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Die deutsche Schach-Frauen-Nationalmannschaft tritt bei der Schach-Olympiade an, um eine gute Platzierung zu erkämpfen. Jede der fünf Frauen spielt für sich, aber nur das Mannschaftsergebnis zählt. Es läuft nicht sehr gut. Wie geht die Mannschaft mit unerwarteten Niederlagen um? Schach: Komplexeste Gedankengänge, stundenlanges Durchhalten, Zeitdruck, direkter Kampf gegen einen anderen Menschen. Ein einziger Fehler wird das klare Ende bedeuten. Äußerste Anspannung, bis hin zu rapidem Gewichtsverlust bei wichtigen Turnieren. Was ist die Faszination dieses Spiels? Was geht im Gehirn der Spieler vor? Unser Film begleitet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zur Schach-Olympiade, die 2008 in Deutschland stattfand, in Dresden. Die Nationalmannschaft – das sind fünf Frauen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: Ein Vollprofi, zwei Mütter, eine Schülerin. Geboren in Deutschland, Georgien, Polen. Mit viel Erfahrung, oder noch jung. Schach als Lebensinhalt oder als Hobby. Jede spielt für sich, aber nur das Mannschaftsergebnis zählt. Eine gute Platzierung ist das große Ziel – doch die Gegnerinnen sind sehr stark. Es läuft nicht sehr gut, vor allem die Nachwuchs-Spielerinnen sind dem Druck nicht gewachsen. Wie geht die Mannschaft mit unerwarteten Niederlagen um? Die Gegnerinnen kommen teilweise aus Ländern, in denen man als Schachspieler gutes Geld verdienen kann. Wo man als Star gefeiert wird. Das ist in Deutschland anders. Zwar gibt es eine große Amateurszene, doch leben kann man kaum vom Schach, vor allem nicht als Frau. Nur Elisabeth Pähtz, ehemaliges Wunderkind und heutige Nr.1 der Mannschaft, kann sich voll dem Leben auf internationalen Turnieren widmen – finanziert durch ein Stipendium. Ein Leben ohne Schach ist undenkbar, doch das Stipendium läuft bald aus. Muss sie ihre Profikarriere beenden?
Astra Film Sibiu//17.10.2012
Oaxaca Film Fest//12.11.2012
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