und nachts ungebetene Gäste vor der Tür stehen.

    weiteres HFF-Team: Merle Grimme (Drehbuch), Produktion HFF München mit sperl Film und Fernsehproduktion (Gabriela Sperl) und a little film production, Redaktion ZDF und arte, gefördert vom FFF Bayern

    Jury: Philipp Kreuzer, Roshanak Behesht Nedjad, Hüseyin Tabak, Yoshi Heimrath, Lorna Ishema
    Jurybegründung: Ein aktuelles gesellschaftliches Thema in dem eigenen Debüt mit dem Mittel der Satire und nicht der üblichen dramatischen Abwärtsspirale zu erzählen, erfordert Courage und vor allem Selbstbewusstsein. Merle Grimme zeigt in CLASHING DIFFERENCES mit ihrem Buch und ihrer Regie, dass sie das „Big Audience“ nicht fürchtet, sondern durch Humor und scharfen Blick mitnehmen möchte. Und das gelingt ihr sowohl im Film und in der Serie, ohne dabei ihre eigene Handschrift zu verlieren und nur für die eigene „Bubble“ zu erzählen. Merle Grimmes Debüt sticht daher als Gesamtwerk, insbesondere auch in der Auswahl und Führung eines großartigen Ensembles aus der Vielzahl von Produktionen auch erfahrener Filmemacher*innen heraus, die sich mit dem Thema Diversität und Identität beschäftigen. Wir freuen uns auf mehr.

    Der Preis für den Big Audience Award ist dotiert mit 7.000€. 

    Michael-Ballhaus-Preis für Kameraabsolvent*innen: Caroline Spreitzenbart für LIFE IS NOT A COMPETITION. BUT I’M WINNING (Dokumentarfilm, 79min.)

    Zum Film: Kaum ein Bereich der Gesellschaft ist noch so strikt nach Geschlechtern getrennt wie die Welt des Sports. Das hat nicht nur Auswirkungen auf Athlet*innen, sondern prägt auch maßgeblich das Geschlechterbild von Millionen Sportfans. In LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING begleiten wir Amanda Reiter, eine trans Marathonläuferin aus der bayerischen Provinz sowie Annet Negesa, eine 800-Meter-Läuferin aus Uganda. Beide sind mit den beengenden Geschlechtervorstellungen der Sportwelt konfrontiert und versuchen auf ihre jeweils eigene Weise, sich daraus zu befreien. Die dokumentarische Ebene des Films wird mit fiktiven Momenten verwoben. Darin bildet eine Gruppe ehemaliger Athlet*innen ein queer-feministisches Kollektiv, das eine utopische Gegenwelt jenseits starrer Geschlechterbilder entwirft. Eine knallbunte Utopie in Cinemascope.

    Weiteres HFF-Team: Julia Fuhr Mann (Drehbuch und Regie), Melissa Byrne (Produktion), Produktion Schuldenberg Films zusammen mit HFF München und 3sat, gefödert vom FFF Bayern

    Jury: Maria Popov, Jakob Weydemann, Anja Pohl, Marc Bauder, Julia Jalnasow
    Jurybegründung: Selbstbewusst und provokant. Klassisch und progressiv. Farbig und schwarz-weiß. Visuell eindrucksvoll wird eine urkonventionelle Ästhetik neu interpretiert und mit spannenden Ideen zu einem Look verwoben, den man in seiner Kraft, Individualität, Stärke und Mut selten gesehen hat. Eine stilsichere Handschrift, die die abgebildeten Menschen zu Ikonen macht und gleichzeitig in ihre Herzen blicken lässt. Dokumentarische Bilder kombiniert mit Archivmaterial und inszenierten Momenten durchschütteln stereotypische Gendervorstellungen und präsentieren uns ein frisches und neues Sehgefühl in pastelligen Farben.

    Der Michael Ballhaus Preis ist dotiert mit 7.000€.

    Über den FIRST STEPS Award:
    Der Deutsche Nachwuchspreis FIRST STEPS wurde 1999 als private Initiative der Filmwirtschaft von den Produzenten Bernd Eichinger und Nico Hofmann ins Leben gerufen und gilt als renommiertester Preis für Abschlussfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Über Nominierung und Auszeichnung in neun Kategorien entscheiden vier unabhängige Jurys, die aus Expert*innen und etablierten Filmschaffenden verschiedener Gewerke zusammengesetzt sind.

    FIRST STEPS basiert auf einem Veranstaltermodell: Sieben der größten und namhaftesten Medien, Amazon Studios, ARD, Netflix, Seven.One Entertainment Group, Studio Hamburg, UFA und Warner Bros. Discovery, bilden unter dem Dach der Deutschen Filmakademie die finanziellen und kreativen Säulen.

     

     

  • Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie Beste Kamera Fiktion für HFF-Alumnus Tim Kuhn

    Die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises fand an den vergangenen zwei Tagen in Köln statt.

    München/Köln, 29. September 2023 – Kameramann Tim Kuhn, Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat gestern Abend den Deutschen Fernsehpreis 2023 in der Kategorie Beste Kamera/Fiktion erhalten. Am Donnerstagabend fand die 24. Verleihung des von SAT.1, ARD, Deutscher Telekom, RTL und ZDF gestifteten Deutschen Fernsehpreises im Rahmen einer großen TV-Gala in den Kölner MMC Studios statt. Bereits am Mittwochabend waren die Preisträger*innen in elf kreativen Personenkategorien in den Programmbereichen Fiktion, Unterhaltung und Information gekürt worden.

    Deutscher Kamerapreis Beste Kamera Fiktion
    Tim Kuhn für LUDEN – KÖNIGE DER REEPERBAHN
    Prime Video/NEUESUPER
    Synopsis

    Die besondere Atmosphäre des Rotlichtmilieus zwischen gleißendem Glamour und trostlos trüber Tristesse hat Tim Kuhn mit der Kamera meisterhaft eingefangen. Seine Bildgestaltung gewährt intime und dabei keineswegs beschönigende Einblicke in die (Halb)-Welt des „Milieu-Managers“ Klaus Barkowsky. Seine Geschichte voller schimmernder Träume führt er dem Publikum vor dem finsteren Hintergrund des Halbschattens knallharter St.-Pauli-Nächte unmittelbar vor Augen.

    Über den Deutschen Fernsehpreis

    Der Deutsche Fernsehpreis 2023 wurde in insgesamt 30 Kategorien vergeben. Dabei gingen sieben Auszeichnungen an das ZDF, sechs an Netflix, fünf an RTL Deutschland und jeweils vier an die ARD sowie an ProSiebenSat.1. Zwei Preise entfielen auf Prime Video-Produktionen und jeweils einer auf Sky und auf Joyn. Über alle Kategorien gingen 33 Prozent der Preise an Frauen.

    Der Deutsche Fernsehpreis feierte 1999 seine Premiere und wird in diesem Jahr von SAT.1, ARD, Deutscher Telekom, RTL und ZDF zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen. Dabei liegt die Federführung beim ZDF. Produziert wird der Deutsche Fernsehpreis 2023 von Riverside Entertainment. Produzenten sind Peter Schönrock und Stephan Neumann.

    Den Stifterkreis des Deutschen Fernsehpreises bilden die Intendanten bzw. Geschäftsführer der beteiligten Programmanbieter: ProSieben- und SAT.1-Senderchef Daniel Rosemann als diesjähriger Vorsitzender, WDR-Intendant Tom Buhrow für die ARD, Stephan Schmitter, Geschäftsführer Programm RTL Deutschland, ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler sowie Arnim Butzen, Senior Vice President TV & Entertainment für die Telekom Deutschland GmbH. Im Beirat arbeiten SAT.1-Chefredakteurin Juliane Eßling (Vorsitz 2023), Jörg Schönenborn, WDR-Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung, Jan Peter Lacher, Senior Vice President Content RTL Group, Dr. Florian Kumb, Leiter der ZDF-Hauptabteilung Programmplanung, sowie Dorothea Jacob, VP Portfolio & Content MagentaTV, zusammen.

    Partner des Deutschen Fernsehpreises 2023 sind Prime Video, Netflix und Disney+.

  • Unterzeichnung des Hochschulvertrags

    München, 22.09.2023 - Prof. Bettina Reitz, Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat am gestrigen Donnerstag gemeinsam mit Wissenschaftsminister Markus Blume den individuellen Hochschulvertrag unterzeichnet. 

    Auszug aus der Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

    Von Kernbereichen Studium, Lehre und Transfer bis zu Mega-Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit – Finanzielle Ausnahmestellung der Hochschulen stärkt Innovationskraft – Wissenschaftsminister Blume: „Größtmögliche Planungssicherheit und ambitionierte Ziele“

    Wissenschaftsminister Markus Blume und die Leitungen der 33 staatlichen bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen haben am Donnerstagnachmittag in München die individuellen Hochschulverträge für den Zeitraum bis Ende 2027 unterzeichnet. Nach dem Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes als Deutschlands modernstes Hochschulrecht, der Verstetigung der Hightech Agenda Bayern und der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 ist dies ein weiterer Meilenstein für die zukunftsfeste Weiterentwicklung der bayerischen Hochschullandschaft.

    Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume: „Schlusspunkt der größten Hochschul-Offensive aller Zeiten: Unsere Hochschulen setzen sich bei größtmöglicher Planungssicherheit ambitionierte Ziele – so entfaltet sich in den 33 individuellen Hochschulverträgen die ganze Vielfalt und Exzellenz der bayerischen Wissenschaftslandschaft! Als Freistaat begleiten und unterstützen wir die Hochschulen insbesondere mit der Verstetigung unserer 5,5 Milliarden Euro starken Hightech Agenda und einem weiteren Aufstocken der Strategiefonds. So bleibt Bayern das Wissenschaftsland Nr. 1!“

    Individuelle Konkretisierung der Rahmenvereinbarung

    In den Verträgen zwischen dem Freistaat und seinen Hochschulen setzen die einzelnen Einrichtungen neben klaren eigenen Schwerpunkten in den Kernbereichen Studium und Lehre, Forschung und Transfer viele innovative Akzente bei Mega-Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Damit konkretisieren sie für die einzelnen Einrichtungen die Vorgaben der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 - Agilität, Exzellenz und Innovation für Bayerns Hochschullandschaft, mit der im Juni eine neue Ära der strategischen Hochschulsteuerung eingeläutet wurde.

    Als Instrument der Hochschulsteuerung lösen die Hochschulverträge die 2006 eingeführten Zielvereinbarungen ab – ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des neuen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG). Dabei wird das in der Rahmenvereinbarung verankerte Prinzip einer modernen outcome-orientierten Steuerung in den Hochschulverträgen in individuellen, verbindlichen und profilbildenden Zielsetzungen fortgeführt.

    Finanzielle Ausnahmestellung stärkt Innovationskraft der Hochschulen

    Das Erreichen der ehrgeizigen Ziele unterstützt der Freistaat mit erheblichen finanziellen Leistungen: Die Strategiefondsmittel wurden um 10 Millionen Euro auf fast 55 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Damit stehen bis Ende 2027 vorbehaltlich der jeweiligen Beschlussfassungen des Haushaltsgesetzgebers insgesamt rund 275 Millionen Euro in Strategiefonds für profilbildende Maßnahmen an den Hochschulen zur Verfügung.

    Prof. Rainer Kotzian, Vorsitzender von Kunsthochschule Bayern: „Die bayerischen Kunsthochschulen wirken vielfältig und innovativ in unsere Gesellschaft hinein, sind tragende Säulen einer exzellenten Ausbildung in den Bereichen Kunst, Kultur sowie Kreativwirtschaft und genießen auch international einen herausragenden Ruf. Durch die deutliche Erhöhung der Mittel des Strategiefonds wird es uns möglich sein, auf die dynamische Entwicklung u. a. in Digitalisierung und Nachhaltigkeit, angemessen zu reagieren. Hierbei wird für die Hochschulen auch Raum für die weitere Entwicklung in den Bereichen Lehre, Forschung, Weiterbildung und Wissenstransfer sein. Wir verstehen die erstmalige Teilnahme am Spitzenprofessurenprogramm für künstlerische und wissenschaftliche Forschung als herausragende Gelegenheit, die Forschungsprofile unserer Hochschulen noch weiter auszubauen.“

  • FIRST STEPS Nominierungen 23

    Fünf Nominierungen für den begehrten Nachwuchs-Preis FIRST STEPS Award gehen an Filme von Student*innen und Absolventen*innen der HFF München / Nominierungen in den Kategorien Kurzfilm, Dokumentarfilm, Big Audience Award, Michael-Ballhaus-Preis und NO FEAR-Award / Die FIRST STEPS Awards werden am 8. Oktober 2023 in Berlin verliehen

    München, 22. August 2023 –  Die Nominierungen für die FIRST STEPS Awards stehen fest. Fünf davon gehen an Student*innen & Absolvent*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die damit im Rennen um den begehrten Nachwuchspreis für junge Filmemacher*innen in Deutschland sind:

    Kategorie Kurzfilm: DER RÜCKWEG, Regie: Moritz Adlon (Abschlussfilm an der HFF München)
    Weiteres Team der HFF München: Daniel Thomé (Drehbuch), Felix Pflieger (Kamera)
    Zum Film: Ein Strand außerhalb von Leningrad im Winter 1941: Zwei Frauen, Mutter und Tochter, machen sich mit einer Handvoll Pferdefleisch auf den Rückweg in die Stadt. Das Fleisch könnte ihrer beiden Rettung vor dem Verhungern sein – hätte die Tochter es nicht bereits heimlich verschlungen. Während eines langen Fußmarsches werden die überlebensnotwendigen Lügen beider Frauen auf eine harte Probe gestellt.
    Gefördert vom FFF Bayern, koproduziert von BR und arte
    Der FIRST STEPS Award in der Kategorie Kurzfilm ist dotiert mit 10.000 €

    Kategorie Big Audience Award: CLASHING DIFFERENCES, Regie: Merle Grimme (Abschlussfilm an der HFF München)
    Zum Film: Mal tragikomisch, mal beängstigend: Der pointierte Spielfilm wirft einen genauen Blick auf den Stand von Diversitätsdebatten zwischen Empowerment und Tokenism. Um nicht gecancelt zu werden, muss der Verein „House of Womxn“ sein geplantes Panel für die internationale Frauenkonferenz schnellstmöglich nach den Regeln der Diversity-Checkliste anpassen. In der Folge kommt es zum Zusammenprall ihrer sehr unterschiedlichen Teilnehmer*innen im verlassenen Vereinshaus.
    Gefördert vom FFF Bayern, koproduziert von ZDF/arte
    Der FIRST STEPS Award in der Kategorie Big Audience Award ist dotiert mit 7.000 €

    Kategorie Dokumentarfilm: LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING, Regie: Julia Fuhr Mann (Abschlussfilm an der HFF München)
    Weiteres Team der HFF München: Caroline Spreitzenbart (Kamera), Melissa Byrne (Producerin)
    Zum Film: Ist es wirklich so, dass Männer schneller laufen als Frauen? Julia Fuhr Mann untersucht in ihrem Dokumentarfilm die vorurteilsbehafteten Geschlechterverhältnisse im Sport. Dabei hinterfragt sie die utopischen Potenziale in den olympischen Disziplinen des Laufsports und versucht eine Zukunftsvision abseits starrer Geschlechterbilder zu zeichnen.
    Der Film ist eine Koproduktion von Schuldenberg Films mit der HFF München und 3sat/ZDF, wurde gefördert vom FFF Bayern und ist der Gewinnerfilm beim ARRI Production Award und beim British Pathé Archive Award. Er lief bereits auf dem Filmfestival in Locarno in der Reihe ‚First Look‘.
    Der FIRST STEPS Award in der Kategorie Dokumentarfilm ist dotiert mit 15.000 €

    Kategorie Michael-Ballhaus-Preis: LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING, Kamera: Caroline Spreitzenbart*
    Der FIRST STEPS Award in der Kategorie Michael-Ballhaus-Preis ist dotiert mit 7.000 €.

    Kategorie NO FEAR AWARD:  LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING, Producerin: Melissa Byrne
    Der FIRST STEPS Award in der Kategorie NO FEAR Award ist dotiert mit 7.000 €.

    Die Jurybegründungen gibt es hier

    Die FIRST STEPS Awards werden seit 2000 an Abschlussfilme von Student*innen der Filmhochschulen in deutschsprachigen Ländern vergeben und gehören zu den wichtigsten Auszeichnungen für junge Filmschaffende. Mit dem Preis soll der Filmnachwuchs und ihre „ersten Schritte“ gefördert werden. Jede Nominierung ist dotiert mit 1.000 €. Drei unabhängige Jurys, besetzt mit prominenten Fachleuten aus der Spielfilm-, Dokumentarfilm- und Werbefilmpraxis, nominieren zunächst bis zu fünf Filme in jeder Preiskategorie und entscheiden später über die Vergabe der Preise.

  • HFF-Student Oscar Night @ Popup Sommerkino 23

    Am 3. August werden beim Popup Sommerkino powered by M-Net fünf Kurzfilme aus der HFF München gezeigt, die in den Jahren 2014 bis 2022 mit den international begehrten Student Academy Awards ausgezeichnet wurden / Eintritt frei, kostenlose Tickets und weitere Informationen  

    München, Juli/August 2023 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München präsentiert am 3. August als Programmpunkt beim Popup Sommerkino powered by M-Net eine Student Oscar® Night mit fünf Kurzfilmen, die in den Jahren 2014 bis 2022 mit der international begehrten Trophäe geehrt wurden.

    Bislang wurden sieben Kurzfilme von Student*innen der HFF München mit dem Student Academy, dem Oscar® für Student*innen ausgezeichnet – fünf davon gibt es am 3. August im Innenhof der HFF München beim Popup Sommerkino zu sehen:

    NOCEBO (2014): Der Wahrnehmungs-Thriller nimmt uns mit auf eine rasante Flucht durch das nächtliche München: Christian Lukas hat an einer Medikamenten-Studie teilgenommen und möchte die tödlichen Nebenwirkungen eines Mitteilnehmers melden – aber kann er seiner eigenen Wahrnehmung überhaupt trauen?
    INVENTION OF TRUST (2016): Ein junger Lehrer wird von einer Firma namens „b.good“ mit der Auswertung seines digitalen Fußabdrucks regelrecht erpresst. Als er sich weigert, für die Privathaltung seiner Daten zu zahlen, sieht er sich in einem Kampf um seinen überall beschädigten Ruf, den er bereits verloren zu haben scheint.
    ADISA (2021): Kenia, Afrika. Susanne, Repräsentantin der Europäischen Union, besucht ein abgelegenes Dorf an der somalischen Grenze, das Opfer eines Terroranschlages wurde. Der Termin ebenso wie die gemachten Versprechungen sind realpolitische Routine. Doch nach einem schrecklichen Unfall, ausgelöst durch Susannes Anwesenheit, durchbricht sie die alten Muster.
    EIGENHEIM (2022): Dem Seniorenpaar Monika und Werner Baland wird wegen Eigenbedarf ihre kleine Dreizimmerwohnung in München gekündigt. Ihre Suche nach einer neuen Wohnung wird zum Existenzkampf, von dem Werner zunehmend seine Würde als Mensch bedroht sieht.
    ALMOST HOME (2022): Coming-of-Age und Sci-Fi – Jacob ist mit seiner Mutter seit zwei Jahren im Weltraum unterwegs, weit weg von normaler Jugend, aber auf dem besten Weg zur Genesung von einer Autoimmun-Erkrankung, wegen der er zuletzt im Rollstuhl saß. Nun ist er vorfreudig bereit zur Rückkehr, doch auf der Erde ist ein Leben, wie Jacob es sich erträumt hat, nicht mehr möglich…

    Über das Popup Sommerkino powered by M-Net: Noch bis 10. August wird es erneut von HFF-Alumnus Simon Pirron veranstaltet und präsentiert in Zusammenarbeit mit der Filmstadt München e.V. Kinoprogramm-Abende u.a. folgender Münchner Filmfestivals: Filmfest München, DOK.fest München, Alpen Film Festival, Türkische Filmtage München, Bimovie Frauenfilmreihe, flimmern und rauschen u.v.m. Alle Informationen dazu gibt es unter www.popup-sommerkino.de

  • Abschlussfilm von HFF-Studentin Julia Fuhr Mann feiert Weltpremiere bei der Critics‘ Week in Venedig

    LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING ist der Abschlussfilm von HFF-Studentin Julia Fuhr Mann / Sie hat den Film gemeinsam mit weiteren HFF-Student*innen und -Alumni*ae realisiert: u.a. Caroline Spreitzenbart (Kamera), Melissa Byrne (Producerin) / Am 1. September feiert LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING Weltpremiere auf der Critics‘ Week (Settimana Internazionale della Critica) / Diese vom Verband der italienischen Filmkritiker*innen organisierte unabhängige Sektion findet im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Venedig statt und präsentiert in jedem Jahr sieben Erstlingswerke

    Juli 2023 – Der Abschlussfilm LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING von HFF-Studentin Julia Fuhr Mann wird im Rahmen des Ende August beginnenden 80. Internationalen Filmfestival Venedig (Biennale Cinema 2023) Weltpremiere feiern. Als eines von sieben Erstlingswerken wurde es ausgewählt für die im Rahmen des Festivals stattfindende Critics‘ Week des Verbands der italienischen Filmkritiker*innen.

    LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING ist der Abschlussfilm von Julia Fuhr Mann, zu dem sie das Drehbuch geschrieben und Regie geführt hat. HFF-Studentin Caroline Spreitzenbart war als Kamerafrau im Team, auch Producerin Melissa Byrne hat an der HFF München studiert.

    LIFE IS NOT A COMPETITION BUT I’M WINNING: Ist es wirklich so, dass Männer schneller laufen als Frauen? Julia Fuhr Mann untersucht in ihrem Dokumentarfilm die vorurteilsbehafteten Geschlechterverhältnisse im Sport. Dabei hinterfragt sie die utopischen Potenziale in den olympischen Disziplinen des Laufsports und versucht eine Zukunftsvision abseits starrer Geschlechterbilder zu zeichnen.

    Der Film ist eine Koproduktion von Schuldenberg Films mit der HFF München und 3sat/ZDF, wurde gefördert vom Freundeskreis der HFF München, dem FFF Bayern und ist der Gewinnerfilm beim ARRI Production Award und des British Pathé Archive Award. Er lief bereits auf dem Filmfestival in Locarno in der Reihe ‚First Look‘.

     

  • YTFBerlin-Jurypreis Jahresschau 23

    Der erstmals verliehene Jurypreis der Young Talent Foundation Berlin an den überzeugendsten Programmbeitrag aus der HFF-Jahresschau ging an den Kurzfilm MIS NIÑOS DE MADERA von Lara Milena Brose und Kilian Armando Friedrich / Der Preis ist mit 4.000 € dotiert / Zusätzlich wurde im Rahmen des Preises eine Lobende Erwähnung für den Film FRANKY von Catharina Lott, Larissa Dold, Lea Dähne, Nora Kilroy und Jonas Windgassen ausgesprochen / Die Lobende Erwähnung wurde von der Firma JUST PUBLICITY mit 500 € dotiert / Über die Vergabe des Jurypreis der Young Talent Foundation Berlin entschieden in diesem Jahr folgende Jurymitglieder: Kareem Baholzer (Kurator, Autor und Filmemacher), Regine Baschny (Geschäftsführerin Just Publicity), Tamara Denić (Regisseurin), Patrick Heidmann (Freier Journalist und Filmkritiker), Christian Sièe (Creative Producer) und Stephanie Stremler (Schauspielerin) / Die Verleihung fand am Freitag, 14. Juli zum Auftakt der in diesem Jahr zum zehnten Mal als Kino Open Air stattfindenden HFF-Jahresschau statt / Die HFF-Jahresschau 2023 zeigt noch am Samstag, 15. Juli und Sonntag, 16. Juli jeweils ab 21.30 Uhr kostenlos im Innenhof am Bernd-Eichinger-Platz die aktuellsten Kurzfilme und Spots der Filmstudent*innen

    Zur Eröffnung der in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal als Kino Open Air stattfindenden Jahresschau der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde erstmals der neu kreierte Jurypreis der Young Talent Foundation (YTF) Berlin für den überzeugendsten Programmbeitrag an den dokumentarischen Kurzfilm MIS NIÑOS DE MADERA von Lara Milena Brose (Buch, Regie & Produktion) und Kilian Armando Friedrich (Buch, Regie, Kamera & Produktion) verliehen. Der Preis der von Armin Schneider gegründeten YTF Berlin ist mit 4.000 € dotiert; über die Vergabe entschieden in diesem Jahr folgende Jurymitglieder: Kareem Baholzer (Kurator, Autor und Filmemacher), Regine Baschny (Geschäftsführerin Just Publicity), Tamara Denić (Regisseurin), Patrick Heidmann (Freier Journalist und Filmkritiker), Christian Sièe (Creative Producer) und Stephanie Stremler (Schauspielerin).

    Außerdem sprach die Jury eine Lobende Erwähnung für den fiktionalen Kurzfilm FRANKY von Catharina Lott (Buch & Regie), Larissa Dold (Buch), Lea Dähne (Kamera), Nora Kilroy und Jonas Windgassen (beide Produktion) aus. Die Lobende Erwähnung wurde ebenfalls dotiert mit 500 €, gestiftet von JUST PUBLICITY.

    Die Jury begründet ihre Entscheidungen wiefolgt:

    Jurybegründung MIS NIÑOS DE MADERA
    NIÑO DE MADERA beeindruckt mit filmischem Erzählen auf hohem Niveau, einem fantastisch gewählten Protagonisten und inhaltlich einer Vielzahl von Ebenen, die nicht nur, aber auch politische Kraft entwickeln. Die subtile und elegante Weise, wie hier die Traurigkeit und Verzweiflung eines Mannes eingefangen wird, der gleichzeitig ein Übermaß an Liebe sowohl für sein Kind als auch für die Figur des Pinocchio in sich trägt, berührt tief. Ein einfühlsamer, respektvoller und wahrhaftiger Film, der dramaturgisch und visuell überzeugt.

    Jurybegründung FRANKY
    Mit eigener, origineller Handschrift erzählt FRANKY eine weiße Wohlstands-Familiengeschichte, die so viel mehr ist als das. Leichtfüßig und witzig sowie mit Lust am Subversiven werden hier Konventionen aller Art auf den Kopf gestellt, aber nebenbei doch auch berührend von Ein- und Zweisamkeit erzählt. Pointiert und mit klarer Vision inszeniert, handwerklich stark und überzeugend gespielt.

    Die HFF-Jahresschau präsentiert auch am Samstag, 15. Juli und Sonntag, 16. Juli ab jeweils 21.30 Uhr unter freiem Himmel die aktuellsten Kurzfilme und Spots ihrer Student*innen. Alle, die sich für die Filme der HFF München interessieren, sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
    Das moderierte Programm beginnt jeweils ab 21.30 Uhr (Einlass ab 20.30 Uhr). Vor Ort gibt es eine begrenzte Anzahl (first come first served) an Liegestühlen sowie genügend Platz auf der Rasenfläche zum Ausbreiten der eigenen Picknickdecke; eine kleine Gastronomie bietet Snacks und Getränke an.
    Dass die HFF-Jahresschau nun bereits seit 10 Jahren als Open Air Kino stattfinden kann, ist zahlreichen Sponsor*innen zu verdanken: Constantin Film, Odeon Fiction, Young Talent Foundation Berlin, Blaue Blume Award, Romance TV, Pantaleon Films, tv60film, Freundeskreis der HFF München, Kirch Stiftung, Pensionskasse Rundfunk, Wiedemann & Berg.
    Auch nach der HFF-Jahresschau bleibt der Innenhof der Filmhochschule ein besonderes Open Air Kino: HFF-Alumnus Simon Pirron veranstaltet vom 20. Juli bis 10. August erneut das Popup Sommerkino und präsentiert in Zusammenarbeit mit der Filmstadt München e.V. Kinoprogramm-Abende u.a. folgender Münchner Filmfestivals: Filmfest München, DOK.fest München, Alpen Film Festival, Türkische Filmtage München, Bimovie Frauenfilmreihe, flimmern und rauschen u.v.m. Alle Informationen dazu gibt es unter www.popup-sommerkino.de

  • Erstmals vergebener Open Eyes – Claus Richter Förderpreis geht an die HFF-Student*innen Daood Alabdulaa, Gretel Ribka und Jonas Riedinger

    Neuer Nachwuchspreis für Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Der Open Eyes Claus Richter Förderpreis wurde am 7. Juli erstmals vergeben und ging an die Student*innen Jonas Riedinger und Gretel Ribka (für bestes Konzept) und Daood Alabdulaa (für besten Film) / Über die Vergabe entschied eine dreiköpfige Jury: Claus Richter (emeritierter HFF-Prof. Fernsehjournalismus), Nicole Leykauf (Produzentin) und Carl Gierstorfer (Journalist) / Mit dem neu kreierten Open Eyes – Claus Richter Förderpreis möchte der Preisstifter in dankbarer Erinnerung an seine Zeit als Professor an der HFF München junge Talente fördern und unterstützen / Der Preis ist mit insgesamt 5.000 € dotiert

    München, 8. Juli 2023 – Zum allerersten Mal wurde gestern der Open Eyes – Claus Richter Förderpreis an Student*innen der HFF München verliehen: Für das beste Konzept ging er an Jonas Riedinger und Gretel Ribka (studieren Dokumentarfilm-Regie) und für den besten Film an Daood Alabdulaa (studiert fiktionale Regie). Die Preise sind mit jeweils 2.500 € dotiert.

    Gestiftet wird der Preis von Prof. Claus Richter, der über acht Jahre an der HFF München den Lehrstuhl Fernsehjournalismus innehatte: „In meinen Jahren als Professor für Fernsehjournalismus hatte ich die Freude und Ehre, zahlreiche Student*innen aus allen Abteilungen kennenzulernen. Sie alle zeichneten Kreativität und Mut aus und der Wunsch, mit ihren Filmen Menschen zum Nachdenken anzuregen, zu bewegen, zu berühren.
    Den Beruf des Fernsehjournalisten habe ich stets für den schönsten der Welt gehalten. Er erfordert Leidenschaft, Neugierde und die Bereitschaft, Gegebenes in Frage zu stellen. Diese Motivation habe ich auch bei vielen jungen Filmemacher*innen an der HFF München immer wieder gefunden, auch wenn sie nicht Journalisten werden wollten.
    Aus Dankbarkeit Ihnen gegenüber und einer vorzüglichen Hochschule habe ich mich entschlossen, einen Preis zu stiften, der junge Talente fördern und unterstützen soll.
    Dabei geht es, wie es in der Ausschreibung heißt, um Filme oder Projekte, die ‚gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen, der Information und Aufklärung der Öffentlichkeit dienen‘.
    Aus Erfahrung weiß ich, dass manche Projekte, gerade die rechercheaufwändigen, scheitern können, wenn irgendwann die Mittel nicht reichen, um sorgfältig zu arbeiten. In solchen Fällen kann ein Preis hilfreich sein.“

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Ich danke Claus Richter ganz herzlich, dass er den Open Eyes Nachwuchspreis ins Leben gerufen hat. Besonders freut mich, dass er ihn aus Verbundenheit zur HFF München und zu ihren Student*innen verleiht und dass er eine neue Generation von Filmemacher*innen und Journalist*innen in der Erarbeitung der für sie wichtigen Themen unterstützt.“

    Über die Vergabe des diesjährigen Preises entschied Claus Richter gemeinsam mit Produzentin Nicole Leykauf und Journalist Carl Gierstorfer. Die Verleihung fand im Kino der HFF München statt.

    Open Eyes – Claus Richter Fördperpreis für das beste Konzept
    CHRONIK UND GEMÜTSZUSTÄNDE AUF DEM LAND (AT) von Jonas Riedinger und Gretel Ribka

    Jurybegründung: „Der 30-minütige Dokumentarfilm soll einen Blick auf die Landwirtschaft jenseits jeglicher Romantik werfen. Vielmehr wollen die Autoren in beobachtender Form den Alltag von Bäuerinnen und Bauern dokumentieren, die zerrieben werden zwischen wirtschaftlichen Zwängen und gesellschaftlichen Erwartungen. Europaweit ist die Suizidrate unter Landwirten überdurchschnittlich hoch; trotzdem wird viel mehr über die Landwirtschaft als über die Landwirte gesprochen. Dieser Dokumentarfilm will diesen toten Winkel beleuchten. Neben der dokumentarischen Beobachtung bedient er sich der Film einer Bildsprache, die unsere eigenen, von Romantik und Mythologie aufgeladenen Vorstellungen hinterfragt. Die empathische Haltung sowie die durchdachte filmische Umsetzung hat die Jury überzeugt.“

    Open Eyes – Claus Richter Fördperpreis für den besten Film
    FATA MORGANA von Daood Alabdulaa

    Jurybegründung: „Fata Morgana heißt der neue Film von Daood Alabdulaa. Was für ein treffender Titel. Man kann sich gar nicht an der Schönheit der Wüste sattsehen, wenn das Trugbild schon erscheint. Braucht Qatar wirklich 5 Fussballstadien, oder 6 oder 8? Was da aus der Wüste stakt ist die unglaubliche Megalomanie der katarischen Oberschicht. Abu Hussain in seinem LKW schafft den Wüstensand heran, den es braucht, um die Wolkenkratzer zu bauen, und zwar 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr. Abu lebt in seinem LKW und zwar seit 21 Jahren, seit er seine Heimat verlassen hat. Daood ist es gelungen, Abu davon zu überzeugen, ihn in seinem LKW mitzunehmen. In unglaublich schönen, poetischen Bildern zeichnet Daood den Arbeitsalltag der LKW-Fahrer.  Doch der Schein trügt. Der Film ist ein Politikum, die Arbeitsbedingungen der Fremdarbeiter mehr als skandalös. Da aber Abu, wie wahrscheinlich auch all die anderen Fahrer, seit Monaten nicht bezahlt werden, gibt es für ihn keine Möglichkeit sich dagegen aufzulehnen. Ohne Geld kann er nicht in die Heimat zurück. So bleibt ihm nur, seinen Wagen weiter zu steuern. Heimat, auch die ist eine Fata Morgana. Abu erzählt, dass seine Frau und seine Familie ihn schon lange nicht mehr vermissen. Und das war Abus Fata Morgana gewesen: als Arabischlehrer ins Ausland gehen  und Geld verdienen, damit die Familie etwas zu essen hat und die Kinder zur Schule gehen können. Daood zeichnet einen Mikrokosmos auf: Die Männer, in deren Heimatland die Bauten zerbombt wurden, müssen sich in Ländern verdingen, in denen gerade Neue aus Sand entstehen. Wir hier in Europa sehen immer nur Bilder von beeindruckender, neuer Architektur, nicht aber von den Menschen, die sie bauen. Auch zu Daood hätten wir fast den Kontakt verloren, wäre da nicht Louise, eine Freundin in Deutschland, die immer schreibt, im Bild, und fragt, ob es ihm gut gehe? Und Daood antwortet, danke, danke, es geht mir gut. Ich danke Dir. Bis die Polizei am Lastwagen vorbeifährt und die Kamera ausgeschaltet wird. Schwarzbild. Stille. Daood, wo bist Du, geht es Dir gut? Schwarzbild. Stille. Erst da erfahren wir, wie gefährlich die Dreharbeiten waren. Nach 56 Stunden Polizeigewahrsam wird Daood freigelassen. Louise hatte sich an die deutsche Botschaft in Katar gewandt. Was für ein politischer Film, denn natürlich geht der sklavenähnliche Arbeitsalltag in diesem Land auch nach der Aufmerksamkeit der WM genauso weiter. Daood ist es gelungen, uns durch seine überwältigende poetische Bildsprache in seinen Bann zu ziehen und offenbart uns vor Ort brutalste Realität. Fata Morgana ist ein mutiger Film, ein poetischer, ein berührender, politischer und ein sehr schöner Film. Herzlichen Dank. Der Open-Eyes-Preis für den besten fertiggestellten Film geht an Daood Alabdulaa und Fata Morgana.“

     

  • HFF-Alumna Doris Dörrie zur Ehrenbürgerin Münchens ernannt

    HFF-Alumna Doris Dörrie wurde gestern Abend von Oberbürgermeister Dieter Reiter zur Ehrenbürgerin Münchens ernannt / Die Autorin und Regisseurin war auch Professorin an der HFF München und hatte bis 2023 den von ihr begründeten Lehrstuhl Creative Writing inne / Ebenfalls seit 2023 ist sie auf Beschluss des Hochschulgremiums Senat Ehrenmitglied der HFF München

    München, 11. Juli 2023 - Zweifach-Ehrung für die Autorin und Regisseurin Doris Dörrie, die selbst an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Regie studierte, bevor sie dort ab 1997 als Professorin die Drehbuchlehre etablierte und den Lehrstuhl Creative Writing begründete: Sie wurde gestern Abend von Oberbürgermeister Dieter Reiter zur Ehrenbürgerin Münchens ernannt und ist seit 2023 zudem Ehrenmitglied der HFF München.

    Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Mit dem Ehrenbürgerrecht zeichnen wir Persönlichkeiten aus, die sich in ganz besonderem Maße um München verdient gemacht haben. Mit ihren hervorragenden Leistungen stehen unsere neuen Ehrenbürger*innen für ein breites Spektrum des gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadt – von der Kultur über die Politik bis hin zum bürgerschaftlichen Engagement im sozialen und im Bildungsbereich. Ich freue mich, dass wir ihr jahrzehntelanges Engagement jetzt mit der höchsten Auszeichnung würdigen können, die unsere Stadt zu vergeben hat.“

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Ich freue mich sehr, dass Doris Dörrie der HFF München als Ehrenmitglied auch über ihre Zeit als Lehrstuhlinhaberin Creative Writing hinaus eng verbunden bleiben wird. Sie hat die Auszeichnung mehr als verdient und seit ihrer Berufung 1997 viele junge Menschen, die später zu Filmemacher*innen, Produzent*innen und Autor*innen wurden, ermutigt, sich auszuprobieren: vom Schreiben für hybride Formate, über Hörbuch bzw. Podcast-Formate, Graphic Novels bis hin zur Games-Branche. Immer mit dem Leitgedanken, dass die Student*innen sich als mutige Geschichtenerzähler*innen verstehen sollten und mit der Lust, Neues auszuprobieren.

    Neben ihrer Lehre initiierte Doris Dörrie an der HFF München regelmäßig große Veranstaltungen, bei denen die Student*innen und die Öffentlichkeit einander begegneten:

    MEER PLASTIK. Von April bis Juli 2019 versammelten sich die Menschen vor der HFF, um gemeinsam an einem riesigen Teppich aus Plastikmüll zu häkeln. Entstanden ist eine Kunstinstallation, ein Meer aus Plastik, in dem Tonspuren mit von Studierenden geschriebenen Geschichten zum Meer abrufbar waren.

    ZUHÖREN! Im ersten Jahr der Pandemie, von 5. bis 7. Juli 2020, stellten Prof. Doris Dörrie und ihr Team zwei Telefonzellen vor der HFF auf, um dort den Menschen 15 Minuten lang einfach nur zuzuhören. „Wir wollen wissen, was Ihr und alle da draußen in der Corona-Krise gewonnen und verloren habt.“ Die Geschichten wurden aufgenommen und gesammelt.

    WIR WÜNSCHEN UNS. Vom 1. Juni bis 1. Juli 2021 verwandelte Prof. Doris Dörrie die Fassade der Filmhochschule in eine Wunschliste. Nach Einbruch der Dunkelheit wurden die eingereichten Wünsche groß im Kunstareal projiziert. Die interaktive Installation wurde von einem Schreibseminar für HFF-Student*innen begleitet, in dem aus den Wünschen Geschichten wurden.

    EINSAMGEMEINSAM. Vom 29. April bis zum 1. Mai 2022 hat die interdisziplinäre Konferenz mit Expert*innen und Gastredner*innen dem Phänomen der Vereinsamung nachgespürt. Es fanden Vorträge, Gespräche, Filmvorführungen und musikalische Darbietungen statt. Ein öffentlicher Online-Schreibworkshop zum Thema Einsamkeit mit Prof. Doris Dörrie bildete den Auftakt des Projekts.

    Als Ort des Miteinanders holte sie außerdem den alten Bahnwaggon, die „Minna Thiel“ ins Kunstareal.

    Prof. Doris Dörrie erhielt für ihre 36 Spiel- und Dokumentarfilme zahlreiche nationale und internationale Preise und Ehrungen. Auch ihre über 20 Romane und Kurzgeschichtensammlungen wie ihre Operninszenierungen zeigen die beeindruckende Breite ihres kreativen Schaffens und ihrer öffentlichen Wirkung. Im Bestseller "Leben Schreiben Atmen" (2019) beschrieb sie ihre Unterrichtsmethode des autobiografischen Schreibens, und in "Die Heldin reist" (2022) die Dramaturgie der Held*innenreise.

    Als Ehrenmitglied der HFF München wird Doris Dörrie weiter unterrichten. Sie wird den Student*innen bereits im 1. Semester vermitteln, wie sie sich eine Schreibpraxis aneignen können und was Creative Writing für ihre Arbeit bedeutet.

  • Die HFF München auf dem Kunstarealfest 2023

    HFF München tritt mit Münchner Kunsthochschulen gemeinsam auf / Hochschulbühne und KI-Space am 15. und 16. Juli / HFF-Jahresschau als Open Air Kino im Innenhof der HFF München

    München, 06.07.2023 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die Akademie der Bildenden Künste (AdBK) und die Hochschule für Musik und Theater (HMTM) präsentieren sich im Rahmen des Kunstarealfests 2023 erstmals gemeinsam und zentral auf einer eigenen Hochschulbühne direkt an der Gabelsbergerstraße/ dem Bernd-Eichinger-Platz vor der HFF München. Zusätzlich präsentieren die drei Kunsthochschulen in einem „KI-Space“ in den Räumen der HFF künstlerische Projekte rund um Kunst und Künstliche Intelligenz.

    Zentraler Präsentationsort ist die Hochschulbühne „desidero“. Die Bühne wurde von Studierenden der Innenarchitektur unter Leitung von Prof. Katja Knaus an der AdBK entworfen und gebaut. Zweimal – am 15.7. von 16 bis 19 Uhr und am 16.7. von 13 bis 16 Uhr – bietet die HFF auf und um die Hochschulbühne ein interaktives Filmset an. Alle Interessierten sind eingeladen, die verschiedenen Gewerke rund um einen Filmdreh hautnah mitzuerleben. Außerdem sind verschiedene Konzerte mit Studierenden der HMTM zu erleben. Das Publikum kann sich auf Beiträge aus den Bereichen Blechbläser-Kammermusik (15.7., 15 Uhr), Jazz (16.7., 11 Uhr), Klarinetten (16.7., 12 Uhr) und Schlagzeug (16.7., 17 Uhr) freuen. Hinzu kommen noch Arbeiten der Klasse Komposition für Film und Medien, die eng mit dem interaktiven Filmset der HFF zusammenwirken. Das Programm auf und um die Bühne wird moderiert von Caro Matzko vom Bayerischen Rundfunk.

    Jeweils am Abend vom 14. bis 16. Juli (Einlass ab 20.30 Uhr; Filmbeginn ab 21.30 Uhr) findet die Jahresschau als Open Air Kino im Innenhof der Hochschule statt – in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal. Das Jubiläum wird mit einer besonderen Neuerung gefeiert: Am Freitagabend wird erstmals der Jurypreis der HFF-Jahresschau (dotiert mit 4.000 €) von der Young Talent Foundation (YTF) Berlin, gegründet von Armin Schneider, vergeben. Alle, die sich für die Filme der HFF München interessieren, sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.  

    KI-Space: Kunst und Künstliche Intelligenz

    Im „KI-Space“ präsentieren Studierende und Lehrende der drei Münchner Kunsthochschulen ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Projekten in unterschiedlichen Medien, die sich auf das vielschichtige Themenfeld der Künstlichen Intelligenz beziehen. Die gezeigten Positionen verdeutlichen, wie vielgestaltig die Thematik aus künstlerischer Perspektive reflektiert werden kann, von erzählerischen, spekulativen und gesellschaftskritischen Ansätzen bis zu Untersuchungen einer KI-spezifischen, algorithmischen Ästhetik.

    Künstliche Intelligenz ist auch in den Ausbildungsangeboten der Münchner Kunsthochschulen ein wichtiges Thema. An der HFF ist ein Lehrstuhl für KI besetzt. An der AdBK setzen sich verschiedene Klassen mit dem Thema auseinander. An der HMTM wurde im April 2023 Prof. Ali Nikrang berufen, der das Themenfeld „Musik und KI“ in die Musikausbildung hineinträgt (ermöglicht durch die Hightech Agenda Bayern).

    Weitere Infos zum KI-Space

    Weitere Angebote der HMTM und AdBK

    Die HMTM lädt zu weiteren Veranstaltungen im Rahmen des Kunstarealfests ein: Am Freitag, 14. Juli gibt das Wavelab, das Innovations- und Gründungszentrum der HMTM, Einblick in junge Start-Ups und neue Entwicklungen in den Bereichen Arts und neue Technologien. Am Sonntag, 16. Juli findet außerdem das große „Tanzfest“ des Instituts für Historische Aufführungspraxis in der Arcisstr. 12 statt. In Zusammenarbeit mit RUINE und dem NS-Dokumentationszentrum werden ebenfalls am Sonntag, 16. Juli neue Werke der Kompositionsklassen vor dem NS-Dokumentationszentrum aufgeführt. Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei.

    An der AdBK wird eine Woche später (22.–30.7.) die Jahresausstellung eröffnet, bei der der Altbau und der Garten der Akademie zur Plattform werden für weitere künstlerische Projekte von Studierenden – von Malerei, Schmuck und Skulptur bis zu KI.

    Hier gibt es weitere Informationen zum Kunstarealfest. 

  • 14. – 16. Juli 2023: HFF-Jahresschau zum zehnten Mal als Open Air Kino

    Zum 10jährigen Jubiläum der HFF-Jahresschau als Open Air Kino wird erstmals der mit 4.000 Euro dotierte Jurypreis der Young Talent Foundation Berlin an den überzeugendsten Programmbeitrag vergeben / Wie immer findet die HFF-Jahresschau bei kostenlosem Eintritt und offen für alle im Innenhof der Filmhochschule am Bernd-Eichinger-Platz statt / An drei Abenden gibt es ab 21.30 Uhr aktuelle Kurzfilme & Werbespots von Student*innen der HFF München zu sehen / Vor Ort gibt es eine begrenzte Anzahl an Liegestühlen sowie auf der Rasenfläche ausreichend Platz, die eigene Picknickdecke auszubreiten / Snacks- und Getränke-Gastro vor Ort / Bei schlechtem Wetter findet die Jahresschau in den HFF-eigenen Kinosälen statt / Der Innenhof der HFF München bleibt anschließend noch vom 20. Juli bis 10. August 2023 Spielstätte für besondere Open Air Kino-Erlebnisse: das erneut hier stattfindende Popup-Sommerkino von HFF-Alumnus Simon Pirron präsentiert in Kooperation mit der Filmstadt München e.V. ein Best-of der verschiedenen Münchner Filmfestivals

    DIREKT ZUM TRAILER der HFF-JAHRESSCHAU 2023

    Von Freitag, 14. Juli – Sonntag, 16. Juli 2023 findet die Jahresschau der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München als Open Air Kino im Innenhof der Hochschule am Bernd-Eichinger-Platz 1 statt – in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal unter freiem Himmel. Das Jubiläum wird mit einer besonderen Neuerung gefeiert: Am Freitagabend wird erstmals der Jurypreis der HFF-Jahresschau von der Young Talent Foundation (YTF) Berlin, gegründet von Armin Schneider, vergeben. Der mit 4.000 Euro dotierte Preis geht an den überzeugendsten Beitrag aus dem HFF-Jahresschau-Programm; welcher das ist, darüber entscheiden in diesem Jahr folgende Jurymitglieder: Kareem Baholzer (Kurator, Autor und Filmemacher), Regine Baschny (Geschäftsführerin, Just Publicity), Tamara Denić (Regisseurin), Patrick Heidmann (Freier Journalist und Filmkritiker), Christian Sièe (Creative Producer) und Stephanie Stremler (Schauspielerin).
    YTF Berlin-Gründer und Geschäftsführer Armin Schneider: „Die HFF-Jahresschau hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil des Münchner Kultursommers etabliert. Umso mehr freue ich mich, dass die YTF Berlin zum zehnjährigen Jubiläum Teil dieser wunderbaren Filmschau sein darf.“

    Die HFF-Jahresschau präsentiert an allen drei Abenden die aktuellsten fiktionalen und dokumentarischen Kurzfilme sowie Werbeclips ihrer Student*innen. Alle, die sich für die Filme der HFF München interessieren, sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
    Das moderierte Programm beginnt jeweils ab 21.30 Uhr (Einlass ab 20.30 Uhr). Vor Ort gibt es eine begrenzte Anzahl (first come first served) an Liegestühlen sowie genügend Platz auf der Rasenfläche zum Ausbreiten der eigenen Picknickdecke; eine kleine Gastronomie bietet Snacks und Getränke an.

    Zum Programm der HFF-Jahresschau 2023. 

     

    Dass die HFF-Jahresschau nun bereits seit 10 Jahren als Open Air Kino stattfinden kann, ist zahlreichen Sponsor*innen zu verdanken: Constantin Film, Odeon Fiction, Young Talent Foundation Berlin, Blaue Blume Award, Romance TV, Pantaleon Films, tv60film, Freundeskreis der HFF München, Kirch Stiftung, Pensionskasse Rundfunk, Wiedemann & Berg.

    Auch nach der HFF-Jahresschau bleibt der Innenhof der Filmhochschule ein besonderes Open Air Kino: HFF-Alumnus Simon Pirron veranstaltet vom 20. Juli bis 10. August erneut das Popup Sommerkino und präsentiert in Zusammenarbeit mit der Filmstadt München e.V. Kinoprogramm-Abende u.a. folgender Münchner Filmfestivals: Filmfest München, DOK.fest München, Alpen Film Festival, Türkische Filmtage München, Bimovie Frauenfilmreihe, flimmern und rauschen u.v.m. Alle Informationen dazu gibt es unter www.popup-sommerkino.de

  • Förderpreis Neues Deutsches Kino 2023 in der Kategorie Bestes Drehbuch geht an HFF-Absolventin Merle Grimme für ihren Abschlussfilm CLASHING DIFFERENCES

    CLASHING DIFFERENCES ist der Abschlussfilm von Dokumentarfilmregie-Absolventin Merle Grimme / Förderpreis Neues Deutsches Kino ist mit insgesamt 70.000 Euro dotiert / Prämiert werden damit die besten Nachwuchsleistungen in den Spielfilmen der Reihe Neues Deutsches Kino des FILMFEST MÜNCHEN / Die Verleihung fand zum wiederholten Mal in der HFF München statt

    München, 1. Juli 2023 – Für das Drehbuch zu ihrem Abschlussfilm CLASHING DIFFERENCES gewann Merle Grimme, Absolventin Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, den mit 10.000 € dotierten Förderpreis Neues Deutsches Kino.

    CLASHING DIFFERENCES
    Mal tragikomisch, mal beängstigend: Der pointierte Spielfilm wirft einen genauen Blick auf den Stand von Diversitätsdebatten zwischen Empowerment und Tokenism.
    Um nicht gecancelt zu werden, muss der Verein „House of Womxn“ sein geplantes Panel für die internationale Frauenkonferenz schnellstmöglich nach den Regeln der Diversity-Checkliste anpassen. In der Folge kommt es zum Zusammenprall ihrer sehr unterschiedlichen Gäst:innen im verlassenen Vereinshaus, bei dem zunächst schmerzliche Unterschiede, aber auch bestärkende Gemeinsamkeiten zum Vorschein kommen.

    Juyybegründung:  „Auf eine humoristische Art und Weise spiegelt dieses Buch den Zustand und den Umgang der Filmindustrie mit dem Thema Diversität auf Sein, Schein und Realität wider. Wir freuen uns über 'Clashing Differences', diese ungewöhnliche Form der satirischen Erzählung, die mit den Strukturen der Ungleichheit in unserer Filmbranche brechen möchte. Wir gratulieren Merle Grimme zu ihrem mutigen Buch."

    Der Förderpreis Neues Deutsches Kino aus vier Auszeichnungen für Regie, Produktion, Drehbuch und Schauspiel. Insgesamt ist der von DZ BANK AG, Bavaria Film und Bayerischer Rundfunk gesponserte Preis mit 70.000 Euro dotiert. Mit einer besonderen Preisvergabe werden damit Filme und Filmemacher*innen aus der Reihe Neues Deutsches Kino beim FILMFEST MÜNCHEN ausgezeichnet. 1989 wurde der Preis erstmals vergeben, damals nur in der Kategorie Regie. Seit 2002 werden auch andere Bereiche des Filmemachens bedacht. Unter den Gewinner*innen waren unter anderem Regisseur Sönke Wortmann (1991, ALLEIN UNTER FRAUEN), Schauspielerin Johanna Wokalek (2003, HIERANKL), die Drehbuchautor*innen Jakob Lass, Timon Schäppi, Ines Schiller und Nico Woche (2013, LOVE STEAKS) und Produzentin Anna de Paoli (2018, A YOUNG MAN WITH HIGH POTENTIAL). Die Preise sind wiefolgt dotiert: Beste*r Nachwuchsregisseur*in: 30.000 €, Beste*r Nachwuchsproduzent*in: 20.000 €, Beste*r Nachwuchsautor*in: 10.000 €, Beste*r Nachwuchsschauspieler*in: 10.000 €.
    Im Wettbewerb um den Förderpreis sind automatisch alle Regisseur*innen, Produzent*innen, Drehbuchautor*innen und Schauspieler*innen, deren Spielfilm für die Reihe Neues Deutsches Kino ausgewählt wurde, sofern es sich um ihren ersten, zweiten oder dritten langen Kinospielfilm handelt. Bei Produzent*innen darf es höchstens der sechste Film sein. Über die Auszeichnungen entscheidet eine dreiköpfige Jury.  

     

    ©Kurt Krieger (auf dem Foto übergibt HFF-Alumna Maximiliane Prokop von Bavaria Film den Preis an HFF-Absolventin Merle Grimme). 

  • Kunsthochschulen unterzeichnen Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023–2027 mit dem Freistaat

    Hochschulverbund „Kunsthochschule Bayern“:
    Für eine starke professionelle Kunstausbildung in Bayern | Kooperationsprojekte zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Chancengleichheit

    Die Präsidentinnen und Präsidenten der sechs bayerischen Kunsthochschulen unterzeichneten gestern, am Donnerstag, 29. Juni 2023 gemeinsam mit den bayerischen Universitäten, den Hochschulen für angewandte Wissenschaften und den Universitätsklinika die Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023–2027 mit dem Freistaat Bayern. Die Rahmenvereinbarung stellt die Agilität, Exzellenz und Innovation an bayerischen Hochschulen in ihr Zentrum.

    Prof. Rainer Kotzian, Sprecher der Kunsthochschule Bayern und Präsident der Hochschule für Musik in Nürnberg:

    „Die Kunsthochschulen in Bayern verstehen sich als künstlerische und pädagogische Impulsgeber für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft. Die Handlungsfelder der Rahmenvereinbarung sind für uns Startschuss zu wichtigen Transformations- und Innovationsprozessen. Als starker Verbund in Kooperationsprojekten werden wir zum Beispiel in der Digitalisierung, für Nachhaltigkeit und Klimaschutz, für Chancengleichheit und in der Gründungsförderung agieren. Das ist bundesweit einmalig. Die Rahmenvereinbarung gibt uns die Basis, Studium, Lehre und Forschung zukunftssicher aufzustellen.“

    Die sechs bayerischen Kunsthochschulen haben sich im Januar 2023 zum Hochschulverbund „Kunsthochschule Bayern“ zusammengeschlossen. Dieser Zusammenschluss hat sich in den intensiven Verhandlungen zur Rahmenvereinbarung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst bereits bezahlt gemacht. Die Rahmenvereinbarung und die im folgenden hochschulindividuellen Verträge sichern nicht nur den Bestand, sondern setzen in den zehn umschriebenen Handlungsfelder der Rahmenvereinbarung diverse Transformationsprozesse um.

    Der Hochschulverbund „Kunsthochschule Bayern“ ist neben den Verbünden „Universität Bayern e.V.“ und „Hochschule Bayern e.V.“ eine von drei starken Allianzen, die die Interessen von Kunst und Wissenschaft vertreten. Den Vorsitz der „Kunsthochschule Bayern“ hat Prof. Rainer Kotzian, Präsident der Hochschule für Musik in Nürnberg, inne. Stellvertretende Vorsitzende ist Prof. Karen Pontoppidan, Präsidentin der Akademie für Bildende Künste München.

    Mitglieder der „Kunsthochschule Bayern“ sind:

    • Akademie der Bildenden Künste München
    • Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
    • Hochschule für Fernsehen und Film München
    • Hochschule für Musik Nürnberg
    • Hochschule für Musik und Theater München
    • Hochschule für Musik Würzburg

    Kontakt:
    Geschäftsstelle der Kunsthochschule Bayern
    an der Hochschule für Musik Nürnberg
    Tel. +49(0) 911 - 21522 125

  • Drei HFF-Student*innen gewinnen PROPELLER PREIS der TELLUX-Gruppe im Rahmen der Fritz-Gerlich-Preis-Verleihung

    Der von der TELLUX-Gruppe gestiftete Fritz-Gerlich-Preis hat seit diesem Jahr erstmals eine eigene Preiskategorie für Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Der PROPELLER PREIS geht an drei Konzepte für Formate, die sich gesellschaftlich relevanten Themen widmen / In diesem Jahr gingen die mit insgesamt 3.000 € dotierten Preise an die HFF-Student*innen Ecem Calisir, Kokutekeleza Musebeni und Tobias Bissinger / Die Verleihung fand am 28. Juni im Rahmen des Filmfest München in der Allerheiligen-Hofkirche in München statt

     Die HFF-Student*innen Ecem Calisir, Kokutekeleza Musebeni und Tobias Bissinger wurden gestern Abend im Rahmen der Verleihung des Fritz-Gerlich-Preises mit dem PROPELLER PREIS ausgezeichnet. Der Nachwuchspreis wurde von den Preisstiftern der TELLUX-Gruppe, besonders von Geschäftsführer Philipp Schall, der selbst Alumnus der HFF München ist, ganz neu kreiert: Als Ideen-Wettbewerb werden ab jetzt jährlich Konzepte für Young-Adult-Formate gesucht, die sich im Geiste Fritz Gerlichs gesellschaftlich relevanten Themen widmen und „Mit jedem Film die Welt ein bisschen besser machen“. Prämiert werden dann insgesamt drei Konzepte; in diesem Jahr machten den Anfang:

    PROPELLER PREIS 2023 – 1. Preis, dotiert mit 1.500 €
    GEHT NACH HAUSE von Ecem Calisir
    (studiert Drehbuch an der HFF München)
    Aus der Laudatio: „Die Geschichte der 17jährigen HARIKA , deren Vater IBRAHIM von einem Rechtsextremisten in seinem Dönerimbiss ermordet wurde, führt uns durch das Leben der jungen Protagonistin, die ständig zwischen Widerstand und Sicherheit bei ihren Handlungen abwägen muss. Unsere Preisträgerin, die Autorin Ecem Calisir, entfaltet diese Thematik auf eine Weise, die uns tief berührt und zum Nachdenken anregt. […]
    GEHT NACH HAUSE erinnert uns daran, dass wir als Gesellschaft nicht nachlassen dürfen im Kampf gegen Hass, Diskriminierung und Extremismus. Die Geschichte fordert uns heraus, diejenigen zu unterstützen, die für Gleichberechtigung, Integration und ein friedliches Miteinander kämpfen. […]
    Ecem Calisir hat mit ihrer Arbeit die Wichtigkeit des Widerstands gegen Ungerechtigkeit und Intoleranz verdeutlicht. Ihr Werk erinnert uns daran, dass es noch viel zu tun gibt, um eine Gesellschaft zu schaffen, in der sich jeder sicher und willkommen fühlt, damit die Welt ein bisschen besser wird.“

    PROPELLER PREIS 2023 – 2. Preis, dotiert mit 1.000 €
    DIE BÜRDE DES WEISSEN MENSCHEN von Kokutekeleza Musebeni
    (studiert Dokumentarfilm-Regie an der HFF München)
    Aus der Laudatio: „DIE BÜRDE DES WEISSEN MENSCHEN von Kokutekeleza Musebeni ist ein spannender SciFi-Hybridfilm, in dem die Autorin der grundsätzlichen Frage nachgeht, wie Rassismus überwunden und eine bessere Zukunft für alle entstehen kann. Beantwortet wird die Frage mit einer klug angelegten, spannenden und zugleich emotionalen szenisch dokumentarischen afrodeutschen Geschichte, in der ‚Kinder of Colour‘ im Mittelpunkt stehen – insbesondere das ‚Schwarze Kind Zuri‘. […] Mit dem Film, der zwischen szenischen Momenten mit Zuri und dokumentarischen Einschüben wechselt, zeigt die Autorin, dass Aufarbeitung zur Vergangenheitsbewältigung genauso wichtig ist wie der aktuelle Kampf gegen Rassismus und Vorurteile, um sich für eine bessere Gegenwart und Zukunft einzusetzen.“

    PROPELLER PREIS 2023 – 3. Preis, dotiert mit 500 €
    Gob b – COUNTER-STRIKE-MASTERMIND von Tobias Bissinger
    (studiert Produktion & Medienwirtschaft an der HFF München)
    Aus der Laudatio: „Gob b – COUNTER-STRIKE MASTERMIND führt uns ein in die komplexe Welt des eSports. Der Autor Tobias Bissinger eröffnet damit geschickt einen Diskurs über das taktische Multiplayer Ego Shooter-Videospiel, in denen Teams von Terroristen darum kämpfen, einen Terrorakt zu begehen, während Antiterroristen versuchen ihn zu verhindern.

    Mit dem Biopic gelingt Bissinger aber viel mehr: Er zeigt, dass Gaming eine globale Gemeinschaft schafft und Menschen mit unterschiedlicher Persönlichkeit, Sprache oder Kultur miteinander verbindet. […]

    Die Tellux Film GmbH wurde 1960 in Rottenburg am Neckar gegründet und im Handelsregister eingetragen. 1965 wurde der Unternehmenssitz nach München verlegt. 1994 wurde die Tellux-Film GmbH in die Holding TELLUX Beteiligungsgesellschaft mbH umgewandelt, deren Mehrheitsgesellschafter katholische Bistümer sind. Geschäftsführer sind Martin Choroba und Philipp Schall (HFF-Alumnus), Aufsichtsratsvorsitzender ist Professor Dr. Gerhard Fuchs (ehem. HFF-Präsident).

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  • Mehr als Filme aus der HFF München beim Filmfest & Kinderfilmfest München

    München, 20. Juni 2023 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ist beim 40. Filmfest München (23. Juni bis 1. Juli) nicht nur mit zahlreichen Produktionen von Student*innen und Alumni*ae sowie als Spielort präsent, sondern auch darüber hinaus: mit zahlreichen und ganz unterschiedlichen Programmpunkten im Rahmenprogramm des Festivals:

    Das gesamte Filmfest München wird begleitet vom Festival TV: Reportagen zu Filmen und Gästen des Festivals von Student*innen der HFF München. Festival TV ist ein jährliches Seminar des HFF-Lehrstuhls Fernsehjournalismus unter der Leitung von Prof. Nadia Kailouli und zu sehen auf Instagram @FilmfestMünchenFestivalTV sowie YouTube Filmfest München Festival TV.

    Samstag, 24. Juni | 15 Uhr | HFF München | Filmfest-Tickets erforderlich
    Im Anschluss an das Screening des Animationsfilms ERNEST und CÉLESTINE: DIE REISE INS LAND DER MUSIK spricht Kinderfilmfest-Programmleiter Tobi Krell mit HFF-VFX-Professor Jürgen Schopper darüber, wie Animationsfilme und VFX in Filmen gemacht wird – und wie man das vielleicht später auch mal studieren könnte.

    Samstag, 24. Juni | 15-18 Uhr – Talk 16-17 Uhr | Pavillon 333 Pinakothek der Moderne | Eintritt frei
    KI LAB – ALGORITHMIC STORYTELLING
    Algorithmic Storytelling: Macht- und Produktionsstrukturen in Videospielen. Eine Ausstellung und Talk, kuratiert von Gisela Carbajal Rodríguez und Felix Klee. Drei Videokunstarbeiten von Total Refusal, Grayson Earle sowie Gisela Carbajal Rodríguez und Felix Klee untersuchen, wie die Darstellung von Nichtspielercharakteren in Computerspielen Macht- und Arbeitsverhältnisse reproduziert.
    Gezeigt werden drei Projekte, darunter auch LOOP LABOR von HFF-Student*in Gisela Carbajal Rodríguez und Felix Klee:
    Die mexikanischen Nichtspielercharaktere im Computerspiel GTA V stecken normalerweise in endlosen Arbeitsschleifen fest. LOOP LABOR untersucht das Spiel im Hinblick auf spielinhärente Mechanismen, die Machtungleichgewichte in der realen Welt reproduzieren.

    Sonntag, 25. Juni | 10 Uhr | Amerikahaus | Eintritt frei
    INKLUSION IM FILM – WAS DEUTSCHLAND VON ANDEREN LÄNDERN LERNEN KANN
    Wie kann Inklusion in der deutschen Filmbranche nachhaltig umgesetzt werden? Nach einer Keynote von Jonas Karpa (Vorstand Vielfalt im Film, Journalist) und Beispielen aus anderen Ländern diskutieren Erwin Aljukic (Schauspieler, Sprecher, Künstler), Fatih Abay (European Film Academy), Kaite O’Reilly (Schriftstellerin, Theatermacherin, Dramaturgin, UK), Sasha Bühler (Netflix) und Inga Becker (MOIN Filmförderung) über innovative Ansätze und Maßnahmen für Politik und Förderung. Zum Abschluss präsentiert HFF-Alumna und Patin der gesamten Veranstaltung Caroline Link ihren Oscar-nominierten Film JENSEITS DER STILLE. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit Filmfest München der HFF München, der Freien Bühne München sowie Schauspiel-Absolvent*innen, Entscheider*innen, Verbänden und Initiativen. Das Event barrierefrei.
    Prof. Bettina Reitz, Präsidentin der HFF München, zum Engagement der Hochschule: „Während der Ausbildung an einer Filmhochschule werden oft die Weichen gestellt für das spätere Arbeiten an Filmsets und Teams gebildet, die immer wieder zusammenarbeiten. Umso wichtiger ist es, dass wir bereits während der Ausbildung nicht nur über Diversität im Film sprechen, sondern die Diversität zu uns in die Hochschule, in die Lehre und an unsere studentischen Filmsets holen. Damit das, was unsere Alumna und Honorarprofessorin Caroline Link mit ihren Filmen schon vor Jahren umgesetzt hat, irgendwann Selbstverständlichkeit ist.“

    Sonntag, 25. Juni | 16-18 Uhr | Pavillon 333 Pinakothek der Moderne | Eintritt frei
    KI LAB - THIS WRITER DOES NOT EXIST
    This Writer Does Not Exist: Wie wirkt sich künstliche Existenz auf die Entwicklung von Drehbüchern aus? Ein Talk in Zusammenarbeit des FFF Bayern, des MedienNetzwerk Bayern und des FILMFEST MÜNCHEN. Wie sind sie, die Filme, deren Drehbuch von einer Maschine verfasst werden? Was macht das mit uns, wenn wir nicht wissen, ob das, was wir sehen und hören, von Mensch oder Maschine erdacht worden ist? Kann eine Maschine überhaupt denken? Darüber diskutieren wir in unserem Talk THIS WRITER DOES NOT EXIST, angeregt durch Thesen von sieben Denker*innen (eine davon ist HFF-Studentin Luisa Nöllke) aus dem Bereich Ethik, Literaturwissenschaft, Hirnforschung, Bewusstseinsphilosophie im Buddhismus, Psychoanalyse – und natürlich Drehbuch und Regie.

    Montag, 26. Juni | 17 Uhr | HFF München | Nur auf Einladung
    HFF-Alumni*ae-Empfang
    in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst in Anwesenheit von Staatsminister Markus Blume.

    Dienstag, 27. Juni | 12 Uhr | Amerikahaus | Mit Akkreditierung oder Anmeldung hier
    FEMALE FILMMAKERS FUCK UP & SUCCEED
    Eine Veranstaltung von Pro Quote Film mit u.a. HFF-Studentin Kokutekeleza Musebeni & HFF-Präsidentin Bettina Reitz
    Empowernde Frauen erzählen von den Steinen auf ihrem Weg und wie sie erfolgreich wurden, obwohl sie nicht Thomas heißen...
    In der Fuck Up Session von ProQuote Film treffen sich erfolgreiche und erfahrene Filmschaffende mit diversen Backgrounds und teilen ihre größten Misserfolge und Stolpersteine während ihrer Karriere - und wie sie damit umgegangen sind. In der Branche lieben wir Erfolge - Misserfolge werden nur im Nebensatz erwähnt. Aber wie ist es im hart umkämpften Filmbusiness trotz Rückschlägen weiterzumachen? Dieses empowernde Panel schenkt nicht nur jungen Menschen Mut, sondern legt auch den Finger in die Wunden struktureller Ungerechtigkeiten.
    Speaker*innen:
    Eva Pfaudler (deputy CEO Bavaria Media)
    Kokutekeleza Musebeni (Regisseurin)
    Denise Ekale Kum (Manager Series DACH Netflix, Regisseurin, Drehbuch)
    Bettina Reitz (Präsidentin HFF)
    Anschließendes Get together in der Glyptothek ab 13:30 Uhr.

    Dienstag, 27. Juni | 14 Uhr | Amerikahaus | Eintritt frei
    YOUNG TALENT GUIDE TO BUILDING A CAREER IN THE UK AND US
    Eine Veranstaltung des International Office der HFF München:

    Dieses Panel soll Nachwuchsfilmemacher*innen Einblicke in den britischen und US-amerikanischen Markt geben: Wie können junge Filmemacher*innen in UK oder den USA Erfahrungen sammeln und eigene Filmprojekte entwickeln? Wie findet man die passende Agentur und Ansprechpartner für Script Development, Finanzierung und Umsetzung des eigenen Films? Wie schätzen Experten die Zusammenarbeit mit deutschen Talenten ein?
    Moderation: Hanna Heimann, studiert an der HFF München Drehbuch. Colin Teevan, Sasha Bühler, Byron McNally, Julia von Heinz (HFF-Regie-Professorin), Sam Pressman, Nils Keller (HFF-Absolvent)

    Dienstag, 27. Juni | 15 Uhr | Amerikahaus | Eintritt frei
    FILMMAKERS LIVE! KINO GEGEN DISKRIMINIERUNG
    Wütendes, engagiertes Kino aus Deutschland: ES BRENNT basiert auf einem wahren, erschütternden Fall, CLASHING DIFFERENCES auf vielen diskriminierenden Alltagserfahrungen. Was treibt die Filmemacher:innen Erol Afşin und Merle Grimme (HFF-Alumna) um? Moderation: Nabila Adel Aziz

    Dienstag, 27. Juni | 17 Uhr | Amerikahaus | Eintritt frei
    PITCHING SESSION MUNICHFILMUP!
    Eine Veranstaltung der HFF München (International Office, Leitung Elena Diesbach), in Partnerschaft mit PopUp Film Residency, FILMFEST MÜNCHEN & FILMSCHOOLFEST MUNICH

    Sechs vielversprechende internationale Filmemacher:innen, darunter die HFF-Absolventin Nancy Camaldo, präsentieren ihre neu entwickelten Drehbücher vor Branchenvertreter*innen. Sie sind Teilnehmer*innen des neunmonatigen Mentoring- und Residenzprogramms für frische Filmhochschulabsolvent*innen: MunichFilmUp!
    Die diesjährige MFU-Kirch Foundation Award 2023 – JURY: Ada Solomon (Producer u.a. von TONI ERDMANN, founder of Hi Film Productions and Micro Film, Romania) Bernard Michaux (HFF-Alumnus, Producer, Luxemburg), Jeremy Chua (Producer, Singapur, based in France), Cao Liuying (Sales Agent, China, based in Munich), Naomi Levari (Producer, Script Editor & co-founder Black Sheep Productions, Israel; Film in festival program: THE RETURN FROM THE OTHER PLANET)

    Mittwoch, 28. Juni | 15-18 Uhr – Talk 16-17 Uhr | Pavillon 333 Pinakothek der Moderne | Eintritt frei

    KI LAB – INNOVISION
    Eine Ausstellung studentischer Medienkunstprojekte der HFF und der LMU München. Von 16 bis 17 Uhr findet ein Talk mit HFF-KI-Professorin Sylvia Rothe statt. Die Projekte im Kurzüberblick:
    AI REMEMBER – Ein künstlerisches Experiment, das die verborgenen Auswirkungen des Klimawandels sichtbar macht. Das Projekt veranschaulicht die spezifischen Auswirkungen des Klimawandels auf bestimmte Orte, indem in der Vergangenheit festgehaltene Momente mittels künstlicher Intelligenz und Augmented Reality verändert werden. Ein KI-Projekt von Fangli Lu, Ardit Mazreku, Erdem Turgut.
    THE COLLECTIVE DREAMER Mit Ausstellung: HFF München – Großes TV-Studio | 27.-28.6. jeweils 10-17 Uhr – Eine begehbare Rauminstallation, in der die Konfrontation mit dem kollektiven Unterbewussten aller vorherigen Gäste möglich wird. Ein KI-Projekt von Eduard von Briesen, Ronny Kohlhaus, Hanna Zihan Kong, Moritz Fortunat Schlögell, Luis Sütter.
    WIENER MELANGE – Inspiriert vom kleinen Prinzen, erzählt Wiener Melange in Form eines Musikvideos die emotionale Geschichte einer Figur in Isolation, über die Sehnsucht nach Freunden, Nähe und dem Gefühl geliebt zu werden. Ein KI-Projekt von Pauline Leininger, Quirin Mueller, Ivan Dubrovin, Manuel Boskamp, Chrysa Bika, Janina Rnsum.

    Freitag, 30. Juni ab 17.30 Uhr bis Sonntag, 2. Juli | Pavillon 333 Pinakothek der Moderne | Eintritt frei
    KI LAB – CINEHACK
    Ein Workshop, der sich der Kreation von KI-basierten Kunstprojekten widmet. Gemeinsam wird nach innovativen Ideen und experimentellen Ansätzen in der Welt des Films und nach deren Umsetzungsmöglichkeiten gesucht. Dieser besondere Hackathon bringt Filmbegeisterte und KI-Enthusiasten zusammen, um kreative Projekte zu entwickeln und bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich Wissen im Bereich der künstlichen Intelligenz anzueignen und einzusetzen. Egal ob erfahrene:r Entwickler:in, Filmemacher:in oder einfach nur an der Schnittstelle von Technologie und Film interessiert, dieser Hackathon bietet eine Plattform, um Ideen auszutauschen und gemeinsam an spannenden Projekten zu arbeiten.
    Während des Hackathons gibt es die Möglichkeit, mit anderen talentierten Teilnehmer:innen in Teams zusammenzuarbeiten. Gemeinsam werden innovative Lösungen entwickelt, die Grenzen des Filmemachens erweitert und neue kreative Möglichkeiten erforscht.
    Zu Beginn des Hackathons wird eine Auswahl an Tools vorgestellt, die bei der Umsetzung der Ideen helfen können. Darüber hinaus werden erfahrene Mentor:innen vor Ort sein, um bei Fragen und Herausforderungen zu unterstützen. Am Ende des Hackathons wird jede Gruppe die Gelegenheit haben, ihr Projekt vor einer Jury zu präsentieren.
    Anmeldung (mit oder ohne Projektidee) bei Iris Miller (i.miller@hff-muc.de) mit Angabe des beruflichen Backgrounds.
    Moderation & Durchführung: Prof. Dr. Sylvia Rothe (HFF München)

  • HFF München @ Festival de Cannes 23

    Festival de Cannes 2023
    Filme von HFF-Student*innen, -Alumni*ae & -Lehrenden in Cannes

    Der Kurzfilm KILLING BAGHEERA von HFF-Student*innen wird im Programm NEXT GENERATION SHORT TIGER 2023 in Cannes präsentiert / HFF-Alumna Camille Tricaud wurde ausgewählt für das diesjährige impACT Lab für Nachwuchs-Produktions-Talente des Marché du Film / Das vom International Office der HFF München mit Filmfest München initiierte Munich Film Up! bringt ukrainische Filmemacherin und Workshop auf den Marché du Film / Im Wettbewerb des Festival de Cannes sind die HFF-Alumni*ae Wim Wenders (Regie PERFECT DAYS und ANSELM), Janine Jackowski und Maren Ade (beide mit Komplizen Film Co-Produzentinnen von KURU OTLAR USTUNE/ABOUT DRY GRASSES) sowie HFF-Honorar-Professorin Karina Ressler (Montage CLUB ZERO) vertreten

    München/Cannes, 11. Mai 2023 – Bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen von Cannes (Festival de Cannes, 16.-27. Mai 2023) sowie auf dem das Festival begleitenden Marché du Film (16.-24. Mai 2023) präsentieren folgende Student*innen, Alumni*ae und Lehrende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ihre Projekte:

    Für das Programm NEXT GENERATION SHORT TIGER, mit dem German Films jährlich eine Auswahl von Arbeiten junger deutscher Filmtalente einem internationalen Publikum auf Filmfestivals weltweit präsentiert, wurde der Kurzfilm KILLING BAGHEERA von den HFF-Student*innen Muschirf Shekh Zeyn (Regie), Seren Sahin (Produktion), Sharyhan Osman, Anita Hauch (beide Drehbuch), und Dominik Boros (Kamera) ausgewählt. KILLING BAGHEERA zeigt zwei kurdische Brüder, die auf ihrer gemeinsamen Flucht mit ihren hartnäckig verschwiegenen Ängsten konfrontiert werden, die sie tief in ihrem Inneren entzweien.

    German Films, das Informations- und Beratungszentrum für die internationale Auswertung deutscher Filme, ist ebenso Partner des impACT Lab des Marché du Film des Festival de Cannes und wählt dafür deutsche Produzent*innen aus, von denen in den kommenden Jahren spannende filmische wie serielle Projekte als internationale Koproduktionen zu erwarten sind. In diesem Jahr sind aus Deutschland zwei junge Frauen dabei; eine ist HFF-Alumna Camille Tricaud. Sie hat an der HFF München Dokumentarfilm-Regie studiert und 2022 zusammen mit Felix Herrmann und Maximilian Bungarten (ebenfalls HFF-Alumnus bzw. -Student Dokumentarfilm-Regie) die Produktionsfirma Benedetta Films gegründet. Zahlreiche ihrer Kurzfilm-Produktionen wurden weltweit auf Festivals gezeigt und mit Preisen ausgezeichnet. Das impACT Lab ist eine Serie von Workshops, deren Teilnehmer*innen von internationalen Partnerinstitutionen handverlesen empfohlen werden. Es wurde speziell für Nachwuchs-Produzent*innen kreiert, um ihnen für ihre Projekte und insbesondere für Ko-Produktionen die Plattform eines globalen Marktplatzes zu bieten.

    Eine Teilnehmerin des Munich Film Up! (eine Kooperation der HFF München mit Filmfest München, initiiert und vertreten durch Elena Diesbach, International Office HFF München & Matthieu Darras) wurde als eine von drei Filmemacher*innen ausgewählt für eine Partner-Initiative von Pop Up Film Residency mit dem Marché du Film für einen Fokus auf ukrainische Talente und ihre Projekte: Anastasiya Gruba wird in diesem Rahmen ihr Debüt-Projekt mit dem Titel WOMEN SUICIDE SEASON vorstellen.
    Elena Diesbach vom International Office der HFF München wird außerdem gemeinsam mit Hayet Benkara in Kooperation mit German Films einen Workshop zum Thema FIRST FEATURE DEVELOPMENT – PANORAMA OF RESIDENCIES halten; ebenfalls auf dem Marché du Film (am 22. Mai von 10-11 Uhr).

    Filme von HFF-Alumni*ae & -Lehrenden in Cannes
    HFF-Alumnus Wim Wenders ist gleich mit zwei Filmen in Cannes vertreten: Der komplett in Japan gedrehte Spielfilm PERFECT DAYS läuft im Internationalen Wettbewerb, das 3D-Portrait über Anselm Kiefer mit dem Titel ANSELM wird in einem Special Screening der Official Selection gezeigt.
    Die HFF-Alumnae Janine Jackowski und Maren Ade haben mit ihrer Produktionsfirma Komplizen Film (zusammen mit Geschäftspartner Jonas Dornbach) erneut eine internationale Ko-Produktion auf dem Festival de Cannes: KURU OTLAR USTUNE (ABOUT DRY GRASSES) des türkischen Regisseurs Nuri Bilge Ceylan feiert seine Weltpremiere ebenfalls im Wettbewerb des Festival de Cannes. Genauso wie CLUB ZERO von Jessica Hausner, bei dem HFF-Honorar-Professorin Karina Ressler die Montage verantwortet hat.

  • Bayerischer Filmpreis 23

    Beste Regie und Beste Nachwuchs-Drehbuch für HFF-Alumni*ae / Weitere Arbeiten von HFF-Alumni*ae & -Lehrenden beim Bayerischen Filmpreis / Die Ausstrahlung erfolgte wie gewohnt im Bayerischen Fernsehen

    17. Juni 2023 – Bei der 44. Verleihung des Bayerischen Filmpreises gingen wieder mehrere der begehrten Auszeichnungen an Projekte von Absolventen*innen und Lehrenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Moderiert wurde der Bayerische Filmpreis wie gewohnt von Christoph Süß.

    Regiepreis: Frauke Finsterwalder für SISI & ICH
    SISI & ICH ist der zweite Langspielfilm von HFF-Alumna Frauke Finsterwalder. Im Juli 2013 feierte ihr erster Langspielfilm FINSTERWORLD auf dem Filmfest München Premiere. SISI & ICH lief im Februar 2023 in der Sektion Panorama auf der 73. Berlinale. Seit 30. März ist der Film auch im Kino zu sehen. Produziert hat den Film die Münchner Produktionsfirma Walker & Worm GmbH (HFF-Alumni Tobias Walker & Philipp Worm). Partner*innen: FFF Bayern und BR.

    Nachwuchs-Drehbuchpreis: für AUS MEINER HAUT von Alex und Dimitrij Schaad
    Alex Schaad hat bereits während seines Studiums an der HFF-München den Studentenoscar in Gold für den Film INVENTION OF TRUST erhalten. AUS MEINER HAUT ist das Langfilmdebüt. Der Film feierte als einziger deutscher Beitrag bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig 2022 seine Premiere und wurde dort mit dem Queer Lion Award ausgezeichnet. Die Brüder Alex und Dimitrij Schaad schrieben gemeinsam das Drehbuch, Alex Schaad führte zudem Regie und Dimitrij spielte eine der Hauptrollen. Kamera führte HFF-Alumnus Ahmed El Nagar. Produziert wurde AUS MEINER HAUT von den HFF-Alumni Richard Lamprecht, Philipp Worm und Tobias Walker. Kinostart war im Februar 2023. Partner*innen: FFF Bayern und BR.

    Bester Film: RHEINGOLD (Produktion u.a. Hermann Weigel)
    RHEINGOLD ist ein Spielfilm von Fatih Akin, der im Oktober 2022 in die deutschen Kinos kam. Produziert wurde er von HFF-Alumnus Hermann Weigel.

    Drehbuchpreis: SONNE UND BETON
    SONNE UND BETON feierte auf der Berlinale 2023 Weltpremiere und lief dann erfolgreich in den deutschen Kinos. Produziert wurde er von Seven Elephants (Geschäftsführung u.a. HFF-Regie-Professorin Julia von Heinz).

    Beste Darstellerin: AnnaMaria Mühe für ihre Rolle im gerade in den Kinos angelaufenen Drama DIE GESCHICHTE EINER FAMILIE, produziert von VIAFILM (HFF-Alumni Max Frauenknecht und Benedikt Böllhoff).

    Beste Family Entertainment: DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE 2
    Die beiden Produzentinnen Alexandra und Meike Kordes bedankten sich u.a. auch bei HFF-Alumna Cosima von Spreti, die das Projekt bei Leonine von Anfang an betreut.

    Der Bayerische Filmpreis
    Seit 1979 verleiht die Bayerische Staatsregierung auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Filmpreis „Pierrot“ für hervorragende Leistungen im deut­schen Filmschaffen, um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt bis zu 310.000 Euro dotiert. Den größten Anteil hat dabei der Produzenten­preis mit 200.000 Euro. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Aus­zeich­nungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der comedia dell'arte von Franz-Anton Bustelli. Die Preisträger erhalten bei erstmaliger Auszeichnung als Preissymbol den ,Pierrot‘, bei weiteren Prämierungen eine andere Figur aus der ,Italienischen Komödie‘ nach Entwürfen von Franz-Anton Bustelli der Porzellanmanufaktur Nymphenburg sowie einen Geldbetrag. Mit einer Preissumme von insgesamt 296.000 Euro gehört der Bayerische Filmpreis zu den bedeutendsten Medienpreisen in Deutschland.

  • Filme von Student*innen & Alumni*ae der HFF München auf dem Filmfest München & auf dem Kinderfilmfest München

    Drei Filme von HFF-Student*innen und -Alumni*ae feiern Premiere in der Reihe NEUES DEUTSCHES KINO / Die Filme und ihre Macher*innen sind außerdem in mehreren Kategorien nominiert für den Förderpreis NEUES DEUTSCHES KINO / NEUE GESCHICHTEN VOM PUMUCKL von HFF-Alumni*ae & eröffnen das Kinderfilmfest München / Zahlreiche Filme & Serien von HFF-Alumni*ae in weiteren Reihen des Festivals / HFF-Alumna Doris Dörrie ist in der diesjährigen Jury für den Wettbewerb CineMasters / HFF München auch zur Jubiläumsausgabe 2023 wieder Spielstätte des Filmfest München

    München, Juni 2023 – Auf dem 40. Filmest München und dem Kinderfilmfest München (23. Juni bis 1. Juli 2023) laufen zahlreiche Produktionen von Student*innen und Absolvent*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Außerdem ist die Filmhochschule erneut Spielstätte des Festivals.  

    Wie schon im letzten Jahr eröffnet auch diesmal eine Produktion von HFF-Alumni*ae das Kinderfilmfest München: NEUE GESCHICHTEN VOM PUMUCKL.
    HFF-Team: Marcus H. Rosenmüller (Regie), Korbinian Dufter, Moritz S. Binder, Katharina Köster (alle Drehbuch mit Matthias Pacht), Simon Amberger, Korbinian Dufter, Rafael Parente, Maia Bäckmann (alle Produzent*innen mit NEUE SUPER GmbH).

    HFF-Alumna Doris Dörrie entscheidet in diesem Jahr als Jurymitglied im Wettbewerb CineMasters für die*den Gewinner*in des ARRI Awards.

    In der Filmfest-Reihe NEUES DEUTSCHES KINO feiern drei Filme von/mit Beteiligung von HFF-Student*innen und -Alumni*ae Premiere und sind außerdem in verschiedenen Kategorien für den Förderpreis NEUES DEUTSCHES KINO nominiert:

    CLASHING DIFFERENCES ist der Abschlussfilm von HFF-Dokumentarfilm-Studentin Merle Grimme (Regie und Drehbuch) und feiert geteilte Weltpremiere auf dem Filmfest München ebenso wie beim weltweit am längsten bestehenden LGBTQ-Filmfestival Frameline in San Francisco. HFF-Abteilungsleiterin Gabriela Sperl hat den Film produziert.
    Nominiert für den Förderpreis NEUES DEUTSCHES KINO in den Kategorien Regie, Produzentische Leistung, Drehbuch und Schauspielerische Leistung.
    TV-Sender: ZDF/ arte
    Förderer: FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern)

    DEAD GIRLS DANCING ist der Abschlussfilm von Regie-Studentin Anna Roller (Regie und Drehbuch) und feiert ebenfalls eine geteilte Weltpremiere auf dem Filmfest München sowie beim Tribeca Festival in New York. Weiteres HFF-Team: Katharina Kolleczek, Lea Neu, Elsa Storms (Produzent*innen), Christian Becker, Uli Putz (Ko-Produzent*innen mit Rat Pack und Claussen+Putz Filmproduktion), Felix Pflieger (Kamera), Mila Zhluktenko (Schnitt)
    Nominiert für den Förderpreis NEUES DEUTSCHES KINO in den Kategorien Regie, Produzentische Leistung, Drehbuch und Schauspielerische Leistung.
    TV-Sender: Bayerischer Rundfunk
    Förderer: FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern)

    BOYZ ist der Abschlussfilm von HFF-Dokumentarfilm-Absolvent Sylvain Cruiziat (Regie und Produktion). Den Dokumentarfilm, der auch im Programm des Kinderfilmfest München laufen wird, hat er mit folgendem HFF-Team umgesetzt: Nikolai Huber (Kamera), Jonas Egert (Produzent), Felicitas Sonvilla (Schnitt)
    Förderer: FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern), Freundeskreis der HFF München e.V.

    Weitere Filme von/mit der Beteiligung von HFF-Absolvent*innen/-Lehrenden im Überblick:

    Reihe NEUES DEUTSCHES FERNSEHEN

    ENTFÜHRT – 14 TAGE ÜBERLEBEN Drehbuch: Béatrice Huber, Produzent*in (u.a.): Laura Roll

    FLUNKYBALL Produzent*in (u.a.): Kerstin Schmidbauer

    GUTE FREUNDE – DER AUFSTIEG DES FC BAYERN Produzent*in (u.a.): Nico Hofmann

    HERRHAUSEN – HERR DES GELDES Regie: Pia Strietmann, Produzent*in (u.a.): HFF-Abteilungsleiter*in Gabriela Sperl und Stefan Arndt, Michael Polle

    NACH UNS DER REST DER WELT Regie: Franziska Buch

    WIR HABEN EINEN DEAL Regie: Felicitas Korn, Kamera: Julian Krubasik, Produzent*in (u.a.): Christian Becker

    LEGEND OF WACKEN Produzentin u.a.: Maren Knieling

    Kinderfilmfest München

    NEUE GESCHICHTEN VOM PUMUCKL (s.o.)

    BOYZ (s.o.)

    IM STILLEN ERWACHEN Drehbuch, Regie, Produktion, Schnitt: Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi, Kamera: Tobias Blickle

    NEUE GESCHICHTEN VOM FRANZ Koproduzent*in: Ingo Fliess

    Reihe SPOTLIGHT

    GERNSTLS REISEN – AUF DER SUCHE NACH IRGENDWAS Drehbuch, Regie: Jonas Gernstl, Produktion: Oliver Gernstl

    PARADISE Regie: Boris Kunz, Drehbuch: Boris Kunz, Peter Kocyla, Simon Amberger, Kamera: Christian Stangassinger, Produktion: Simon Amberger, Korbinian Dufter, Rafael Parente

    WEISST DU NOCH Regie: Rainer Kaufmann

    Retrospektive JESSICA HAUSNER

    Bei vier der fünf in der diesjährigen Retrospektive gezeigten Filmen hat HFF-Honorarprofessorin Karina Ressler die Montage verantwortet.

  • Deutscher Kamerapreis 23

    Die HFF-Student*innen Aleksandra Dyja und Bastian Husak gewinnen in der Kategorie Nachwuchs die Preise für Kamera und Schnitt / HFF-Alumnus Tim Kuhn erhält den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Beste Kamera Fiktion Screen / Die Preisverleihung fand am 26. Mai in Köln statt

    27. Mai 2023 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München freut sich mit drei Student*innen bzw. Alumni*ae über Ehrungen beim diesjährigen Deutschen Kamerapreis. In der Kategorie Nachwuchs gingen zwei Preise an HFF-Student*innen: Aleksandra Dyja wurde für die Kameraführung beim Kurzfilm ICH BIN NUR SCHEINTOT ausgezeichnet; für den Schnitt ging der Preis an Bastian Husak für den Kurzfilm IDYLL. In der Kategorie Beste Kamera/Fiktion Screen gewann HFF-Alumnus Tim Kuhn den Deutschen Kamerapreis für die Bildgestaltung der vierten Folge von LUDEN – KÖNIGE DER RENNBAHN.

    Aus der Meldung des Deutschen Kamerapreises:
    Nachwuchspreise
    Für seine Montage des Kurzfilms „Idyll“ erhält Sebastian Husak den Nachwuchspreis. „Durch seinen rhythmisierten Schnitt erzeugt er ein Gefühl von Unmittelbarkeit und verleiht dem Film eine Ästhetik, die diese (un)heile Welt des Films perfekt in Szene setzt“, urteilt das Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES. Für ihre Kameraführung im Kurzfilm „Ich bin nur scheintot“ wird Aleksandra Dyja ausgezeichnet. Das Kuratorium zeigt sich begeistert von der eng am Hauptdarsteller geführten Handkamera, die eine Atmosphäre von Zweifel, Angst und Verunsicherung aufbaut: „Aleksandra Dyja kombiniert hier meisterhaft die gestalterischen Mittel der Kameraarbeit und zeigt damit, welche Wirkung die richtige Anwendung bei uns erzielen kann.“ Die Nachwuchspreise werden in diesem Jahr von ARRI und SIGMA (Deutschland) GmbH gestiftet.

    Aus der Meldung des Deutschen Kamerapreises:
    Beste Kamera / Fiktion Screen
    Für seine Bildgestaltung der vierten Folge von „Luden – Könige der Reeperbahn“ wird Tim Kuhn mit dem DEUTSCHEN KAMERAPREIS geehrt. Die Jury nennt die Bilder „reportageartig, ungeschönt und zugleich höchst kunstvoll“ und wertet es als „Kunststück, gleichzeitig die Faszination und das Abstoßende des Halbwelt-Milieus“ zu zeigen.

    Über den Deutschen Kamerapreis
    Der DEUTSCHE KAMERAPREIS ist die wichtigste Auszeichnung für Kameraarbeit und Schnitt im deutschsprachigen Raum. Mit seiner über 40jährigen Geschichte zählt er zu den renommiertesten Medienpreisen überhaupt. Die Grundidee: Die Kreativen in den Vordergrund zu rücken, die meist im Hintergrund bleiben, aber für die Qualität von Film- und Fernsehproduktionen maßgeblich verantwortlich sind: Kameraleute und Editor*innen. Die „Arbeitsgruppe Kölner Kamerapreis“, die u. a. von der Stadt Köln, dem WDR und dem ZDF getragen wurde, hob 1982 den DEUTSCHEN KAMERAPREIS aus der Taufe. Zu Beginn wurde die Auszeichnung alle zwei Jahre im Rahmen der photokina in Köln verliehen, später jährlich. [Text Website Deutscher Kamerapreis]

  • HFF-SUMMERSCHOOL 23

    Die SUMMERSCHOOL an der HFF München bietet in diesem Jahr fünf verschiedene Kurse für Teilnehmer*innen an: 19.7.-21.7. & 4.9.-29.9. SCREENPLAY IN 23 DAYS / 4.9.-9.9.2023 VISUAL STORYTELLING: HOW TO BREAK A SCRIPT INTO SHOTS / 11.9.-21.9.2023 INTERNATIONAL SERIES DEVELOPMENT POWERED BY AI – „I’M YOUR STAFF WRITER“ / 18.9.-27.9.2023 WOMEN WRITING LAB / 25.9.-27.9. COMIC TOOLBOX MASTERCLASS /  Alle Informationen zu den Kursen, Kosten und Teilnahme gibt es hier / Dozent*innen der HFF München SUMMERSCHOOL 2023 sind u.a. Robin Swicord, John Vorhaus, Ronit Weiss, Florian Puchert, Romina Ecker, Hagen Keller, HFF-Professorin Sylvia Rothe uvm.

    München, 7. Juni 2023 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München bietet im Spät-Sommer 2023 bereits zum sechsten Mal ihre erfolgreiche SUMMER SCHOOL an – in diesem Jahr mit erweitert auf fünf Kurse, die wie immer auch für externe Teilnehmer*innen offen sind; weitergehende Informationen zu allen Kursen sowie zu Kosten & der erforderlichen Bewerbung gibt es hier. Elena Diesbach, Leiterin und des International Office der HFF München, Initiatorin und Gesamtleitung der SUMMERSCHOOL: „Mit unserer SUMMERSCHOOL 2023 bieten wir wirklich ein echtes Juwel an für alle, die in diesem Spätsommer ihren Horizont erweitern und Neues lernen möchten. Wir sehen die SUMMERSCHOOL neben der qualitativ hochwertigen Lehre und der Möglichkeit sich international zu vernetzen, auch als Experimentierort für kreative, wichtige neue Inhalte aus allen Bereichen des Films, wie z.B. dieses Jahr die KI. Gleichzeitig bleiben die seit Beginn heiß begehrten Inhalte wie allen voran das WOMEN WRITING LAB mit der Oscar®-nominierten Autorin & Regisseurin Robin Swicord fest im Angebot. Ebenso wie ihre Zusage freut und ehrt mich die Zusage all unserer weiteren großartigen Dozent*innen, die die SUMMERSCHOOL mit ihrem Wissen bereichern und für unsere Teilnehmer*innen hoffentlich unvergesslich machen.“

    Die Teilnahme an allen Modulen der HFF München SUMMERSCHOOL 2023 setzt eine Bewerbung voraus und ist kostenpflichtig. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Bewerbungsschluss ist für SCREENPLAY in 23 DAYS am 1. Juli, und für alle weiteren Kursangebote am 31. Juli 2023.

    Die Module der HFF München SUMMERSCHOOL 2023 im Überblick:

    19.7.-21.7. & 4.9.-29.9.2023
    SCREENPLAY IN 23 DAYS
    Hybrid
    Dozenten: Florian Puchert, Romina Ecker, Benedikt Schwarzer
    Max. 10 Teilnehmer*innen

    4.9.-9.9.2023
    VISUAL STORYTELLING: HOW TO BREAK A SCRIPT INTO SHOTS
    Dozent: Hagen Keller
    Max. 14 Teilnehmer*innen

    11.9.-21.9.2023
    INTERNATIONAL SERIES DEVELOPMENT POWERED
    BY AI – „I’M YOUR STAFF WRITER“
    Dozent*innen: HFF-Prof. Taç Romey, Markus Walsch, Ronit Weiss, Agnieszka Kruk, HFF-Prof. Sylvia Rothe
    Max. 12 Teilnehmer*innen

    18.9.-27.9.2023
    WOMEN WRITING LAB
    Dozentin: Robin Swicord
    Max. 12 Teilnehmer*innen

    25. 9.-27. 9. 2023
    COMIC TOOLBOX MASTERCLASS
    Dozent: John Vorhaus
    Max. 14 Teilnehmer*innen

  • Starter-Filmpreise für Student*innen der HFF München

    Starter-Filmpreise 2023 an Student*innen der HFF München vergeben / Starter-Filmpreise werden jährlich vom Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München an künstlerisch herausragende Projekte des Münchner Regienachwuchses vergeben / Zusätzlich wird der Starter-Filmpreis Produktion, gestiftet von Pharos – The Post Group, vergeben / Preisverleihung findet dieses Jahr wieder im Rahmen des Filmfest München statt

    München, Mai 2023 – Wie bereits bekannt gegeben wurde, erhalten in diesem Jahr vier Produktionen von/mit Student*innen und -Alumni*ae der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München die Starter-Filmpreise der Landeshauptstadt München: Die drei mit jeweils 8.000 € dotierten Regie-Nachwuchspreise gehen an Nikita Gibalenka für I SEE THEM BLOOM, Viktor Schimpf für MACHINES OF LOVING GRACE und Marie Zrenner für ALEX IN DEN FELDERN.

    Den zusätzlichen Starter-Filmpreis für Produktion, gestiftet von ARRI Media GmbH als geldwerte Leistung in Höhe von 8.000 Euro für die Postproduktion eines künftigen Films gab es für das Regie-Team von ARALKUM: Daniel Asadi-Faezi und Mila Zhluktenko. Über die Vergabe der Preise hatte auch in diesem Jahr wieder der Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München auf Vorschlag einer Jury entschieden. Der Jury gehörten unter der Leitung von Kulturreferent Anton Biebl an:

    Markus Aicher (Bayerischer Rundfunk), Dunja Bialas (Filmjournalistin), Claudia Engelhardt (Filmmuseum München), Christoph Gröner (Filmfest München), Despina Grammatikopulu (Filmemacherin), Erec Brehemer (Filmemacher, Starter-Preisträger 2022), Stadträtin Marion Lüttig, Stadtrat Thomas Niederbühl, Fraktion (beide Die Grünen-Rosa Liste), Stadträtin Ulrike Grimm, Stadtrat Leo Agerer, (beide Fraktion der CSU mit FREIE WÄHLER), Stadtrat Lars Mentrup, Fraktion SPD/Volt

    I SEE THEM BLOOM – Nikita Gibalenko
    HFF-Team: Nikita Gibalenko (Regie, Schnitt, Drehbuch), Sharyhan Osman, Laura Lybaschenko (beide Drehbuch), Jennifer Drake, Liam Wölfer (beide Produktion) und Mirko Hans (Kamera)
    Jurybegründung: Nastya und Eugenia sind Schwestern, die vor dem Krieg in der Ukraine nach München geflüchtet sind und bei einem jungen Studentenpaar unterkommen. Übergangslos werden sie in ein anderes Leben katapultiert. Regisseur, Drehbuchautor und Editor Nikita Gibalenko, der die Ukraine bereits 2013 verlassen und an der HFF München studiert hat, weiß, wie es sich anfühlt, hier in Sicherheit zu sein und sich dafür schuldig zu fühlen. Dieses Dilemma lotet seine sensibel erzählte Geschichte I SEE THEM BLOOM aus. Während Nastya von der neuen Welt fasziniert ist, kann Eugenia nicht aus ihrer Haut und fühlt sich fremd. Die Gefühlswelt der beiden Schwestern wird vor allem auf der Tonebene gespiegelt: Harmlose Geräusche bauen sich zur Bedrohung auf, Ton und Bild laufen auseinander, lassen vertrautes Ukrainisch hören und unbeschwerte Szenen im Hallenbad sehen. Nikita Gibalenko ist das Kunststück gelungen, die dramatische Geschichte zweier Kriegsflüchtlinge und die Ankunft im vermeintlichen Paradies als halbstündigen Kinofilm im breiten Cinemascope-Format und hochwertigen Dolby-Sound zu gestalten und sich dabei fast ausschließlich auf die Innenwelt der Protagonistinnen zu konzentrieren. Mit sensibler Kameraführung und klugen Bild-Ton-Verschränkungen fängt der Regisseur die Zerrissenheit ein und kontrastiert damit das friedliche Leben im Gastgeberland, ohne dessen Sorglosigkeit moralisch zu bewerten. Man wüsste gerne, wie es mit den beiden Schwestern weitergeht. Der Titel I SEE THEM BLOOM gibt Hoffnung.

    MACHINES OF LOVING GRACE – Viktor Schimpf
    HFF-Team: Viktor Schimpf (Regie und Produktion), Annelie Boros (Co-Regie), Dino Osmanovic (Kamera), Lukas Väth (VFX)
    Jurybegründung:
    München, September 2020: Auf von Autos verlassenen Straßen wachsen Pflanzen, Diversität ist selbstverständlich und die Menschen unterstützen sich gegenseitig. In einem Gewächshaus erschafft Forscherin Frances eine mächtige Künstliche Intelligenz. Je mehr diese über die Welt und die Menschen lernt, desto mehr entwickelt sie eine eigene Haltung zu den bestehenden Verhältnissen. Als Frances sie eines Tages an einen großen Konzern verkaufen möchte, stellt die KI unerwartet ihre ganz eigenen Forderungen. Visuell beeindruckend, mit klug gewählten Erzählperspektiven, zeigt uns „Machines of Loving Grace“ eine Welt, in der die Würde und Individualität jedes Menschen respektiert wird. Eine Welt, in der Arbeit persönliche Entfaltung statt Pflichterfüllung geworden ist. Eine Welt, die vielsprachig, grün und von einem humanistischen Weltbild geprägt ist. Das alles schafft Regisseur Viktor Schimpf mit einer spielerischen Selbstverständlichkeit, ohne erhobenen Zeigefinger. Dass diese Utopie einer Gegenwart im Genre des Science-Fiction erzählt werden muss, kann zugleich als Kritik und Hoffnung auf eine bessere Zukunft gesehen werden.

    ALEX IN DEN FELDERN – Marie Zrenner
    HFF-Team: Marie Zrenner (Regie), Marie Zrenner, Leo van Kann (Drehbuch), Nina Wesemann (Kamera), Johanna Seggelke (Producer), Maya Duftschmid (Produktion)
    Jurybegründung: Da kommt einer. Woher? Warum? Er kommt über die Felder. Ein junger „Stranger“, eher ein Milchgesicht als ein Starker. Er kommt zu einem Hof, zur Schweinemast, wo er auf einen anderen trifft, der zur Resozialisierung hier ist. Er ist stärker, gewöhnt an die Arbeit in der Landwirtschaft und sich bewusst, dass Verstöße gegen die Regeln gravierende Folgen haben können. Die beiden umkreisen sich. Regisseurin Marie Zrenner ist in „Alex in den Feldern“ ein behutsames und kluges Psychogramm gelungen, das von beobachteten Gesten und Unausgesprochenem lebt. Die jungen Darsteller und die sie umgebenden Laien werden geschickt geführt, zueinander gestellt. Man wird Zeuge einer Annäherung zweier Männer, die nicht in den Rahmen passen. Der eine, der schon da ist, wird am Ende den anderen verstoßen. Aus Schutz, aus Eigennutz. Marie Zrenner skizziert eine fragile Beziehung im Glashaus, bei der es völlig unwichtig ist, ob sie homoerotisch ist oder nicht. Zwei junge Boys, zwei Seelen, zwei Lebenswege. Und wenn in der abgedunkelten Dorfkneipe einer der beiden tanzt, alkoholisiert, gänzlich für sich, lächelnd, mit der Kippe in der Hand, lost in music, mit grandioser Kameraarbeit abgebildet, gespiegelt im Blick des anderen – dann gehört dies zu den einprägsamsten und schönsten Kinoszenen der letzten Zeit. Ein sehr klug inszenierter Film einer Regisseurin, von der wir mehr sehen wollen!

    ARALKUM – Daniel Asadi Faezi und Mila Zhluktenko
    HFF-Team: Daniel Asadi Faezi, Mila Zhluktenko (Regie, Produktion),
    Jurybegründung: Das Verschwinden selbst, das Alleinsein des Menschen im Anthropozän, fasst „Aralkum“ weit über sein spezifisches Anschauungsobjekt, den Aralsee, hinaus in Bilder. Etwas ziemlich Unfilmbares also. Nicht Landschaft, sondern Tierpräparate stehen am Anfang, später sehen wir resistente Wüstenpflanzen, dann erst Menschen, die weniger leben als ihr Dasein fristen. In „Aralkum“ durchzieht das Vergangene die Gegenwart mit fossilen Spuren, nur durch die Bild-Ton-Montage ist die Vergangenheit zu reanimieren. Ein Film als Essay, der den Zuschauer mit drängenden Fragen zurücklässt. Daniel Asadi Faezi und Mila Zhluktenko haben „Aralkum“ mit viel Recherche und wenig Geld produziert. Wie in früheren Arbeiten verbinden sie vielschichtig ästhetische Genauigkeit und politische Kraft. Die Werke der beiden Studenten der Hochschule für Fernsehen und Film sind mehr als filmische Versprechen, sie sind künstlerisch ausgereift – und von einer Konsequenz, wie sie in der heutigen Filmlandschaft nur noch schwer zu realisieren ist. Dezidiert will die Jury deshalb die Produzentenleistung der beiden würdigen und gezielt bestärken.

  • Rotary Club München-Hofgarten vergibt bereits zum zehnten Mal dotierte Preise an Student*innen der HFF München

    Der Rotary Club München-Hofgarten zeichnete erneut Erstjahresfilme der HFF München aus / Vergeben wurden jeweils drei Preise in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm / Gesichtet wurden alle HFF-Erstjahresfilme / Zum vierten Mal wurde zusätzlich auch wieder ein Preis für Drehbuch-Treatments von Student*innen aller Studiengänge vergeben / Die Preise sind mit insgesamt über 6.000 dotiert / Erneute Preisvergabe für 2024 wurde bereits bestätigt

    München, 16. Mai 2023 – Der Rotary Club München-Hofgarten hat in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal sechs „Filme 01“ (Filme aus dem ersten Studienjahr) von Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ausgezeichnet. In den beiden Kategorien Spiel- und Dokumentarfilm vergibt der Rotary Club München Hofgarten jeweils drei Preise – die Erstplatzierten erhalten 1.111 € Preisgeld, die Zweitplatzierten 666 € und die Drittplatzierten 444 €. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr zum vierten Mal ein mit 2.222 € dotierter Preis für ein bereits zum Dreh freigegebenes Drehbuch-Konzept vergeben. Eingereicht werden konnten fiktionale ebenso wie dokumentarische Filmstoffe von HFF-Student*innen aller Studiengänge für ihre Projekte nach dem Film 01.
    Die Preisverleihung fand am gestrigen Montagabend in der HFF München statt.

    Michael F. Schottenhamel, in Nachfolge von Dr. Michael Majerus Präsident des Rotary Club München-Hofgarten: „Die Unterstützung und Prämierung der Erstjahresarbeiten der HFF München und eines Drehbuchs aus dem zweiten Studienjahr, beziehungsweise in diesem Jahr auch zum ersten Mal aus allen höheren Jahrgängen, hat in unserem Club bereits eine langjährige Tradition, die wir sehr schätzen und gerne auch im kommenden Jahr fortsetzen werden. Die Kreativität der jungen Filmschaffenden und die Vielfalt und Qualität der Filme in diesem Jahr waren, wie schon in den letzten Jahren, höchst beeindruckend. Den Mitgliedern unseres Clubs fiel aufgrund der Vielzahl der sehr guten Arbeiten die Bewertung der Filme wieder nicht leicht. Wir hoffen, mit den Preisen den Studierenden ein wenig helfen und ihnen den Weg ebnen zu können und freuen uns sehr, dass wir ihre Arbeiten würdigen können. Wir danken Frau Prof. Reitz und Frau Prof. Krützen und dem Team der HFF München für die wie gewohnt freundschaftliche und professionelle Zusammenarbeit und wünschen den Studierenden auch weiterhin viel Erfolg.“

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Dieses 10-jährige Jubiläen ist für mich ein besonderer Grund zur Freude – denn es zeigt eine Verbundenheit zur HFF München und ihren Student*innen, die mit Wertschätzung von und Begeisterung für ihre bereits allerersten kreativen Film-Schritte hier im Rahmen des Studiums verbunden ist. Und diese Verbundenheit bedeutet den Student*innen wie Lehrenden sehr viel. Dass Michael F. Schottenhamel und seine Club-Mitglieder zusätzlich darum wissen, dass künstlerische Karrieren von Anfang an auch finanzielle Unterstützung benötigen, ist umso großzügiger. Ich hoffe, wir feiern mindestens auch noch die 20. Vergabe dieser Preise und danke sehr herzlich!“

    Die Preise des Rotary Club München-Hofgarten an die HFF München – neue Runde 2024 bestätigt
    Die Preise des Rotary Club München-Hofgarten an Student*innen der HFF München wurde vom ehem. Club-Präsidenten Axel Altenbererend auf Vorschlag von Prof. Bernd Sucher gemeinsam mit HFF-Professorin Michaela Krützen initiiert.
    Für die Vergabe der Preise sichteten ganz im Sinne eines Publikumspreises die Mitglieder des Rotary Clubs München-Hofgarten alle Erstjahresfilme des aktuellen HFF-Studierenden-Jahrgangs und wählten ihre drei Favoriten aus beiden Kategorien aus. Für die „Jüngsten“ der HFF-Studierendenschaft ist der Preis damit zugleich ein Publikumspreis.
    Diese Publikums-Jury entschied ebenso über die Vergabe des Preises für Drehbuch-Konzepte zu Projekten nach dem Film 01. In einem so frühen Stadium  zu spüren, dass ein Drehbuchstoff bei möglichen späteren Kinogänger*innen, Streamer*innen oder Fernsehzuseher*innen einen Nerv trifft, ist für Nachwuchsfilmemacher*innen und ihre Stoffentwicklung ein besonders schönes Zeichen.
    Michael F. Schottenhamel hat die erneute Vergabe der begehrten Preise an HFF-Student*innen bereits für nächstes Jahr fest zugesagt.

    Die Preisträger*innen:

    Spielfilme
    1. Platz:
    CLEAN AID (Regie/Buch/VFX: Valentin Dittelmann, Hannes Werner, Felix Zachau; Produktion: Katharina Hein
    2. Platz: DER ANTRAG (Regie: Antonia Lindner, Drehbuch: Sandra Katzlmayr, Antonia Lindner, Produktion: Felix Mann, Rafael Kousz, Kamera: Hana Reintges)
    3. Platz: FUXENSTUNDE (Regie: Louise Zenker, Drehbuch: Jakob Arnu und Louise Zenker, Produktion: Katharina Hein und Thomas Slatter, Kamera: Bence Káta)

    Dokumentarfilme
    1. Platz:
     GOOD VIBES O(N)LY (Regie/Buch/Schnitt: Kirsten Wiebke Otte; Kamera: Julian Weißer; Produktion: Ben Ulrich)
    2. Platz: ZEITRÄUME (Regie: Luca-Els Mauritz Produktion: Luca Riedel & Simon Bogocz Kamera:  Philipp Kaiser)
    3. Platz: DAS BESTE IN DER MUSIK (Regie/Buch: Sandra Katzlmayr; Kamera: Hana Reintges; Produktion: Jeremias Smeaton)

    Treatment-Preis

    DAS JÜNGSTE GERÜCHT von Bernhard Wohlfahrter und Marius Beck (Film03)

  • FFF-Förderpreis Dokumentarfilm für HFF-Alumna*us und weitere Preise beim 38. DOK.fest München

    FFF-Förderpreis Dokumentarfilm für HFF-Alumna*us Melanie Liebheit und Gereon Wetzel / Ihr Dokumentarfilm SHE CHEF läuft in der Reihe Münchner Premieren / Preis ist gestiftet vom FilmFernsehFonds Bayern und mit 5.000 € dotiert, er geht an reihenübergreifend an Bayerische Nachwuchsregisseur*innen / HFF-Studentin Daniela Magnani Hüller gewinnt beim Pitch-Award des DOK.forum den DOK.talent Award vom Haus des Dokumentarfilms / VIKTOR DOK.horizonte für Cyrielle Raingou, Alumna des MunichFilmUp! Programm

    München, 15. Mai 2023 – Auf dem 38. Internationalen Dokumentarfilmfestival (DOK.fest) München, das in diesem Jahr wieder dual stattfindet, wurden Melanie Liebheit und Gereon Wetzel, HFF-Absolvent*in der Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, für ihren Dokumentarfilm SHE CHEF mit dem Förderpreis Dokumentarfilm des FilmFernsehFonds Bayern ausgezeichnet. Der Preis wird reihenübergreifend an bayerische Nachwuchsregisseure vergeben und ist mit 5.000 € dotiert. Weitere Preise gab es für HFF-Studentin Daniela Magnani Hüller beim DOK.forum und für die Absolventin des MunichFilmUp!-Lab Cyrielle Raingou.

    FFF- Förderpreis Dokumentarfilm für SHE CHEF von Melanie Liebheit und Gereon Wetzel | 100min
    SHE CHEF begleitet die österreichische Kochweltmeisterin Agnes auf ihre Lehr- und Wanderjahre durch drei der renommiertesten Restaurants der Welt. Wird sich die junge Frau ihren Platz in der Männerdomäne der Sterneküche erkämpfen können?
    Regie: Melanie Liebheit, Gereon Wetzel
    Kamera: Gereon Wetzel
    Produzenten: u.a. Thomas Herberth, Alireza Golafshan
    Produktion: Horse & Fruits

    Aus der Jurybegründung: „Im Stile des Direct Cinema, immer nah an den Protagonist*innen, mit spannender, kurzweiliger Erzählhaltung und klarer Dramaturgie, führt Ko-Regisseurin Melanie Liebheit das Publikum hinter die Kulissen der ‚Haute Cuisine'. Stück für Stück werden die unterschiedlichen Arbeitskulturen sichtbar. Und auch Agnes fragt sich, wie sie in Zukunft arbeiten möchte: Welche Arbeitsatmosphäre ist ihr wichtig, welche richtig? Und wie wäre Familie und Beruf vereinbar? Agnes steht für eine Generation junger Frauen, die sich in Männerdomänen nicht mehr hinten anstellen.“

    Jury: Martin Blankemeyer (Vorstand der Münchner Filmwerkstatt e.V.), Hannes Kaltenhauser (Kameramann, Filmemacher und Produzent), Elina Kewitz (Geschäftsführerin von New Docs)

    DOK.talent Award für A SMALL MOMENT von Daniela Magnani Hüller

    Der Pitchwettbewerb DOK.talent Award bietet Studierenden der Partnerhochschulen des DOK.fest München die Gelegenheit, ihre aktuellen Projekte Branchenexpert*innen vorzustellen und wertvolles Feedback zu bekommen. Das überzeugendste Projekt erhält den Preis, der vom Haus des Dokumentarfilms Stuttgart gestiftet wird und mit 2.500 Euro Rechercheförderung dotiert ist. Die elfköpfige Jury prämierte in diesem Jahr das Projekt A SMALL MOMENT von Regisseurin Daniela Magnani Hüller (HFF München). Der autobiografische Film macht die Wichtigkeit kleiner menschlicher Gesten und Momente vor dem Hintergrund des Überwindens von Traumata sichtbar.

    Aus der Jurybegründung: ‚A Small Moment' von Daniela Magnani Hüller erzählt aus der Innenperspektive von all den kleinen, aber sehr bedeutsamen Momenten, die der Filmemacherin widerfahren sind, nachdem sie einen Mordversuch überlebt hat. Es gibt viele Filme, die aus der Perspektive des Täters erzählt werden, aber nur wenige, die von Überlebenden stammen. (...) Mutig, unverblümt und mit viel Herz spricht Daniela mit ihrem Film ein wichtiges gesellschaftliches Thema an: In Deutschland geschieht jeden dritten Tag ein Femizid. Vor allem aber beleuchtet der Film, wie das Handeln eines Einzelnen das Leben eines anderen Menschen entscheidend verändern kann.

    Jury: Antje Boehmert (Produzentin, DOCDAYS Productions GmbH), Petra Felber (Redaktionsleiterin Dokumentarfilm, BR), Dagmar Mielke (Rundfunk Berlin-Brandenburg/ARTE), Bernhard Simek (Audio Project Developer, LEONINE Studios), Carl-Ludwig Rettinger (CEO, Lichtblick Film), Mariana Schneider (Kuratorium junger deutscher Film), Julia Irene Peters (CEO, jip film & verleih), Jakob Zimmermann (Redakteur, ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Marcus Vetter (Redakteur, SWR/Junger Dokumentarfilm), Ralph Wieser (Gründer und Produzent, Mischief Films) und Franziska Sonder (Produzentin, Ensemble Film).

    Viktor DOK.horizonte für LE SPECTRE DE BOKO HARAM von Cyrielle Raingou | 74min
    Schule, Eselreiten, Hausaufgaben machen, vor dem Schlafen im Bett herumtoben. So könnte eine unbeschwerte Kindheit im Norden Kameruns aussehen. Doch die Brüder Ibrahim und Mohammed unterhalten sich über das Aussehen ihrer verstorbenen Mutter, und das Mädchen Falta hat ihren Vater in einer Terrorattacke verloren. Die Schule wird von schwerbewaffneten Soldaten bewacht. Die Bedrohung der Boko Haram ist allgegenwärtig.
    Buch, Regie, Kamera: Cyrielle Raingou

    Jury: Anca Păunescu (Filmkuratorin), Güliz Saglam (Filmemacherin und Aktivistin) und Chris Schinke (Journalist und Autor)
    Gestiftet von der Petra-Kelly Stiftung, dotiert mit 5.000 Euro. Nominiert waren Filme, die ihr Augenmerk auf Länder mit instabilen Strukturen richten.

    Cyrielle Raingou ist Absolventin des MunichFilmUp! Programm, einer exklusiven Partnerschaft der HFF München (International Office) mit der Pop Up Film Residency, die Film-Nachwuchstalente aus aller Welt mit einem besonderen Nachwuchsprogramm fördert.

  • Die HFF München auf dem DOK.fest 2023

    Zahlreiche Filme von Student*innen, Absolvent*innen und Mitarbeitenden der HFF München laufen auf dem Festival in unterschiedlichsten Sektionen / Filme von HFF-Student*innen und -Alumni*ae  sind bereits für den FFF Förderpreis Dokumentarfilm sowie den megaherz Student Award nominiert / Crossing Borders Malta feiert im Rahmen des DOK.fest 2023 Premiere, ebenso Filme von HFF-Student*innen, die bei Austauschprogrammen in Mexiko und Montreal entstanden sind  / HFF München erneut Spielstätte / DOK.fest 2023 findet vom 3.-14. Mai in den Kinos und vom 8.-21. Mai online (@home) statt

    München, 28. April 2023 – Auf dem 38. Internationalen Dokumentarfilmfestival München e.V. (DOK.fest), das in diesem Jahr erneut sowohl in den Kinos als auch online stattfindet, sind mehrere Filme von Student*innen, Alumni*ae und Mitarbeitenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München im Programm vertreten. Zwei Filme von HFF-Alumni*ae sind für den FFF Förderpreis nominiert: PLASTIC FANTASTIC von Isa Willinger und SHE CHEF von Melanie Liebheit und Gereon Wetzel. WAKING UP IN SILENCE von Daniel Asadi Faezi und Mila Zhluktenko ist für den megaherz Student Award nominiert.
    Premiere im Rahmen des DOK.fest 2023 feiern Filme des Projekts Crossing Borders (in diesem Jahr mit Fokus Malta) des HFF-Bereichs Fernsehjournalismus sowie Filme, die bei Austauschprogrammen mit Filmhochschulen in Mexiko und Montreal entstanden sind.

    Filme von HFF-Student*innen, -Alumni*ae und Mitarbeitenden auf dem DOK.fest 2023 im Überblick:

    Student Award

    WAKING UP IN SILENCE, Deutschland, Ukraine 2023, 17 min
    Buch, Regie, Schnitt: Daniel Asadi Faezi, Mila Zhluktenko
    Kamera: Tobias Blickle
    Ton: Kristina Kilian
    Produzent: Daniel Asadi Faezi

    Münchner Premieren

    METAL BATTLE GIRL, Deutschland 2022, 78 min
    Buch, Regie, Produktion: Andreas Wolff
    Kamera: Tobias Tempel

    SHE CHEF, Deutschland/Österreich 2022, 100 min
    Regie: Melanie Liebheit, Gereon Wetzel
    Kamera: Gereon Wetzel
    Produzenten: u.a. Thomas Herberth, Alireza Golafshan
    Produktion: Horse & Fruits

    FLOATING ISLANDS, Deutschland, Schweiz 2023, 95 min
    Buch, Regie, Kamera, Produktion: Simone Fürbringer, Nicolas Humbert

    DOK.deutsch

    WIR UND DAS TIER – EIN SCHLACHTHAUSMELODRAM, Deutschland 2023, 90 min
    Regie und Buch: David Spaeth (Künstlerischer Mitarbeiter Abt. Dokumentarfilm)

    DOK.panorama

    PLASTIC FANTASTIC, Deutschland 2023, 102 min
    Regie und Buch: Isa Willinger

    Produktion: Trimafilm
    Produzent*in: Isabelle Bertolone, David Armati Lechner, Trini Götze
    Kamera: Julian Krubasik, Felix Pflieger

    DOK.focus POWER OF MEDIA?

    IRON BUTTERFLIES, Deutschland, Ukraine 2023, 84 min
    Regie: Roman Liubyi
    Buch: Roman Liubiy, Mila Zhluktenko
    Produktion: Babylon 13, Trima Film

    Best of fests 2023

    THIS KIND OF HOPE, Deutschland, Schweiz 2023, 83 min
    Regie: Pawel Siczek

    Der Schweizer David Langhard, der die Musik zum Film komponiert hat, erhält am 7. Mai in der HFF München den Deutschen Dokumentarfilm-Musikpreis der Versicherungskammer Kulturstiftung.

    Hommage Nikolaus Geyrhalter und Masterclass

    HOMO SAPIENS, Deutschland, Österreich, 2016
    Buch, Regie, Kamera: Nikolaus Geyrhalter

    Schnitt: Michael Palm (Professor für Montage an der HFF München)
    Masterclass mit Nikolaus Geyrhalter
    Moderation: David Spaeth
    Sonntag, 7.5. | 11 Uhr im Audimax der HFF München

    Mexiko, Montreal & more
    Filmstudierende aus München, Mexiko und Montreal sprechen über Reisen, Arbeit, Filmemachen und zeigen Ergebnisse aus den Auslandssemestern des vergangenen Jahres. In Zusammenarbeit mit der ESCINE, INIS, dem Goethe-Institut und mit finanzieller Unterstützung der Bayerischen Staatskanzlei.
    Austausch Kanada – PORTRAITS CROISÉS (Bayern-Quebec) mit Filmen von Marie Zrenner und Sabrina Kleder.
    Austausch Mexiko – PUNTO DE VISTA (Kooperation HFF, Goethe Institut Mexiko und Escine Filmhochschule Mexico City) mit Filmen von Lara Brose und Kilian Friedrich.
    Dienstag, 9.5. | 21 Uhr im Kino 1 der HFF

    Crossing Borders Malta
    Crossing Borders – Grenzen überschreiten – ist das Ziel des neuen Projekts im Bereich Fernsehjournalismus (Leitung: Prof. Nadia Kailouli) der HFF München. Es geht um politische Grenzen, filmische Grenzen, journalistische Grenzen, emotionale Grenzen. Und darum, diese Grenzen zu erkennen, auszuleuchten und – sie zu überschreiten. Der Rahmen: Europa. In diesem Jahr ist es Malta. 316 km2, 520.000 Einwohner, kleinster Mitgliedstaat der EU, ein Ferienparadies – durchdrungen von Korruption und Widersprüchen. Sechs Student*innen waren eine Woche lang vor Ort. Die Ergebnisse ihrer Recherchen, Gespräche, Begegnungen:
    HUMAN BEING – BEING HUMAN – Lea Tama Springer, Eva Gemmer
    PEACE LAB – Conrad Winkler, Matthäus Wörle
    GOLDEN PASSPORTS, SHADY BUSINESS – Sabrina Diekow, Manuel Boskamp
    Mittwoch, 10.5. | 18 Uhr im Audimax der HFF

    Das gesamte Festivalprogramm gibt es hier

  • CIVIS Medienpreis Nominierung 23

    I SEE THEM BLOOM ist in der Kategorie Young C. für den CIVIS nominiert / Der Kurzfilm ist eine Teamarbeit u.a. der HFF-Student*innen Mykyta Gibalenko (Regie, Schnitt, Drehbuch), Sharyhan Osman, Laura Lybaschenko (beide Drehbuch), Jennifer Drake, Liam Wölfer (beide Produktion) und Mirko Hans (Kamera) / Der CIVIS Medienpreis zeichnet jährlich die besten Programmleistungen im Fernsehen, Radio, Internet und Kino zu den Themen Migration, Integration, kulturelle Vielfalt und – verbunden damit – gesellschaftlicher Zusammenhalt in Europa aus / Die Preise sind mit insgesamt 27.000 € dotiert, ausgelobt von der CIVIS Medienstiftung GmbH für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa / Die Verleihung findet am 6. Juni 2023 in Berlin statt und wird im ARD Fernsehen übertragen sowie in der ARD Mediathek zum Abruf bereitgestellt

    18. April 2023 –Der Kurzfilm I SEE THEM BLOOM von Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ist in der Kategorie Young C. für den Europäischen CIVIS Medienpreis 2023 nominiert. Der CIVIS Medienpreis zeichnet seit über 30 Jahren die besten Programmleistungen im Fernsehen, Radio, Internet und Kino zu den Themen Migration, Integration, kulturelle Vielfalt und – verbunden damit – gesellschaftlicher Zusammenhalt in Europa.  Die Preise sind mit insgesamt 27.000 Euro dotiert und werden von der CIVIS Medienstiftung. Die CIVIS Preise werden in vier Bereichen und in mehreren Kategorien vergeben – als VIDEO AWARD, AUDIO AWARD, YOUNG C. AWARD und CINEMA AWARD (Publikumspreis). Der Preis in der Kategorie Young C. ist mit 2.000 € dotiert.

    I SEE THEM BLOOM | HFF-Kurzfilm im Rahmen des Studiums | 27 Minuten
    I SEE THE BLOOM ist eine Teamarbeit der Student*innen (u.a.) Mykyta Gibalenko (Regie, Schnitt, Drehbuch), Sharyhan Osman, Laura Lybaschenko (beide Drehbuch), Jennifer Drake, Liam Wölfer (beide Produktion) und Mirko Hans (Kamera)
    Inhalt: 2022. Die beiden ukrainischen Schwestern Eugenia und Nastya werden nach ihrer Flucht aus ihrem Heimatland herzlich in München empfangen. Sie tauchen ab in eine Welt voller Sonne, Musik und Parties – als seien sie auf einer Traum-Insel gestrandet. Und jetzt? Während Nastya versucht, ihre neue Umgebung einfach zu genießen, fällt genau das ihrer Schwester Eugenia schwer, denn schließlich ist zu Hause Krieg…

    Mykyta Gibalenko in seiner Directors Note zu I SEE THEM BLOOM: „Der Film beschreibt eine Gefühlswelt, in der sich viele Geflüchtete aus der Ukraine wiederfinden. Ich selbst habe mein Heimatland, die Ukraine, bereits 2013 verlassen und musste den Kriegsbeginn, den Angriff Russlands aus der Ferne beobachten – ich weiß, wie es sich anfühlt, hier in Sicherheit zu sein und sich dafür schuldig zu fühlen. Darf ich jetzt überhaupt noch Freude, Unbeschwertheit empfinden? Betrüge ich meine Freunde, meine Familie in der Ukraine, wenn ich hier einfach weiter ein normales Leben führe im Paradies, wie sie Deutschland nennen, oder steht nicht auch eine große Kraft hinter der Fähigkeit, weiter zu funktionieren, als sei nichts passiert?“

    Die Verleihung des CIVIS Medienpreises 2023 findet am 6. Juni in Berlin statt. Sie wird am Sonntag, den 11. Juni um 23.35 Uhr in der ARD/Das Erste ausgestrahlt und ist bereits am dem 10. Juni in der Mediathek von ARD/Das Erste abrufbar.

    Weitere Informationen zum CIVIS Medienpreis

  • Next Gen Short Tiger 23

    Der HFF-Kurzfilm KILLING BAGHEERA von den HFF-Student*innen Muschirf Shekh Zeyn (Regie), Seren Sahin (Produktion), Sharyhan Osman, Anita Hauch (beide Drehbuch), und Dominik Boros (Kamera) wurde für das Programm NEXT GENERATION SHORT TIGER von German Films ausgewählt / Die Premiere von NEXT GENERATION SHORT TIGER findet auf dem 35. FILMFEST DRESDEN (18.-23. April) statt / Danach geht es weiter zur internationalen Präsentation des Programms beim Filmfestival in Cannes im Mai

    11. April 2023 –Der Kurzfilm KILLING BAGHEERA von Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde für das Programm NEXT GENERATION SHORT TIGER 2023 ausgewählt. Mit NEXT GENERATION SHORT TIGER präsentiert German Films das internationale Informations- und Beratungszentrum für die internationale Auswertung deutscher Filme, jährlich eine Auswahl von Arbeiten junger deutscher Filmtalente einem internationalen Publikum auf Filmfestivals weltweit. NEXT GENERATION SHORT TIGER feiert seine Deutschland-Premiere erneut im Rahmen des FILMFEST DRESDEN, das nächste Woche startet. Anschließend findet die internationale Premiere der deutschen Nachwuchs-Selektion in Cannes (16.-27. Mai 2023) statt.

    KILLING BAGHEERA zeigt zwei kurdische Brüder, die auf ihrer gemeinsamen Flucht mit ihren hartnäckig verschwiegenen Ängsten konfrontiert werden, die sie tief in ihrem Inneren entzweien.

    Über NEXT GENERATION SHORT TIGER
    FFA und German Films bringen deutsche Kurzfilme ins Kino: 2023 werden bereits zum dreizehnten Mal ausgewählte Kurzfilmen der deutschen Filmhochschulen im Rahmen des Programms NEXT GENERATION SHORT TIGER von German Films präsentiert. Bis zu fünf dieser Filme werden zudem mit dem dotierten Jury-Preis FFA-SHORT TIGER ausgezeichnet.
    Für den Preis sowie das Programm eingereicht werden können Kurzfilme mit einer Länge von bis zu 5 Minuten, die in besonderer Weise für einen Einsatz als Vorfilm auf der Kinoleinwand geeignet sind. Die Filme sollten entweder an einer Filmhochschule entstanden oder von jungen
    Regietalenten bis 35 Jahre realisiert sein. Eine Expert*innenjury entscheidet jährlich über bis zu fünf Preisträgerfilme und die Vergabe von Preisgeldern in Höhe von jeweils 5.000 Euro, zweckgebunden an die Vorbereitung oder Herstellung eines neuen Films. Die SHORT TIGER Gewinnerfilme werden vor Kinobetreiber*innen und anschließend weiteren Festivals, Messen und Branchentreffs präsentiert. FFA und German Films ist dabei wichtig, Kurzfilme ins Kino zu bringen. Um es den Kinos möglichst einfach zu machen, die SHORT TIGER-Gewinner als Vorfilme einzusetzen, wird sich die Kurzfilm Agentur Hamburg als zentraler Ansprechpartner für die Kinos um den Verleih der Gewinnerfilme kümmern.

  • Preise für HFF-Filme bei der Regensburger Kurzfilmwoche und beim Landshuter Kurzfilmfestival

    München, 29. März 2023 –  Filme von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München haben bei der Regensburger Kurzfilmwoche (16.-26.03.2023) und beim Landshuter Kurzfilmfestival (22.-27.03.2023) Preise gewonnen.

    Regensburger Kurfilmwoche:

    FFF-Förderpreis für den Besten Nachwuchs für KILLING BAGHEERA
    Jury-Preis 1.500€

    Auf der Flucht werden zwei kurdische Brüder mit ihren verschwiegenen Ängsten konfrontiert, die sie tief in ihrem Inneren entzweien.

    Regie: Muschirf Shekh Zeyn
    Produzent: Seren Sahin
    Drehbuch: Sharyhan Osman (Co-Autorin), Anita Hauch (Co-Autorin)
    Kamera: Dominik Boros
    VFX: Nicolas Schwarz, Christian Gessner

    Landshuter Kurzfilmfestival:

    Gewinner in der Kategorie DOK Wettbewerb ist ENERGIA
    Jury Preis 1.000 Euro
    Schuftende Hände tief unten im Dunkel der Mine, fremdartig hallende Klänge aus dem Bauch der Erde; eine zerfurchte Industrielandschaft – die Steinkohle ernährt mit ihrer Energie die Region um das schlesische Kattowice. ENERGIA tastet sich heran an ein Gefühl einer ungewissen Zukunft. Hat die Energie bereits die Kontrolle über das Leben der Menschen gewonnen?
    Regie, Kamera, Drehbuch: Jona Salcher
    Schnitt: Karuna A. Fuchs, Jona Salcher
    Ton: Hilarija Locmele

    Gewinner in der Kategorie D-A-CH Wettbewerb/ Beste Komödie ist MACH’S LICHT AUS!
    Jury-Preis 500 Euro

    Carlo (18) nimmt zum ersten Mal ein Mädchen über Nacht mit zu sich nach Hause, nämlich Melissa (18). Er lebt noch im Kinderzimmer seines Elternhauses, dass im Neubaugebiet eines kleinen, oberschwäbischen Dorfes liegt. Er versucht so gut wie es geht ihre Anwesenheit vor seinen Eltern zu verschleiern, will aber auch gleichzeitig seinen Plan, nämlich das erste Mal im Leben Sex zu haben, nicht aufgeben. Die Situation spitzt sich zu, als die Eltern meinen aus Carlos‘ Kinderzimmer immer mehr „komische“ Geräusche hören...
    Produktion: Apollonia Film GmbH
    Produzent*in: Paul Beck, Marius Beck, Rebekka Schug, Max Waldmann
    Regie: Marc Philip Ginolas, Marius Beck
    Kamera: Leander Kupferer
    Drehbuch: Marius Beck
    Schnitt: Marc Philip Ginolas, Fabian Krebs

    Gewinner in der Kategorie Lokalrunde ist ANGELIQUE
    Publikumspreis 500 Euro
    Überall im Haus hängen Bilder von Angelique Nagel, Fotos und Gemälde der jungen und wunderschönen Angelique. Heute blickt die 73-Jährige zurück auf ihr Leben, das sie ohne ihren unersättlichen Ehrgeiz und ihren unbändigen Willen so niemals hätte führen können. Nie hat sie den Kampf aufgegeben, ihr Leben als Frau leben zu können.
    Drehbuch, Regie, Produktion, Schnitt: Elisabeth Kratzer
    Kamera: Pius Neumaier

  • 9 spotlight-Preise für die HFF München beim spotlight Festival 2023

    Beim 26. spotlight – Festival (11.-23. März 2023) für Bewegtbildkommunikation gewannen Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München 9 spotlight STUDENTS Awards 2023.

    Fachjury Awards 2023 – STUDENTS Kategorie Web & Mobile

    GOLD (prämierte Serie) für I AM a Buffalo
    Einreicher: Linda-Schiwa Klinkhammer
    Hochschule: HFF München
    Filmproduktion: megaherz GmbH
    Auftraggeber: Netflix
    Regie: Linda-Schiwa Klinkhammer

    GOLD (prämierte Serie) für I AM a Mermate
    Einreicher: Linda-Schiwa Klinkhammer
    Hochschule: HFF München
    Filmproduktion: megaherz GmbH
    Auftraggeber: Netflix
    Regie: Linda-Schiwa Klinkhammer

    GOLD (prämierte Serie) für I AM not your Baby
    Einreicher: Linda-Schiwa Klinkhammer
    Hochschule: HFF München
    Filmproduktion: megaherz GmbH
    Auftraggeber: Netflix
    Regie: Linda-Schiwa Klinkhammer

    BRONZE für Dr. Hauschka - Dear Skin
    Einreicher: Arne Totz
    Hochschule: Hochschule für Fernsehen und Film München / 27 Kilometer Entertainment
    Agentur: 27 Kilometer Entertainment GmbH
    Filmproduktion: 27 Kilometer Entertainment GmbH
    Auftraggeber: Dr. Hauschka
    Regie: Franklin Film (Annika Franke, Linda-Schiwa Klinkhammer)

    Fachjury Awards 2023 - STUDENTS Kategorie SOCIAL IMPACT

    BRONZE für Generation Sitting
    Produkt: The physical gaming system by the start up Lymb.iO
    Einreicher: Hilarija Laura Locmele
    Hochschule: Hochschule für Fernsehen und Film München
    Auftraggeber: Lymb.iO
    Regie: Hilarija Locmele, Nuno-Miguel Wong

    Publikums Awards 2023 - STUDENTS Kategorie TV & Kino

    GOLD für AWAKE
    Produkt: Sekundenschlafwarner - Attention Assist
    Einreicher: Alexander Bergmann
    Hochschule: Hochschule für Fernsehen und Film München / ScholtenBergmann Film
    Filmproduktion: ScholtenBergmann Film
    Auftraggeber: Mercedes-Benz
    Regie: Oliver Bernotat, Alexander Bergmann (Co-Regie)

    Publikums Awards 2023 - STUDENTS Kategorie Web & Mobile

    SILBER für Dr. Hauschka - Dear Skin
    Einreicher: Arne Totz
    Hochschule: Hochschule für Fernsehen und Film München / 27 Kilometer Entertainment
    Agentur: 27 Kilometer Entertainment GmbH
    Filmproduktion: 27 Kilometer Entertainment GmbH
    Auftraggeber: Dr. Hauschka
    Regie: Franklin Film (Annika Franke, Linda-Schiwa Klinkhammer)

    BRONZE für CAM4YOU
    Einreicher: Michael Graeter
    Hochschule: Hochschule für Fernsehen und Film München
    Auftraggeber: Terre des Femmes
    Regie: Michael Graeter

    Publikums Awards 2022 - STUDENTS Kategorie SOCIAL IMPACT

    BRONZE für SOS Kinderdörfer weltweit - Dragan
    Einreicher: Fariba Buchheim
    Hochschule: Hochschule für Fernsehen und Film München
    Filmproduktion: NOZY Films GmbH
    Auftraggeber: SOS Kinderdörfer weltweit
    Regie: Fariba Buchheim

    Das Festival für Bewegtbildkommunikation spotlight ist ein renommierter Kreativwettbewerb, der seit 1998 jährlich durchgeführt wird und heute als das größte Festival seiner Art im deutschsprachigen Raum gilt. spotlight gehört – ebenso wie Cannes, Clio oder Eurobest – zu den nur 15 Kreativwettbewerben weltweit, die für das deutsche Kreativranking von Handelsblatt, w&v sowie HORIZONT ausschlaggebend sind. spotlight ist Medien- und Kulturevent in einem und zugleich eines der wichtigsten Begegnungsfelder der deutschsprachigen Kreativszene, wo Zuschauerreaktionen auf Fachmeinungen und Kommunikationsprofis auf junge Talente treffen.

    Die Besonderheit des Festivals ist das Nebeneinander von Profi- und Nachwuchsarbeiten, die unabhängig voneinander jeweils von einer Fachjury und einer Publikumsjury bewertet werden. Diese Kombination ist das Alleinstellungsmerkmal von spotlight und einzigartig in Europa.

    Einzigartig ist auch die Größe der Publikumsjury. Bis zu 2.000 mit einem digitalen Abstimmgerät ausgestattete Zuschauer bewerten als Publikumsjuroren live am Festivalabend (bzw. online) die unterhaltsamsten Spots einer Best-of-Auswahl. Bei der anschließenden Award-Verleihung werden die Ergebnisse der Publikumswertung denen der Fachjury gegenübergestellt. In den Hauptkategorien der beiden Wettbewerbe spotlight PROFESSIONALS und spotlight STUDENTS vergeben Fachjury und Publikumsjury jeweils unabhängig voneinander die spotlight-Awards in Gold, Silber und Bronze.

  • Sucher-Preis 23 Call for Entries

    Der mit 3.000 € dotierte C. BERND SUCHER PREIS wurde 2017 zum 20jährigen Bestehen des Ergänzungsstudiengangs Theater-, Film- und Fernsehkritik erstmalig ausgeschrieben und vergeben / Er richtet sich an Nachwuchs-Theater-, Musiktheater, Film- und Fernsehkritiker*innen am Beginn ihrer Karrieren / Der Einsendeschluss ist am 31. Juli 2023 / Die Preisverleihung findet im November 2023 statt

    München, 20. Juni 2023 – Der C. BERND SUCHER PREIS 2023, betreut von der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München und dem Freundeskreis der HFF München, ist noch bis zum 31. Juli 2023 offen für Einreichungen.

    Der C. Bernd Sucher Preis wurde 2017 zum 20jährigen Bestehen des Ergänzungsstudiengangs Theater-, Film- und Fernsehkritik erstmalig ausgeschrieben und vergeben. Als Nachwuchskritiker*innenpreis richtet er sich an Theater-, Musiktheater-, Film- und Fernsehkritiker*innen (Serien sind zugelassen), die am Anfang ihrer Karriere stehen oder sich gerade die ersten Sporen verdient haben. Der C. Bernd Sucher Preis ist mit 3.000 € dotiert und wird finanziert von einem Mäzen, der ungenannt bleiben möchte. Die Jury besteht aus drei Persönlichkeiten aus dem Bereich Kulturkritik.

    Leider konnte der Preis in den Jahren 2020, 2021 und 2022 aufgrund der COVID-19 Pandemie nicht vergeben werden. Im November 2023 soll der C. Bernd Sucher Preis aber wieder vergeben werden. Bewerben können sich Studierende der (Kultur-)Journalistik sowie Journalist*innen bis zum vollendeten dreißigsten Lebensjahr. Angenommen werden Arbeiten in den Printmedien, in den digitalen Medien, im Hörfunk und im Fernsehen. Eingereicht werden können nur Texte und Sendungen, die bereits publiziert oder ausgestrahlt worden sind. Die Bewerber*innen und Bewerbe müssen sich mit einem Lebenslauf bewerben, mit drei Texten, die nicht älter als sechs Monate sein dürfen. Alternativ: Podcasts oder Videos. Dazu ein Foto und eine kurze Nachricht, wofür sie das Preisgeld verwenden wollen. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2023. Digitale Bewerbungen sind ebenso möglich wie postalische (Datum des Poststempels).

    Die Preisverleihung findet voraussichtlich Mitte November in München statt. Die*der Preisträger*in wird bis Mitte Oktober 2023 informiert.

    Adresse für die Bewerbungen:
    Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München
    Zu Händen Élena Diesbach
    Head of International Office
    Bernd-Eichinger-Platz 1
    80333 München
    e.diesbach@hff-muc.de

    Das Foto ist bei der Preisverleihung 2018 entstanden.

  • SERIESMAKERS Lille 23

    Der mit 20.000 € dotierte SERIESMAKERS Preis der Kirch Stiftung in Zusammenarbeit mit der HFF München ging an das Serienprojekt AMIGAS von Beatriz Seigner und Maíra Bühler aus Brasilien / Die Verleihung fand im Rahmen des renommierten SERIES MANIA FORUM in Lille, Frankreich statt / SERIESMAKERS ist eine Initiative von SERIES MANIA mit Unterstützung der Beta Gruppe / Zehn ausgewählte Projekte von A-list Spielfilmregisseur*innen wurden in einem maßgeschneiderten Mentoring-Programm auf ihrem Weg in die Welt des Serienmachens begleitet / Zu den diesjährigen Mentor*innen gehörten u.a. HFF-Alumna Janine Jackowski (Komplizen Film), HFF-Abteilungsleiter Stefan Arndt  (X Filme) und HFF-Absolvent Michael Polle (X Filme) / Zwei weitere Serienprojekte wurden im Rahmen des SERIES MANIA FORUM 2023 von  der Beta Gruppe ausgezeichnet  / Zweite Ausgabe von SERIESMAKERS ab 22. März 2023 offen für Einreichungen

    München/Lille, 22. März 2023 – Im Rahmen des renommierten SERIES MANIA FORUM in Lille wurde heute erstmals ein mit 20.000 € dotierter Preis der Kirch Stiftung (Vorsitzender des Stiftungsrates: Dr. Reinhard Scolik) in Kooperation mit der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München an ein Projekt der kreativen Initiative SERIESMAKERS vergeben. Die Leiterin des International Office der HFF München, Elena Diesbach, überreichte die Auszeichnung. Daneben wurden zwei weitere Serienprojekte mit dem „Beta Development Award“ mit jeweils 50.000 € ausgezeichnet.

    Gewinner des Stiftungspreises ist das Serienprojekt AMIGAS von Regisseurin Beatriz Seigner (DAS SCHWEIGEN, Originaltitel: LOS SILENCIOS) und Drehbuchautorin Maíra Bühler (LET IT BURN) aus Brasilien. Seigner’s zweiter Kinospielfilm DAS SCHWEIGEN wurde im Rahmen von Quinzaine des Réalisateurs 2018 in Cannes präsentiert.

    AMIGAS: Fünf Freundinnen treffen sich 25 Jahre nach dem Highschoolabschluss wieder und stellen sich den traumatischen Erlebnissen, die sie als Teenager gemeinsam durchlebt haben.

    SERIESMAKERS ist eine Initiative, die von Laurence Herszberg, Direktorin SERIES MANIA, und Koby Gal-Raday, CCO Beta Gruppe, ins Leben gerufen wurde.

    Aus über 170 Einreichungen aus 54 Ländern wurden zehn Serienprojekte für das Programm ausgewählt. In enger Begleitung herausragender Mentor*innen und hochkarätiger Dozent*innen haben internationale A-list Spielfilmregisseur*innen das Handwerk des Serienmachens erlernt. Über einen Zeitraum von vier Monaten wurden aus den eingereichten Ideen intensiv umfassende Pitchdecks erarbeitet.

    Nach dem herausragenden Erfolg von SERIESMAKERS geht das Programm in die zweite Runde. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juni 2023. Weitere Informationen zur Initiative

     

  • ALLES GEHT: HFF München startet zweiten Podcast

    Unter dem Titel ALLES GEHT spricht Mareike Lindenmeyer, Künstlerische Mitarbeiterin der HFF-Abteilung Spielfilm-Regie, mit Alumni*ae über ihr (Arbeits-)Leben, ihre Erinnerungen ans Studium und warum einen die Zeit an der Filmhochschule nie mehr ganz loslassen wird / ALLES GEHT wird vom Freundeskreis der HFF München e.V. unterstützt und ist der zweite Podcast der HFF München nach SCRIPTWRITERS‘ CORNER / Zum Start sind gleich drei Folgen auf allen gängigen Podcast-Plattformen und der HFF-Website abrufbar / Darin empfängt Mareike Lindenmeyer folgende HFF-Alumni*ae: Regisseurin Anna-Katharina Maier (u.a. DAMAGED GOODS auf Amazon Prime), Regisseur Alireza Golafshan (u.a. DIE GOLDFISCHE, derzeit auf Netflix) und Autorin & Regisseurin Steffi Kammermeier (u.a. die BR-Doku-Reihe UNTER UNSEREM HIMMEL)

    März 2023 – Am 16. März 2023 startet mit ALLES GEHT der zweite Podcast aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München mit drei ersten Folgen. Initiatorin und Moderatorin Mareike Lindenmeyer, Künstlerische Mitarbeiterin der HFF-Abteilung Spielfilm-Regie (Leitung Prof. Julia von Heinz und Prof. Marcus H. Rosenmüller), spricht bei ALLES GEHT mit Alumni*ae der HFF München über deren (Arbeits-)Leben nach dem Studium an der Filmhochschule.

    Mareike Lindenmeyer: „Der Austausch mit Alumni*ae der HFF München begeistert mich nicht erst, seit ich hier arbeite und einige von ihnen schon als Student*innen begleiten durfte: denn so vielfältig sie selbst und ihre Kreativität sind, so verschieden verläuft ihr Leben nach dem Studium an der HFF München. Mir ist wichtig, in meinem Podcast Alumni*ae der verschiedensten Jahrgänge zu interviewen, die damit auch in sehr unterschiedlichen Branchen-Gegebenheiten ihre Karrieren begonnen haben. Wer macht später genau das, was der Studiengang vermuten ließe und wer ist zwar in der Branche, aber in einem anderen Karrierezweig – oder hat sich jemand komplett neu erfunden? Das sind Fragen, die ich meinen Gästen und mir stelle. Was ich schon spoilere: Die Zeit an der HFF München als Student*innen erinnern alle meine Gäste sehr genau und die meisten von ihnen würden sagen: sie lässt einen nie mehr ganz los. Inwiefern… darauf ist die Antwort in jeder Folge anders, denn: ALLES GEHT.“

    ALLES GEHT entsteht in der HFF-Abteilung Regie Kino- & Fernsehfilm, als künstlerisches Qualifizierungsprojekt wird produziert von deren Geschäftsführerin Dr. Eva Winter sowie beraten von der HFF-Alumni*ae-Beauftragten Elena Diesbach und ermöglicht mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreis der HFF München e.V.

    Mit ALLES GEHT launcht die HFF München bereits ihren zweiten Podcast. Im April 2022 startete mit SCRIPTWRITERS‘ CORNER das erste Format, initiiert vom Lehrstuhl Creative Writing unter Leitung von Prof. Doris Dörrie und umgesetzt von wechselnden Drehbuch-Student*innen. Sie sprechen mit Drehbuchautor*innen, die bereits aktiv in der Branche sind über den Prozess des (Drehbuch-)Schreibens.

    Hier geht es zu den Folgen. 

  • Deutscher Kamerapreis 2023: Vier Nominierungen für HFF-Student*innen und -Alumni*ae

    Nominierungen für HFF-Student*innen und -Alumni*ae in den Kategorien Nachwuchs sowie Fiktion Screen / Die Preisverleihung findet am 26. Mai in Köln statt

    März 2023 – Vier Student*innen und Alumni*ae der Abteilung Bildgestaltung/ Kinematografie (Leitung Prof. Christian Rein) der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München sind für den Deutschen Kamerapreis 2023 nominiert. Der Deutsche Kamerapreis ist die wichtigste Auszeichnung für Kameraarbeit und Schnitt im deutschsprachigen Raum. Mit seiner über 40jährigen Geschichte zählt er zu den renommiertesten Medienpreisen überhaupt. Die Bekanntgabe der Gewinner*innen und die Preisvergabe findet am 26. Mai unter Federführung des WDR in Köln statt.

    Folgende Nominierungen für HFF-Student*innen und –Alumni*ae wurden gestern bekanntgegeben:

    Kategorie Nachwuchs

    HFF-Studentin Aleksandra Dyja (DoP) für ICH BIN NUR SCHEINTOT
    Regie: Mira-Belle Rose Bryld
    Drehbuch: Hanna Heimann
    Producer: Viviana Koch, Mareike Mössner
    Produktion: HFF München

    HFF-Student Sebastian Husak (Schnitt) für IDYLL
    Regie: Fanny Rösch
    Drehbuch: Lisa Hagleitner, Fanny Rösch
    DoP: Jonas Kleinalstede
    Producer*in: Felix Stegmann, Marie-Luise Pfeiffer
    Produktion: HFF München, Universität Mozarteum Salzburg

    Kategorie Fiktion Screen

    HFF-Alumnus Kaspar Kaven für den Dresden-Tatort WAS IHR NICHT SEHT (MDR)

    HFF-Alumnus Tim Kuhn für die Amazon Prime Serie LUDEN – KÖNIGE DER REEPERBAHN, Folge 4 „Rambazamba“

     

  • Berlinale 2023: WAKING UP IN SILENCE von HFF-Studierenden erhält Spezialpreis der Generation Kplus Internationalen Jury für den Besten Kurzfilm

    Der Spezialpreis der Generation Kplus Internationalen Jury für den Besten Kurzfilm geht in diesem Jahr an Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi für den Film WAKING UP IN SILENCE

    München/Berlin, 27. Februar 2023 – Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi, Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurden auf der 73. Berlinale für ihren Film WAKING UP IN SILENCE mit dem „Spezialpreis der Generation Kplus Internationalen Jury“ für den besten Kurzfilm ausgezeichnet. Der Film ist entstanden in der HFF-Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (Leitung Prof. Karin Kurschick). Vergeben wurde der Preis von einer internationalen Kinderjury mit Juror*innen im Alter von 11-14 Jahren.

    WAKING UP IN SILENCE | Dokumentarfilm | Sektion Generation Kplus
    HFF-Team:  Mila Zhluktenko, Daniel Asadi Faezi (beide Regie, Drehbuch, Montage sowie Daniel Asadi Faezi auch Produktion), Tobias Blickle (Kamera), Kristina Kilian (Dramaturgie, Ton)
    Mit Unterstützung des Freundeskreis der HFF München e.V.
    Ein Sommertag in einer ehemaligen deutschen Militärkaserne: Hier haben Kinder aus der Ukraine eine Zuflucht gefunden. Bei ihren Spielen stoßen sie auf militärische Symbole aus der Vergangenheit und verknüpfen sie mit ihren Erfahrungen.

    Die Begründung der Jury im Wortlaut:
    Wir zeichnen einen Film aus, der uns einen besonderen Einblick in den nicht-alltäglichen Alltag von jungen, geflüchteten Menschen erlaubt. Unaufgeregt gelingt es dem Film eine Intimität herzustellen, die es dem Publikum ermöglicht, an den Freuden der Protagonist*innen ebenso wie an ihrem Verlust teilzuhaben. Ästhetisch sicher nähert sich der ausgezeichnete Film diesen vom Krieg geprägten Biografien. Er ruft kraftvoll ein Bewusstsein für Orte und Geschichte in Erinnerung und schärft unseren Blick für die Politiken dokumentarischer Bilder der Gegenwart.

    Weiterer Preis für einen Film von HFF-Alumni:

    DAS LEHRERZIMMER | Panorama | HFF-Alumni*ae: Markus Mayr (Produktionsleitung) und 
    HFF-Produktions-Professor Ingo Fliess (Produktion)
    CICAE Art Cinema Award

    BIS ANS ENDE DER NACHT | Wettbewerb | Christoph Hochhäusler (Regie), Bettina Brokemper (Produktion)
    Silberner Bär für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle für Thea Ehre

     

  • HFF @ Berlinale 2023

    Drei Filme von HFF-Student*innen feiern Weltpremiere auf der Berlinale 2023: Der Spielfilm LANGER LANGER KUSS und der Dokumentarfilm ATOMNOMADEN laufen in der Sektion Perspektive Deutsches Kino; der Dokumentarfilm WAKING UP IN SILENCE wird in der Sektion Generation KPlus gezeigt / Filme von HFF-Alumni*ae u.a. im Internationalen Wettbewerb sowie als Eröffnungsfilm der Sektion Generation 14plus auf der Berlinale 2023

    Januar/Februar 2023 – Auf den diesjährigen 73. Internationalen Filmfestspielen Berlin (16. bis 26. Februar) laufen drei Filme von HFF-Student*innen/-Absolvent*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in den Sektionen Perspektive Deutsches Kino und Generation Kplus. Alle Filme sind im Rahmen des Studiums in den HFF-Abteilungen Dokumentarfilm (Leitung Prof. Karin Kurschick) und Spielfilmregie (Leitung Prof. Julia von Heinz und Prof. Marcus H. Rosenmüller) entstanden und feiern in Berlin ihre Weltpremieren.

    ATOMNOMADEN | Dokumentarfilm | Sektion Perspektive Deutsches Kino
    HFF-Team: Kilian Armando Friedrich, Tizian Stromp Zargari (beide Regie), Jacob Friedrich Maria Kohl (Kamera), Elsa Storms (Produktion)
    Marie-Lou, Florian, Vincent und Jérôme arbeiten für Subunternehmer in der französischen Atomindustrie. Ihr Job: Alte Reaktoren renovieren, wo immer es benötigt wird. Dies führt sie tausende Kilometer durch Frankreich. Unterwegs im Wohnmobil versuchen sie, das schnelle Geld zu machen, indem sie möglichst viele Aufträge an renovierungsbedürftigen Atomkraftwerken erhalten. Denn es sind die saftigen Reiseprämien, die diese Arbeit so lukrativ machen. Sie alle wollen den Job höchstens ein paar Jahre machen, und alles für das Leben danach sparen. Das Leben danach, weit weg von den Parkplätzen der Atomkraftwerke.
    Premiere im Kino International am Donnerstag, 23. Februar um 19 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    LANGER LANGER KUSS | Spielfilm | Sektion Perspektive Deutsches Kino
    HFF-Team: Lukas Röder (Regie), Karla Cristóbal (Drehbuch), Oliver Buchalik, Louis Dickhaut (beide Kamera), Barbara Iepan, Michaela Mederer, Simon Bogocz (alle drei Produktion)
    Aaron und Lina sind Geschwister und leben zusammen. Lina macht sich große Sorgen, etwas stimmt nicht mit ihrem Bruder. Aaron verarbeitet eine Trennung und seit sein Exfreund Paul ihn verlassen hat, putzt er sich nicht mehr die Zähne. Seit dem letzten Kuss, bei dem Paul seine Zähne berührte, meint Aaron in seinen Zähnen Pauls Liebe zu spüren und er will dieses Gefühl um alles in der Welt konservieren. Lina versucht Aaron mit allen Mitteln zu überzeugen, dass er sein Verhalten ändern muss, ihr Bemühen trifft aber auf massive Gegenwehr. Die Dynamik zwischen den Geschwistern spitzt sich zu, als der Vater der beiden zum Abendessen kommt und sich Aarons Zustand nicht mehr verstecken lässt. Hilflos begegnet der Vater seinen Kindern, die er jetzt noch weniger versteht als zuvor. Lina bleibt auf sich alleine gestellt ihrem Bruder zu helfen, nur weiß sie selbst auch nicht, wie genau das gehen soll.
    Premiere im Kino International am Dienstag, 21. Februar um 19 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    WAKING UP IN SILENCE | Dokumentarfilm | Sektion Generation Kplus
    HFF-Team:  Mila Zhluktenko, Daniel Asadi Faezi (beide Regie, Drehbuch, Montage sowie Daniel Asadi Faezi auch Produktion), Tobias Blickle (Kamera), Kristina Kilian (Dramaturgie, Ton)
    Mit Unterstützung des Freundeskreis der HFF München e.V.
    Ein Sommertag in einer ehemaligen deutschen Militärkaserne: Hier haben Kinder aus der Ukraine eine Zuflucht gefunden. Bei ihren Spielen stoßen sie auf militärische Symbole aus der Vergangenheit und verknüpfen sie mit ihren Erfahrungen.
    Premiere im Zoo Palast 1 am Montag, 20. Februar um 9.30 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    Auswahl filmischer Arbeiten von HFF-Alumni*ae & -Lehrenden im Programm der Berlinale 2023:

    BIS ANS ENDE DER NACHT | Wettbewerb
    HFF-Alumni*ae: Christoph Hochhäusler (Regie), Bettina Brokemper (Produktion)
    Premiere im Berlinale Palast am Freitag, 24. Februar um 18.45 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    INGEBORG BACHMANN – REISE IN DIE WÜSTE | Wettbewerb
    HFF-Alumni*ae: Bettina Brokemper (Produktion)
    Premiere im Berlinale Palast am Sonntag, 19. Februar um 19 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    WANN WIRD ES ENDLICH WIEDER SO, WIE ES NIE WAR | Generation 14plus Eröffnungsfilm
    HFF-Alumni*ae: Sonja Heiss (Regie), Janine Jackowski, Maren Ade (beide Produktion mit Komplizenfilm)
    Premiere im Urania am Freitag, 17. Februar um 19.30 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    IRON BUTTERFLIES | Panorama Dokumente
    HFF-Alumni*ae: David Armati Lechner, Isabelle Bertolone, Trini Götze (Produktion)
    Montage: HFF-Studentin Mila Zhluktenko (s.o., Regie WAKING UP IN SILENCE)
    Premiere im Haus der Berliner Festspiele am Dienstag, 21. Februar um 19 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    SISI & ICH | Panorama
    HFF-Alumni*ae: Frauke Finsterwalder (Regie), Philipp Worm, Tobias Walker (Produktion), Carlos Gerstenhauer (Redaktion)
    Premiere im Zoo Palast 1 am Sonntag, 19. Februar um 18 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    DAS LEHRERZIMMER | Panorama
    HFF-Alumni*ae: Markus Mayr (Produktionsleitung
    HFF-Produktions-Professor Ingo Fliess (Produktion)
    Premiere im Zoo Palast 1 am Samstag, 18. Februar um 18.30 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

    SONNE UND BETON | Berlinale Special Gala
    HFF-Abteilungsleiter Martin Moszkowicz (Produktion mit Constantin Film)
    Premiere im Berlinale Palast am Samstag, 18. Februar um 22 Uhr
    Weitere Termine und Tickets

  • DAAD-Preis 2023

    Im Rahmen der Diplomfeier an der HFF München wurde der DAAD Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an die HFF-Studentin Mila Zhluktenko vergeben

    15. Februar 2023 – Im Rahmen der feierlichen Diplomverleihung der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde erneut der DAAD-Preis vergeben. Er ging in diesem Jahr an Mila Zhluktenko, die an der HFF München Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik studiert.

    Der DAAD-Preis würdigt das persönliche Engagement einer*s ausländischen Studenten*in, das jenseits der üblicherweise erbrachten Studienleistungen liegt. Er wird den deutschen Hochschulen vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) zur Verfügung gestellt.

    Die Laudatio von Elena Diesbach, Leiterin des International Office der HFF München:

    Mila Zhluktenko ist mit 13 Jahren mit ihren Eltern aus der Ukraine nach Deutschland eingewandert. Sie studiert seit dem Wintersemester 2014/15 in der Abteilung IV Dokumentarfilm. Ihre ersten HFF-München-Filme FIND FIX FINISH und OPERA GLASSES sowie ARALKUM zeigen bereits ihr Talent und ihren Willen, dokumentarische Geschichten behutsam und dabei künstlerisch umzusetzen. In ihren filmischen Mitteln ist sie variabel und findet die Form, die dem jeweiligen Stoff angemessen ist, dabei kann sie auf einer abstrakten Höhe erzählen (wie bei FIND FIX FINISH) oder ganz unmittelbar und situativ (wie bei OPERA GLASSES). Sie entwickelte sich im Verlauf ihres Studiums zudem zu einer ausgezeichneten Editorin und schneidet immer wieder auch Filme ihrer Kommilitonen*innen bzw. für andere Filmemacher*innen.

    WAKING UP IN SILENCE (2023) heißt ihre letzte Arbeit, die zarte Beobachtung einer Gruppe ukrainischer Kinder, die nach dem Beginn der Invasion durch Russland einen Unterschlupf in den Militärkasernen der Stadt Schweinfurt finden. Die Kaserne selbst hat eine lange Geschichte: sie wurde von der Wehrmacht für deutsche Soldaten und Offiziere erbaut und nach dem Ende des 2. Weltkrieges von den US Truppen genutzt. Seit 2015 dient das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft. Die Spuren dieser Geschichte, die die Kinder peu à peu in ihrem ersten Sommer in Deutschland entdecken, erinnern sie an ihre eigenen Erfahrungen in ihrer ukrainischen Heimat.

    WAKING UP IN SILENCE ist kein lauter Film. Er nutzt in der Annäherung an seine Protagonist*innen kinematographische Mittel und einen künstlerischen Zugang, sodass neben dem inhaltlichen Aspekt auch eine formell interessante Arbeit entstanden ist. Mila Zhluktenko hat eine besondere Beziehung zu diesem Thema, da sie Ukrainerin ist und sich zudem seit Kriegsausbruch für ukrainische Filmemacher*innen engagiert. Im ersten Kriegsmonat sammelte sie mit Hilfe ihres Co-Regisseurs und HFF Alumnus Daniel Asadi Faezi ca. 38.000 € in einer Spendenaktion für die Ukraine. Mithilfe dieser Unterstützung dokumentiert das ukrainische Filmkollektiv Babylon’13 den Kriegsalltag und die Verbrechen des Krieges. Des weiteren versucht Mila Zhluktenko die Arbeit dieses Kollektivs zu unterstützen und publik zu machen.

    Auch Mila Zhluktenkos Talent als Filmemacherin und ihr Erfolg verdienen hohes Lob: Ihre Filme liefen auf zahlreichen Filmfestivals, darunter IDFA, Visions du Réel, Camerimage und MoMA, und wurden mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt 2019 für OPERA GLASSES die Goldene Taube im Deutschen Wettbewerb kurzer Dokumentar- und Animationsfilm bei DOK Leipzig. Ihr letzter Kurzfilm ARALKUM 2022 hat bei dem renommierten Dokumentarfilmfestival Visions du Réel den Hauptpreis in der Kategorie Internationaler Kurzfilm gewonnen. Und auch der aktuelle Film WAKING UP IN SILENCE (bei dem sie zusammen mit Daniel Asadi Faezi Co-Autorin, Co-Regisseurin und Co-Editorin ist ) erhielt eine Einladung zur Berlinale 2023, wo er seine Weltpremiere in der Sektion Generation Kplus feiern wird. Und das ist nicht der einzige Film auf der Berlinale 2023, bei dem Mila Zhluktenko mitgewirkt hat: In der Sektion Panorama Dokumente läuft IRON BUTTERFLIES von Roman Liubyi, bei dem Mila Zhluktenko als Co-Autorin und Co-Editorin tätig war. Wir gratulieren Mila Zhluktenko herzlich zum DAAD Preis 2023 und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg!

  • Verbund Kunsthochschule Bayern

    Die sechs staatlichen Kunsthochschulen in Bayern haben gestern, Montag, 30. Januar 2023 den Hochschulverbund „Kunsthochschule Bayern“ gegründet. Im Hochschulverbund „Kunsthochschule Bayern“ schließen sich die bayerischen Kunsthochschulen noch enger als bisher zusammen, um mit einer starken Stimme die Interessen der professionellen Kunstausbildung in Bayern öffentlich zu vertreten.

    Erste Erfolge dieses gemeinsamen Auftretens, das bisher in der Landeskonferenz der bayerischen Kunsthochschulen abgestimmt wurde, sind die enge Beteiligung der Kunsthochschulen in den Anhörungen zum Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz (BayHIG), das zum 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist, sowie die intensive Beteiligung der Kunsthochschulen am aktuell verhandelten Rahmenvertrag zwischen dem Freistaat Bayern und allen staatlichen Hochschulen. Der Hochschulverbund „Kunsthochschule Bayern“ ist nun neben den Verbünden „Universität Bayern e.V.“ und „Hochschule Bayern e.V.“ eine von drei starken Allianzen, die die Interessen von Kunst und Wissenschaft vertreten.

    Kunstminister Blume betont: „Unsere bayerischen Kunsthochschulen – so vielschichtig und innovativ wie die Künste: Sie sind exzellente Ausbildungsstätten, Orte des kreativen Schaffens und wichtige gesellschaftliche Impulsgeber! Ich freue mich, dass sie durch die Gründung des Hochschulverbunds ‚Kunsthochulen Bayern‘ ihre Interessen in einer starken Stimme bündeln.“

    Der Hochschulverbund „Kunsthochschule Bayern“ gibt der bisherigen Zusammenarbeit im Rahmen der Landeskonferenz der bayerischen Kunsthochschulen eine feste Form und löst die Landeskonferenz damit ab. Den Vorsitz der „Kunsthochschule Bayern“ hat Prof. Rainer Kotzian, Präsident der Hochschule für Musik in Nürnberg, inne. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt Prof. Karen Pontoppidan, Präsidentin der Akademie für Bildende Künste in München. Der Vorsitz wird alle zwei Jahre gewählt.

    Der Kooperationsvertrag zum Hochschulverbund „Kunsthochschule Bayern“ wurde unterzeichnet von

    • Holger Felten (Präsident der Akademie für Bildende Künste Nürnberg)
    • Lydia Grün (Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater München)
    • Rainer Kotzian (Präsident der Hochschule für Musik Nürnberg)
    • Karen Pontoppidan (Präsidentin der Akademie für Bildende Künste München)
    • Bettina Reitz (Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film München)
    • Dr. Christoph Wünsch (Präsident der Hochschule für Musik Würzburg)
  • WATCH FOR UKRAINE 2023

    Mit der Initiative WATCH FOR UKRAINE können geflüchtete Familien aus der Ukraine Filmnachmittage auf Ukrainisch erleben / WATCH FOR UKRAINE wird unterstützt von der Bünemann Stiftung, dem International Office der HFF München (Elena Diesbach) und den Kolleginnen aus der Frauenförderung der HFF München (Yuko Kuhn und Lena Pauli) / Gestartet ist die Initiative im Mai 2022 – nun wird sie mit vier neuen Terminen fortsetzt / Die beiden Initiatorinnen studieren an der HFF München und der AdbK; Ivetta Urozhaeva stammt aus St. Petersburg, Russland und lebt seit 2013 in Deutschland, Anastasiia Batishcheva kam 2019 aus Charkiw, Ukraine, nach Deutschland

    WATCH FOR UKRAINE – nächste Termine:

    Sonntag, 29. Januar | 17:30 Uhr | HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1
    Filmscreening RHINO von Oleh Sentsov
    Anschließend Podiumsdiskussion mit HFF-Studentin Anna Zhukovets
    Der Film wird auf Ukrainisch mit Russischen Passagen und englischen Untertiteln gezeigt.
    Eintritt frei | Anmeldung erforderlich: https://anmeldung.hff-muc.de/kdk/watchforukraine

    Sonntag, 5. März | 17:30 Uhr | HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1
    Filmprogramm wird noch bekanntgegeben auf der Website sowie allen Kanälen der HFF München und auf Instagram bei WATCH FOR UKRAINE Munich

    Zwei weitere Sonntage im April und Mai | 17:30 Uhr | HFF München | Bernd-Eichinger-Platz 1
    Genaue Termine und Filmprogramm werden noch bekanntgegeben auf der Website sowie allen Kanälen der HFF München und auf Instagram bei WATCH FOR UKRAINE Munich

    Über die Entstehung von WATCH FOR UKRAINE und ihre beiden Initiatorinnen Ivetta und Anastasia

    Bereits im Mai 2022 organisierten Anastasiia Batishcheva und Ivetta Urozhaeva das Projekt Watch for Ukraine in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum GOROD GIK e.V. und der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München.
    Anastasiia (23) kam 2019 aus Charkiw, Ukraine, nach Deutschland und studiert erfolgreich an der Akademie der Bildenden Künste (AdbK) München. Ivetta (33) stammt aus St. Petersburg, Russland, lebt seit 2013 in Deutschland und bereitet sich auf ihren Abschlussfilm an der HFF München vor.

    Nach Ausbruch des Krieges befand sich ein Großteil der Mütter, die mit ihren Kindern kamen, in einem sozialen Vakuum, da sie mit der deutschen Sprache und der neuen Kultur nicht vertraut waren.  Der Mangel an sozialen Kontakten unter Kindern und Jugendlichen war besonders stark ausgeprägt.  Anastasiia und Ivetta waren in der Freiwilligenarbeit aktiv. Die erste Hilfe bestand darin, bürokratische und organisatorische Probleme mit Dokumenten und der Unterbringung Geflüchteter zu lösen. Später stellten Ivetta und Anastasia jedoch fest, dass neben den Prioritäten vor allem auch ein Bedarf an kulturellen Veranstaltungen bestand, insbesondere für Kinder.

    Ivetta und Anastasiia: „Kinobesuche mit Freund*innen und Familie gehören seit jeher zu den glücklichen Erinnerungen an die eigene Kindheit.  Diese Kindheit sollte auch für ukrainische Kinder gelten, denen sie vorenthalten wurde. Aus diesem Grund geht es nicht nur darum, Filme für Kinder in ukrainischer Sprache zu zeigen, sondern um viel mehr: um die freundliche und sichere Atmosphäre an diesem Tag, die im Kinosaal der HFF München herrscht, die Unterstützung, die neuen Bekanntschaften, die Emotionen und natürlich die Stärkung der Moral. Von Mai bis August unterstützten verschiedene Organisationen und Privatpersonen unsere Veranstaltung, indem sie Geschenke für die Kinder kauften, die das Kino voller Freude verließen und kleine Überraschungen erhielten, die ihre Laune noch steigerten.

    Da unser humanitäres Projekt auf das gegenseitige Verständnis der Kulturen abzielt, war es uns auch wichtig, dem Münchner Publikum die ukrainische Kultur am Beispiel der zeitgenössischen Kinematographie näher zu bringen. Dem Publikum wurde die Möglichkeit geboten, neuer Autorenfilme zu sehen, die an europäischen Festivals teilnehmen.

    Zahlen sprechen für sich selbst: mehr als 2000 Zuschauer*innen haben uns während des Sommers besucht. Im Laufe des Projekts haben wir ein Team von ehrenamtlichen Freund*inen aufgebaut, die uns während des gesamten Projekts unterstützt haben. Einige der Freiwilligen sind ebenfalls Geflüchtete.

    Aufgrund des anhaltenden Interesses und der großen Resonanz des Publikums wurde beschlossen, unsere Veranstaltung für die Wintersaison zu verlängern. Dank der Unterstützung der Frauenbeauftragten der HFF und der Bünemann-Stiftung zeigten wir bereits am 18. Dezember eine Filmvorführung des Kinder-Zeichentrickfilm ‚Sing-2‘ und den Film ‚Roses.Film-Cabaret‘ der ukrainischen Regisseurin Irena Stetsenko für das Münchner Publikum und speziell für die Student*innen der HFF München.

    Der Besuch der Veranstaltungen ist selbstverständlich kostenlos. Wir sammeln Spenden für verschiedene Kinder- und Tierschutzorganisationen in der Ukraine.

    Am 29. Januar Januar werden wir nun den neuen Film ‚Rhino‘ von Oleg Sentsov zeigen. Alle aktuellen Termine können auch auf der Instagram-Seite des Projekts WATCH FOR UKRAINE verfolgt werden.

    Einen Dialog zu starten, das gegenseitige Verständnis und das Kennenlernen der ukrainischen Kultur ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der Ukraine. Komm und watch for Ukraine!

    Ein Filmerlebnis, das Menschen zusammenbringt.

  • Neue*r Professor*in Produktion

    Corinna Mehner und Ingo Fliess leiten damit künftig als Doppelspitze den Studiengang Produktion & Medienwirtschaft / Somit teilen sich beide eine 100%-Professur und bleiben weiter in der Branche aktiv / Mehner und Fliess treten die Nachfolge des im Sommer 2022 emeritierten Prof. Ulrich Limmer an

    München, 18. Januar 2023 - Corinna Mehner und Ingo Fliess wurden als Professor*in an die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München berufen und übernehmen damit ab 1. Februar 2023 als Doppel die Leitung des Studiengangs Produktion & Medienwirtschaft. Indem sich die beiden eine 100%-Professur teilen, können sie weiterhin aktiv in der Branche arbeiten.
    Ihr Vorgänger Ulrich Limmer emeritierte im Sommer 2022, führte die Leitung dann aber interimsweise noch während des laufenden Berufungsverfahrens bis Ende 2022 weiter.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Im Namen der HFF München danke ich Professor Ulrich Limmer für sein jahreslanges Engagement. Als preisgekrönter Autor und Produzent baute er maßgeblich den künstlerisch-kreativen Anteil der Ausbildung erfolgreich aus und unterstützte auf vielfältige Weise als Vizepräsident die Hochschulleitung. Viele seiner Alumni*ae arbeiten mittlerweile äußerst erfolgreich in der Film- und Medienbranche.
    Mit Corinna Mehner und Ingo Fliess konnten wir eine Doppelspitze für die Abteilung Produktion und Medienwirtschaft gewinnen, die eine enorme auch internationale Bandbreite an Erfahrungen sowie ein großartiges Netzwerk mit an die HFF München bringt. Ein großer Gewinn für eine Filmhochschule und ihre Student*innen, deren filmische Interessen ja ebenfalls sehr breit gefächert sind. Der Wunsch sowohl von Corinna Mehner als auch Ingo Fliess, die Professur in 50% anzutreten und entsprechend in der Branche aktiv zu bleiben, ist mehr als nachvollziehbar. Beide können aktuelle Branchenentwicklungen damit nicht nur aus Sicht der Lehre, sondern aus Sicht freischaffender Produzent*in mit eigener Firma mitgestalten und in die Lehre einfließen lassen. Gleichzeitig sind beide gerade auch für Student*innen, die bereits während des Studiums eigene Produktionsfirmen gründen möchten, wichtige*r Mentor*in.“

    Prof. Corinna Mehner und Prof. Ingo Fliess: „Wir freuen uns sehr auf unsere neue Aufgabe, die Abteilung Produktion & Medienwirtschaft und ihre Student*innen in eine spannende und herausfordernde Zukunft führen zu dürfen.
    Grünes Drehen, Diversität, Filmformat-Vielfalt, Internationalität, von Autorendokumentarfilm über Arthousefilmen bis zu CGI-lastigen großen internationalen Kinofilmen und Serien werden unsere Schwerpunkte sein.
    Als aktiv produzierende*r Professor*in werden wir den Student*innen an der HFF München zukünftig beratend zur Seite stehen und auch das aktuelle Marktgeschehen in unsere Lehre mit einbeziehen.“

    Corinna Mehner ist Geschäftsführerin der 2003 gegründeten Firma blue eyes Fiction und leitet die Bereiche Entwicklung und Produktion. Bereits 1992 begann sie in der Filmbranche zu arbeiten und konnte in unterschiedlichen Funktionen und während der Zusammenarbeit mit weithin anerkannten kreativen und finanziellen Partner*innen in Deutschland wertvolle Erfahrungen in der Produktion und Finanzierung von Filmprojekten sammeln, bevor sie ihre eigene Firma gründete. Mit blue eyes Fiction möchte Corinna Mehner hochwertige Projekte für ein internationales Publikum verwirklichen und setzt dafür sowohl auf die Entwicklung hoch budgetierter Mainstream-Filme, deren Erfolgspotenzial im deutschen ebenso wie weltweiten Markt liegt, als auch die Förderung und Unterstützung von Arthouse Filmen. Zusätzlich entwickelt ihre Firma hochqualitative Fernsehproduktionen und Serien; seit 2019 auch mit Schwerpunkt auf die Zielgruppe Jugend/Young Adults. Mit dieser Vision wurde blue eyes fiction zum Marktführer in der EU im Genre des CG/VFX-lastigen Familytainments mit hohem Production Value. Gerade erst wurde im Förderbericht des FFF Bayern die Projektentwicklungsförderung für ein neues Projekt von Corinna Mehner und blue eyes Fiction bekannt gegeben: Der Fantasy-Film WOODWALKERS, bei dem HFF-Alumnus Damian John Harper Regie führen wird.
    Corinna Mehner ist Mitglied im Vorstand des Produzentenverbandes (Sektion Kino), im Gesamtvorstand der Produzentenallianz sowie im Fördergremium und Verwaltungsrat der Filmförderanstalt FFA.

    Ingo Fliess hat nach einem Studium der Kunstgeschichte (M.A. 1991) in Bamberg und Berlin als Drehbuchagent, Lektor und Geschäftsführer im Verlag der Autoren in Frankfurt am Main gearbeitet. 2007 gründete er seine unabhängige Produktionsfirma if... Productions. Das Firmenprofil umfassst neben national und international erfolgreichen Dokumentarfilmen wie ELTERNSCHULE (2018, Regie: HFF-Alumni Ralf Bücheler & Jörg Adolph), TACKLING LIFE (2018, Regie: HFF-Alumnus Johannes List), EL BULLI – COOKING IN PROGRESS (2011, Regie: HFF-Alumnus Gereon Wetzel) oder HOW TO MAKE A BOOK WITH STEIDL (2010, Regie: HFF-Alumni Jörg Adolph & Gereon Wetzel) auch Spielfilme wie HFF-Alumnus‘ Oliver Haffners vielfach preisgekrönte Arbeiten WACKERSDORF (2018) und EIN GESCHENK DER GÖTTER (2014). Zu seinen letzten Produktionen gehören ES GILT DAS GESPROCHENE WORT von Ilker Çatak (Deutscher Filmpreis in Bronze), SCHWEIGEND STEHT DER WALD (Regie: Saralisa Volm, Berlinale 2022) und GESCHICHTEN VOM FRANZ (Regie: HFF-Alumnus Johannes Schmid). 2023 kommt der neue Dokumentarfilm von Jörg Adolph VOGELPERSPEKTIVEN und Ilker Çataks neuer Film DAS LEHRERZIMMER ins Kino.
    Ingo Fliess ist ehemaliger Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung, Mitglied der Deutschen und Europäischen Filmakademie sowie im Vorstand des Produzentenverbands.

  • HFF @ MOP 23

    Sechs Filme von HFF-Student*innen laufen in den Wettbewerbs-Sektionen Mittellanger Spielfilm und Kurzfilm / Der Debüt-Film AUS MEINER HAUT von HFF-Alumnus Alex Schaad eröffnet das Festival / Weitere HFF-Filme werden in den Programmreihen MOP-Shortlist und MOP-Watchlist, im Gastprogramm des Bundesfestival Junger Film und im Ukraine-Special gezeigt / 44. Filmfestival Max Ophüls Preis findet vom 23.-29. Januar 2023 statt

    München, 12. Januar 2023 – Auf dem 44. Filmfestival Max Ophüls Preis laufen sechs Filme von Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in den beiden Wettbewerbs-Sektionen Mittellanger Spielfilm und Kurzfilm. Fünf weitere Filme von HFF-Student*innen wurden für die Programmreihen MOP-Shortlist und MOP-Watchlist, das Gastprogramm des Bundesfestival Junger Film und das Ukraine-Special ausgewählt.

    Das Nachwuchsfestival wird in diesem Jahr eröffnet mit AUS MEINER HAUT, dem Debütfilm von HFF-Alumnus Alex Schaad, den er gemeinsam mit den weiteren HFF-Alumni*ae Ahmed El Nagar (Kamera), Richard Lamprecht (Koproduzent), Tobias Walker, Philipp Worm (beide Produktion) und Natalie Lambsdorff (Redakteurin BR) realisiert hat. Schaad ist bereits zweifacher Max-Ophüls-Preisträger und wurde 2016 außerdem mit einem Studenten-Oscar ausgezeichnet.

    Filme aus der HFF München auf dem 44. Filmfestival Max Ophüls Preis
    (Nennung Teammitglieder Student*innen und Alumni*ae der HFF München)

    Wettbewerb Mittellanger Spielfilm

    ALMOST HOME
    HFF-Team: Nils Keller (Regie), Georg Nikolaus (Kamera), Philip Hofmann, Jonas Lembeck, Robert Richarz, Carolina Oswald (Produktion mit lehof Media), Lukas Väth (VFX)
    Partner*innen: Bayerischer Rundfunk, FilmFernsehFonds Bayern, ARRI Production Award

    Inhalt: Als sie kurz vor ihrer Ankunft auf der Erde vom Ausbruch eines hochansteckenden Virus erfahren, ringen Weltraumforscherin Nico und ihr pubertierender Sohn Jakob um die Entscheidung, zu landen oder auf unbestimmte Zeit in den Weltraum zurückzukehren. Vor dem Hintergrund einer auf der Erde wütenden Pandemie und der Mutter-Sohn-Isolation im Raumschiff entwickelt sich mit der Figur Jakob ein Coming-of-Age-Konflikt. Denn Jakob hat seine Mutter nur auf die 2jährige Mars-Reise begleitet, um mit Hilfe starker Medikamente seine Rheuma-Erkrankung zu kurieren, die ihn verbunden mit starken Schmerzen an den Rollstuhl gefesselt hat. Mittlerweile hat Jakob aber erstaunliche Fortschritte gemacht und kann es kaum erwarten, wieder auf die Erde zurückzukehren, um seine Freunde und seinen Vater wiederzusehen – er will die Isolation hinter sich lassen und leben. Doch auf der Erde ist ein Leben, wie er es sich für seine Rückkehr erträumt hat, nicht mehr möglich.

    AUF SAND GEBAUT
    HFF-Team: Artur Althen, Lennart Heidtmann (beide Produktion mit Bardamu Film), Lukas Becker (Dramaturgie), Paul Schumacher (Regieassistenz), Felix Länge (Animation)
    Partner*in: FFF Bayern

    Inhalt: Ein seltsames Haus ist das ganze Universum für die Menschen, die dort drin leben. Außerhalb dieser Wände existiert für sie nichts. Stockwerk um Stockwerk wird aufeinandergestapelt, immer höher und höher. Doch das stete Weiterbauen sorgt für Erschütterungen und Risse in den Wänden, was die hedonistische Gesellschaft weitgehend ignoriert. Nur Lin, die zwischen den Rissen die Leere ihres eigenen Lebens spürt, macht sich auf die Suche nach Antworten.

    Wettbewerb Kurzfilm

    DADDY
    HFF-Team: Ella Knorz (Regie), Beatrix Rinke (Drehbuch), Natalie Seraphim (Produktion), Leander Hartung (Kamera)

    Inhalt: Alsie ist unglücklich. Praktischerweise kann man sich jetzt Geborgenheit im Internet bestellen. Doch so reibungslos, wie Alsie sich das alles ausgemalt hat, verläuft der Abend mit ihrem Miet-Daddy nicht. Und um sich wirklich geborgen zu fühlen, muss man erst selbst den eigenen Schutzpanzer ablegen.

    FRANKY
    HFF-Team: Catharina Lott (Regie + Drehbuch), Larissa Dold (Drehbuch), Lea Dähne (Kamera), Nora Kilroy, Jonas Windgassen (beide Produktion)

    Inhalt: Christie hat einen ungewöhnlichen Hund – ihren Mann. Seit Frank sich dazu entschieden hat, fröhlich als Hund Franky weiterzuleben, verändert sich auch für Christie einiges. Ein neugieriger Postbote und ein Haufen zerrissener Akten später muss sie vor der gemeinsamen Tochter Stellung beziehen, denn diese schämt sich ordentlich für ihren Vater im Hundekostüm. Ist Christie eigenes Unverständnis vielleicht längst etwas anderem gewichen?

    GUTEN TAG
    HFF-Team: Emil Klattenhoff (Regie), Paula Tschira, Jonas Kleinalstede (beide Kamera), Giorgina Germeno, Marlon Hofmann (beide Produktion mit Gioma Film)

    Inhalt: Toni will zu seinem Vater ziehen. Linne, seit kurzem getrennt, genießt seine neu gewonnene Freiheit als Teilzeitvater. Am Münchner Bahnhof verhandeln die beiden ihre Liebe zueinander, zwischen Fürsorge und Eigensinn, auf der Suche nach einer Form ihrer Beziehung.

    NEUANFANG
    HFF-Team: Mariella Santibáñez, (Regie + Drehbuch), Jakob Wahl (Produktion), Manuel Lübbers (Kamera)

    Inhalt: Der Exilchilene Luis hat in der DDR eine neue Heimat gefunden und führt ein glückliches Leben mit seiner deutschen Frau und seiner Tochter. Doch das ändert sich im Oktober 1988 schlagartig: Als die Militärdiktatur in Chile endet, verliert Luis seinen Flüchtlingsstatus in der DDR.

    Programmreihe MOP-Watchlist

    BIS ES MICH GIBT
    HFF-Team: Sabine Koder (Regie + Buch), Natalie Hölzel, Sandra Hölzel (Produktion mit Elfenholz Film GmbH) Noah Schuller (Kamera)
    Partner*innen: Bayerischer Rundfunk, FilmFernsehFonds Bayern

    Inhalt: Zwischen Höhenflug und Zusammenbruch kämpfen der von Lampenfieber geplagte Entertainer Ricky Sokatoni und seine Schwester und Managerin Tanja Freitag um ihren Platz im Showbiz und in der Welt.

    Programmreihe MOP-Shortlist: DOK

    ARALKUM
    HFF-Team: Daniel Asadi Faezi, Mila Zhluktenko (Regie, Drehbuch, Schnitt)

    Inhalt: Eine Wüstenlandschaft wie von einem anderen Planeten. Ein paar einsame verrostete Schiffswracks. Aralkum, die Aralwüste, ist der nackte Meeresgrund, das letzte, was vom Aralsee noch übriggeblieben ist. Durch das Verweben verschiedener filmischer Texturen macht der Kurzfilm ARALKUM den ausgetrockneten Aralsee erfassbar, so dass ein alter Fischer noch ein letztes Mal in See stechen kann.

    Programmreihe MOP-Shortlist: FIKTION

    THE AGE OF INNOCENCE
    HFF-Team: Maximilian Bungarten (Regie, Drehbuch, Montage), Felix Herrmann (Montage)
    Partner*innen: Film- und Medienstiftung NRW

    Inhalt: Lev arbeitet auf einer Baustelle in einer Neubausiedlung im Westen Deutschlands. Doch die Dinge ändern sich. Freunde werden gehen und das Verlangen, den gesperrten Wald zu betreten, wächst.

    UKRAINE-SPECIAL: HIMMEL UND ERDE - НЕБО ТА ЗЕМЛЯ
    Ukrainische Filmschaffende erzählen in fünf berührenden Geschichten von Ukrainer*innen in Deutschland. Sie handeln vom Schmerz, die Heimat zurückzulassen, vom schwierigen Ankommen in Deutschland und von der Angst um diejenigen, die geblieben sind – aber auch von hoffnungsvollen Begegnungen.
    Als „Instant Fiction“ entstand die Anthologie-Serie HIMMEL UND ERDE für ZDFneo und die ZDF-Mediathek innerhalb nur eines halben Jahres. Einer der Filme ist von HFF-Student*in Nikita Gibalenko (Regie) und Kokutekeleza Musebeni (Produktion):

    I'M OUT OF HERE | Я ПІШЛА
    Inhalt: Die Schwestern Jaroslava und Nika sind auf der Flucht. Ihre erste Unterkunft in Berlin wurde ihnen über Social Media vermittelt und ist eine Bruchbude mit zwielichtigem Vermieter.

    Gastprogramm FILMREIF! BUNDESFESTIVAL JUNGER FILM

    AUGUST UND DIE HASENOHREN
    HFF-Team: Alexandra Kurt (Regie, Drehbuch, Montage), Leander Kupferer (Drehbuch), Mirko Hans (Kamera)

    Inhalt: August ist anders. Er lebt in einer Welt, in der Hasenohren zum Alltag gehören. Als Juli Ostermann in sein Leben tritt, gerät sein bis dato scheinbar glückliches Dasein aus den Fugen.

    Weitere Informationen zur online-Ausgabe des 44. Filmfestival Max Ophüls unter
    http://www.max-ophuels-preis.de.
    Der Max Ophüls Preis wird von der Stadt Saarbrücken jährlich in Würdigung der Verdienste des aus Saarbrücken stammenden Regisseurs Max Ophüls verliehen. Ziel ist die Auszeichnung und Förderung von Nachwuchs-Regisseur*innen im deutschsprachigen Raum.

  • Vor Ort und online: Tag der offenen Tür an der HFF München am 21. Januar 2023 von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr

    Tag der offenen Tür 2023 an der HFF München zum ersten Mal hybrid / Einen ganzen Tag lang gibt es Vorstellungen aller Abteilungen der Münchner Filmhochschule / Bewerbungsstudiengänge: Regie (dokumentarisch und fiktional), Produktion, Drehbuch, Kamera, VFX & Montage / Zusätzlich Studienberatung durch HFF-Mitarbeiter*innen und Student*innen / Vor Ort: 150minütiges Kurzfilmprogramm im Anschluss an die Veranstaltungen / die Bibliothek ist für Besichtigungen geöffnet /  Alle Angebote sind kostenlos und über Video-Meetings frei zugänglich / Programm, weitere Infos zu den Filmen und Links ab Anfang Januar unter www.hff-muc.de

    Am 21. Januar 2023 ist Tag der offenen Tür an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, an der u.a. auch die Oscar®-Preisträger*innen Caroline Link und Florian Henckel von Donnersmarck studiert haben, ebenso wie Maren Ade (TONI ERDMANN), Baran Bo Odar, Jantje Friese (beide sind Showrunner der Serien DARK und 1899), Kameramann Markus Foerderer (RED NOTICE) oder Peter Thorwarth und Christian Becker (BLOOD RED SKY).
    Der Tag findet zum ersten Mal seit 2020 wieder vor Ort statt – inklusive zahlreichen online-Direktübertragungen. Alle, die davon träumen, die Filme und Serien der Zukunft zu machen, können sich von 9.30 bis 17.00 Uhr zum gesamten Studienangebot der HFF München informieren. Das Programm reicht von Vorträgen mit der Möglichkeit für Fragen und Austausch über Studienberatung von HFF-Mitarbeiter*innen und Student*innen bis zu einem 150minütigem Kurzfilmprogramm am Nachmittag. Die Bibliothek ist für Besichtigungen geöffnet. Die Teilnahme am gesamten Programm, ob vor Ort oder online, ist kostenlos. Alle Informationen zum Ablauf sowie Links zur Online-Teilnahme gibt es hier: 

     

    Veranstaltungen (live und per Zoom) im Audimax der HFF München: 

    Zoom Link für alle Veranstaltungen im Audimax: https://go.hff-muc.de/tdot-audimax

    UhrzeitAudimax
    9.30-10.00Begrüßung
    Präsidentin Prof. Bettina Reitz
    10.00-11.00Abt. III Kino - und Fernsehfilm
    Prof. Marcus H. Rosenmüller
    11.00-12.00Abt. III/IV Schwerpunkt Montage
    Prof. Beatrice Babin, Prof. Michael Palm
    12.00-13.00Abt. IV Dokumenarfilm und Fernsehpublizistik
    Prof. Karin Jurschick
    13.00-13.30Bereich TV-Journalismus
    Prof. Nadia Kailouli
    13.30-14.30Abt. I Medienwissenschaft
    Prof. Michaela Krützen
    14.30-17.00Kurzfilmprogramm, s.u. 

     

     Filmprogramm (nur live!) mit Q&A zwischen den Filmblöcken

    14.30-14.55EDGY;
    PAPI UND PAPA;
    WHAT THE FUCK IS GOING ON BETWEEN US?;
    AUS MEINEM LEBEN
    Regie: Kilian Friedrich, Ann-Kathrin Jahn, Jonas Kleinalstede, Katharina Schnekenbühl, Paula Tschira;
    Jonathan v. Büren; Justina Jürgensen;Daood Alabdulaa
    14.56-15.05Q&A 
    15.10-15.36AUCTION SPOTTER;
    WHY WE JUGGLE; 
    STOP MANSPLAINING;
    GÖR
    Regie: Fariba Buchheim, Andreas Pfohl; Felix Länge; Theresa Rehe; Anna Roller
    15.37-15.45Q&A 
    15.50-16.18CLEAN AID;
    ZEITRÄUME;
    KILLING BAGHEERA
    Regie: Valentin Dittlmann, Hannes Werner, Felix Zachau; Luca-Els Mauritz; Muschirf Shekh Zeyn
    16.19-16.25Q&A 
    16.30-16.52ARALKUM;
    PLANET B;
    TRAUM VON KÖRPERN
    Regie: Mila Zhluktenko, Daniel Asadi Faezi; Alexander Hupp, Ines Timmich, Franziska Bayer; Ella Knorz, Vivian Bausch
    16.53-17.00Q&A 

     

    Veranstaltungen (live und per Zoom) im Kino 1 und 2 der HFF München: 

    UhrzeitKino 1Kino 2
    10.00-11.00Abt. VI Drehbuch
    Creative Writing
    Prof. Michael Gutmann
    Lena Pauli
    Abt. VII Bildgestaltung/ Kinematografie
    Prof. Peter Zeitlinger
    11.00-11.30Lehrstuhl Serielles Erzählen
    Prof. Tac Romey
    Lehrstuhl Bild, Licht, Raum
    Prof. Peter Zeitlinger
    11.30-12.30Abt. V Produktion und MedienwirtschaftAbt. VII Bildgestaltung/ VFX
    Prof. Jürgen Schopper
    12.30-13.00Bereich Werbung
    Prof. Henning Patzner
    Lehrstuhl KI
    Prof. Dr. Sylvia Rothe
    Zoom Linkhttps://go.hff-muc.de/tdot-kino1https://go.hff-muc.de/tdot-kino2

     

    Veranstaltungen (live und z.T. per Zoom) im Studiotrakt der HFF München: 

    UhrzeitOrt 
    10.00-16.00 Filmstudio 2Kamera Hands-on (ARRI Alexa, Canon C300II, Filmkamera auf Mini-Dolly)
    10.00-16.00 TV-Studio 2Chilling Lounge mit Kaminfeuer auf der LED-Wand und Musik
    11.00-11.30
    13.00-13.30
    TV-Studio 1
    und auch per Zoom: 
    https://go.hff-muc.de/tdot-studios

    Abt. II Technik 
    Prof. Peter C. Slansky
    12.00-12.15 
    14.00-14.15
    sowie bei Bedarf
    Filmstudio 1Setführung

     

    Weitere Angebote (live oder per Zoom): 

    • 10.00-15.00 Uhr | Bibliothek der HFF München ist für Besichtigung geöffnet 

    • 12.00-13.00 Uhr | ausschließlich per Zoom | Drehbuchwerkstatt München mit Prof. Andreas Gruber und Sigrid Brücher: Zoom Link: https://go.hff-muc.de/tdot-drehbuchwerkstatt

    • 10.00-15.00 Uhr | ausschließlich vor Ort | Studienberatung mit Kristin Schneeweiß und Daniel Lang und Tipps für die Bewerbung mit Brigitte Feitzinger und Sylvia Heck (für Fragen zu formalen Zugangsvoraussetzungen | Seminarraum 1 

    • 10.00-15.00 Uhr | ausschließlich vor Ort | Informationen und Gespräche mit Studierenden aus allen Bewerbungsstudiengängen | Foyer der HFF 

    • 10.00-15.00 Uhr | Eröffnung und Besichtigung des KI Labor im Raum 4.41 sowie "AI-sthetisch: Eine Ausstellung generativer KI-Bilder" im 4. Stock (Ausschilderung folgen)

    Ergänzende Hinweise zum Datenschutz insbesondere zur Datenverarbeitung beim Einsatz von Videokonferenzsystemen finden Sie unter https://go.hff-muc.de/divideo.

     

    Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der Veröffentlichung von Film- und
    Fotoaufnahmen Ihrer Person und deren zeitlich und örtlich uneingeschränkter Auswertung im
    Rahmen der Veranstaltung einverstanden.