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HFF-Alumnae* Mila Zhluktenko & Daniel Asadi Faezi zeigen Installation im NS-Dokumentationszentrum München

20.04.2025

Videoinstallation OVEREXPOSED/UNDEREXPOSED vom 8. Mai bis 19. Oktober 2025 / „Kurator*innen-Rundgang“ des NS-Dokumentationszentrum zur Installation am 8. Mai 2025 um 16 Uhr / Opening, Drinks & Talk mit den HFF-Alumnae Mila Zhluktenko & Daniel Asadi Faezi am 22. Mai 2025 um 19 Uhr / Mit der Videoinstallation OVEREXPOSED/UNDEREXPOSED untersucht das Künstlerinnen-Duo Orte in München, an denen Menschen aus rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Motiven getötet, verletzt und traumatisiert wurden / Die Arbeit ist Teil des Wiedereröffnungs- & Jubiläums-Programms des NS-Dokumentationszentrums, das wegen Umbaus geschlossen war und in diesem Jahr 10jähriges Bestehen feiert

Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi, die beide an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik studiert haben, zeigen vom 8. Mai bis 19. Oktober 2025 die Videoinstallation OVEREXPOSED/UNDEREXPOSED im NS-Dokumentationszentrum München, die sie gemeinsam mit ihren ehemaligen HFF-Kommilitoninnen Tobias Blickle (Kamera) und Kristina Kilian (Ton& Dramaturgie) realisiert haben. OVEREXPOSED/UNDEREXPOSED entstand als Auftragsarbeit für das NS-Dokumentationszentrum und ist die erste installative Arbeit des Teams.

OVEREXPOSED/UNDEREXPOSED im NS-Dokumentationszentrum München
8. Mai bis 19. Oktober 2025 | Di – So 10-19 Uhr
8. Mai 2025 | 16 Uhr | „Kurator*innen-Rundgang“
22. Mai 2025 | 19 Uhr | Talk, Opening & Drinks | Mit den Künstlerinnen Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi sowie der Kuratorin Anke Hoffsten; Moderation: Sapir von Abel
Mit der Videoinstallation OVEREXPOSED/UNDEREXPOSED untersuchen Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi acht Orte in München, die eine Geschichte terroristischer Gewalt in sich tragen. An diesen über das Stadtgebiet verstreut liegenden Orten wurden Menschen aus rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Motiven getötet, verletzt und traumatisiert. Manche der Taten sind weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt, andere sind bis heute nicht im kollektiven Gedächtnis verankert. Um Aufklärung dieser Verbrechen und um Erinnerung an die Opfer wird zum Teil noch gerungen. Jeder Terrorakt hat seine eigene komplizierte Geschichte und doch stehen sie in Beziehung zueinander. Ein Netz teils unsichtbarer Linien verbindet die Ereignisse auch mit der nationalsozialistischen Vergangenheit.
OVEREXPOSED/UNDEREXPOSED schafft einen konzentrierten Raum, der ein Innehalten und Nachdenken ermöglicht. Wie kann eine Stadt zu einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit diesen Terroranschlägen finden? Wie kann an die Opfer erinnert werden? Die Kamera fängt die acht Orte nacheinander zum jeweiligen Tatzeitpunkt ein. Es entsteht eine kontinuierliche Erzählung, die dem Verlauf eines Tages folgt und die zurückliegenden Ereignisse vergegenwärtigt. [Text NS-Dokumentationszentrum]

*Aufgrund einer für die Hochschule bindenden Vorgabe durch die allgemeine Geschäftsordnung für den Freistaat Bayern vom 01.04.2024 dürfen sämtliche Personen- und Funktionsbezeichnungen ausschließlich in der weiblichen und/oder männlichen Form aufgeführt werden. Mehrgeschlechtliche Schreibweisen sind unzulässig. Selbstverständlich sind Personen aller geschlechtlicher Identitäten ausdrücklich mit angesprochen.