Dachbodenstimmen
Als Vera Bondy 1953 nach Montréal kommt, hat sie bereits beschlossen, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, um wieder "ein normaler Mensch" zu werden. Sie genießt es, in dieser lebhaften Stadt zu leben, schätzt sie für ihre kulturelle Vielfalt und die Allgegenwärtigkeit von Kunst. "Kunst", sagt sie, "ist gute Gesellschaft".
Aber mit den Jahren stellt Vera fest, dass die Zeit nicht alle Wunden heilt und dass die Vergangenheit von Tag zu Tag präsenter wird – bis sie sie schließlich einholt: „Hlas Pudy“, eine Zeitschrift geschrieben von Kindern im Ghetto von Theresienstadt im Jahre 1944, gelangt durch Zufall in ihre Hände. Die Herausgeberin war Veras damals 12 Jahre alte Schwester Mariana Kornová.
„Dachbodenstimmen“ ist das Porträt einer faszinierenden Frau, ein Essay über das Erinnern und eine Hommage an ein kostbares und tief bewegendes Kunstwerk. Gegenwart Internationales Frauenfilmfestival Dortmund/Köln//1.4.2011
Festival für Studentenfilm Pisek//1.10.2011
Preis in der Kategorie Menschenrechts-Filmpreis
Montréal World Film Festival//2010
Internationales Dokumentarfilmfestival München//2011
arsenal institut für film und videokunst e.V.//29.1.2015
Teilnahme in der Kategorie Filmreihe "Asynchron. Dokumentar- und Experimentalfilme zum Holocaust."
Internationales Videofestival Bochum//2011
Teilnahme in der Kategorie Internationaler Wettbewerb
Konstanzer kurz.film.spiele//2011
Filmschoolfest Munich//2011
Regensburger Kurzfilmwoche//2012
Preis in der Kategorie FFF-Förderpreis
Ilmenauer Medienpreis//2014