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Seit 7. März im Kino: Vier Filme von HFF-Alumni

06.03.2019

GERMANIA von Lion Bischof

 

Drehbuch & Regie: Lion Bischof
Produktion: Lion Bischof, Johannes Schubert
Kamera: Dino Osmanovic

Die Studentenverbindung Corps Germania besteht seit 1863 in München. So viel Handfestes ist über die Verbindung bekannt. Der Dokumentarfilm befasst sich aber mit den Fragen, die nicht so genau zu definieren sind, wie: Was genau ist eigentlich ein Corps und wie unterscheidet es sich von Burschenschaften? Da Studentenverbindungen oft geschlossene Vereinigungen sind, liefern sie nur allzu oft Anlass für Spekulationen, Verschwörungen und Vorurteile. Der Regisseur Lion Bischof hat daher die Corps-Germania-Verbindung mehrere Monate begleitet. So wird gezeigt, wie ein neues Mitglied, genannt „Fuchs“, in das Corps aufgenommen wird. Für die Mitglieder ist die Germania vor allem gelebte Demokratie, eine Schule des Lebens. Für Außenstehende wirkt es oft wie ein klaustrophobischer, hierarchischer Mikrokosmos mit strengen Regeln und Ritualen. Lion Bischof versucht deshalb zu klären, wonach die jungen Männer eigentlich suchen.

Weitere Infos: https://german-documentaries.de/en_EN/films/germania.10130

HI, AI - Liebesgeschichten aus der Zukunft von Isa Willinger 

 

Humanoide Roboter sind die neuen Lebewesen auf unserem Planeten. Sie sind an der Rezeption tätig, in Shopping Malls oder als Köche. Und sie führen bereits Beziehungen mit Menschen. „Bei einer K.I. musst du deine Sätze knapp und pointiert halten“, gibt der Roboterentwickler Matt seinem Kunden Chuck mit auf den Weg, als dieser seine neue Roboter-Partnerin Harmony in der Fabrik abholt und die beiden zu einem Road Trip durch die USA aufbrechen. Der Sex-Roboter Harmony, so stellt sich auf den zweiten Blick heraus, mag Bücher und kann aus dem Stegreif Ray Kurzweil zitieren.

Buch und Regie 
HFF-Absolventin Isa Willinger
Produzent 
Stefan Kloos
Kamera 
HFF-Absolvent Julian Krubasik
Produktion 
Kloos & Co. Medien

Kinotermine: https://www.hiai-film.de/kinofinder/kinotermine/

KIRSCHBLÜTEN & DÄMONEN von Doris Dörrie 

Zehn Jahre nach dem Tod von Rudi (Elmar Wepper) und Trudi (Hannelore Elsner) steht ihr jüngster Sohn Karl (Golo Euler) vor den Trümmern seines Lebens: Er trinkt, hat seinen Job verloren und lebt getrennt von Frau und Kind. Seine schwarzen Dämonen lassen sich bloß mit Alkohol besänftigen. Karl weiß nicht mehr, wer er ist. Wie eine Halluzination taucht plötzlich Yu (Aya Irizuki) auf, unfassbar und geheimnisumwoben. Yu erscheint wie eine Andeutung aus einer vergangenen Welt und hebt das Leben von Karl aus den Angeln. Nur widerwillig begleitet Karl sie in sein leerstehendes Elternhaus, allzu lebendig sind die Erinnerungen an die Eltern und die eigene, schwierige Kindheit. Warum lassen die toten Eltern Karl nicht frei? Welche Dämonen verfolgen Karl? Mit Dämonen und Gespenstern hat Yu Erfahrung, was an ihrer japanischen Herkunft liegt. Dort sind sie ganz real und mächtig, und man lernt schon als Kind, wie man mit ihnen umzugehen hat: Man lädt sie ein auf eine Tasse Tee. 
Regie und Drehbuch:
Doris Dörrie
Produzenten:
Viola Jäger, Anita Schneider, Olga Film
Co-Produzenten:
Bayerischer Rundfunk, ARTE
Darsteller:
Golo Euler, Aya Irizuki, Felix Eitner, Floriane Daniel, Birgit Minichmayr, Sophie Rogall, Elmar Wepper, Hannelore Elsner
 
 
VOM LOKFÜHRER, DER DIE LIEBE SUCHT von Veit Helmer 
 
Jeden Tag fährt Zugführer Nurlan (Predrag 'Miki' Manojlovic) mit seinem Zug durch die Vorstädte der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Diese sind so dicht besiedelt und bebaut, dass die Schienen beinahe durch die Wohnungen der dort lebenden Menschen zu führen scheinen. So hat Nurlan ausgiebig Gelegenheit, die Bewohner der Vorstädte bei ihrem Alltag zu beobachten, doch die Bauweise bringt natürlich auch Gefahren mit sich. Damit niemandem etwas passiert, erklingt zwar bei der Zugdurchfahrt eine Pfeife, aber trotzdem muss Nurlan oft Habseligkeiten der Bewohner von seinem Zug pflücken. Ausgerechnet an seinem letzten Arbeitstag ist darunter ein schöner BH, den der alte Einzelgänger unbedingt seiner Besitzerin zurückgeben will. Am nächsten Tag macht er sich also auf die Suche, doch keinem der Dienstmädchen und keiner der Hausfrauen, die er trifft, scheint der Büstenhalter zu passen…
 
Regie & Produktion: Veit Helmer
Drehbuch: Veit Helmer, Leonie Geisinger
Kamera: Felix Leiberg