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Krähen- und Kalifenjahre

In der bayerischen Kleinstadt Ingolstadt geboren, wachsen Kenan, Ümit, Murat, Tuncay und Erkan behütet von der Idylle, aber doch als türkische Fremdkörper wahrgenommen, heran. Svenja Klüh begleitet Murat fast 20 Jahre später bei seiner Suche nach der gemeinsamen Vergangenheit der Clique. Für Kenan und Ümit hat sich wenig verändert. Sie trinken oder spielen Poker und arbeiten wie ihre Väter bei Audi oder in der Raffinerie. Tuncay und Erkan leben in Antalya, einem kleinen Touristenort. Sie wurden als Jugendliche in die Türkei abgeschoben. Auch wenn sie sich eine neue Nische geschaffen haben, bleibt der Verlust des Zuhauses ein Dorn in der Seele.

Ein Film über eine Suche, vergangene Freundschaft, Verantwortung und 2 Lebensräume, die Freund und Feind zugleich sind.
Gegenwart
In Ingolstadt geboren und aufgewachsen aber mit türkischem Pass und nach kriminellen Delikten werden Erkan und Tuncay Anfang der 90er Jahre Deutschlands verwiesen. Sie leben fortan in der Türkei, einem Land, das sie bestenfalls aus dem Urlaub oder als Heimat ihrer Eltern kannten. Ihr ehemaliger Freund Murat macht sich heute, fast zwanzig Jahre später, auf die Suche nach der verstreuten Clique. Sind die erwachsenen gewordenen Jungs nun türkischer als der hier verbliebene Rest von ihnen? Wer ist verwurzelter – die ‚Kanaken’ in Bayern oder die ‚Deutschländer’ in der Türkei? Schließlich fühlt auch Murat sich heimatlos, dessen Eltern ihn als Kleinkind aus der Türkei mit nach Deutschland nahmen. Dennoch ist seine Muttersprache deutsch und ein Leben in der Türkei für ihn unvorstellbar. Umso mehr beschäftigt ihn die Zwangsheimat der Abgeschobenen, die sich nach Jahren der verbotenen Rückkehr ein Leben in der Türkei aufgebaut haben. Wo gibt es noch Schnittstellen zwischen seinem und ihrem Leben, ist da noch eine Verbindung? Stellvertretend für die zweite, die ‚verlorene’ Generation, zeichnet der Film türkisch-deutsche Lebenswege, begleitet von Fragen nach Entwurzelung, Träumen, Familie, Akzeptanz, Kriminalität, Chancen und Freundschaft.

Nürnberger Filmfestival Türkei/Deutschland //1.3.2012

Nominierung in der Kategorie Öngören Preis für Demokratie und Menschenrechte

Nürnberger Filmfestival Türkei/Deutschland //1.3.2012

Türkische Filmtage München - Sinema Türk //1.3.2012

Türkische Filmwoche Berlin - Tiyatro Aktuel Berlin e.V.//1.4.2012

TRT Documentary Awards - Preis für Dokumentarfilm//1.5.2012

Nominierung in der Kategorie National Category

TRT Documentary Awards - Preis für Dokumentarfilm//1.5.2012

Preis in der Kategorie The Turkish National Lottery Administration Special Prize

Bayerischer Rundfunk Treatment-Wettbewerb Dokumentarfilm//1.7.2008

Preis in der Kategorie 3. Preis

Golden Orange - Filmfestival Antalya//1.10.2011