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  • Abendessen im Salesianum

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  • Freizeit im Salesianum

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Salesianum

SALESIANUM (AT)

setzt sich mit dem moralischen Zwiespalt einer Frau auseinander, die in jungem Alter eine hohe (Mit-)Verantwortung für männliche Jugendliche trägt, die eigentlich besonders viel Aufmerksamkeit und Liebe benötigen und eine Art Familienersatz bräuchten. Wo ist die Grenze zwischen ihrem Dasein als Studentin und ihrem Wunsch, den Bedürfnissen alleingelassener junger Erwachsenen zu entsprechen?
Wie viel Nähe erlaubt sie und wie viel davon tut ihr selbst gut? Wie viel Distanz muss sie wahren, wie viel Distanz tut den Bewohnern gut?
Pias Arbeitstag bzw. Abend beginnt um 21:00. Sie betritt ihr Büro, an das ein Schlafzimmer und ein kleines Bad angrenzt. Sobald die Tür geöffnet ist, sind die Jungs da, fläzen sich auf dem Sofa vor dem Schreibtisch, äußern Musikwünsche, erzählen von ihrer Woche. Pia scheint eher als eine große Schwester zu fungieren, die Jungs erzählen über ihre Probleme: manchmal Alltäglichkeiten, manchmal das Essen in der Cafeteria, manchmal Dinge wie Heimweh oder Geldsorgen.
Der Film soll sich nicht mit den Einzelschicksalen der jungen Männer beschäftigen, sondern viel mehr mit den Herausforderungen dieser Arbeit für eine junge Studentin, die altersmäßig nicht weit entfernt von den Bewohnern ist. Wie viel gibt sie ihnen von sich selbst Preis, wie viel Nähe erlaubt sie zwischen Jungen, die eine Bezugsperson brauchen und wie viel Distanz wahrt sie in einem Beruf, der auch eine Berufung sein kann?