Ars Moriendi oder die Kunst des Lebens
Rosemarie Achenbach besitzt die Kraft, sich immer wieder zu befreien: Im zweiten Weltkrieg bei einem Bombardement verschüttet, überlebt sie. Als Pastorenehefrau den Zwängen einer patriarchalen Nachkriegsgesellschaft ausgesetzt, stellt sie ihr Leben auf die eigenen Füße, als ihr Mann verstirbt. Sie setzt ihr Philosophiestudium fort und schreibt heute ihre Doktorarbeit. Der Tod ist das Thema, weil „ich alt genug dafür bin“, sagt Rosemarie Achenbach. Sie ist 93 Jahre alt und lebt allein – jetzt endlich ein selbstbestimmtes und bewusstes Leben.
„Ars Moriendi oder die Kunst des Lebens“ zeichnet das Porträt einer Frau und ist gleichzeitig das Porträt eines vergangenen Jahrhunderts.
Diagonale - Festival des österreichischen Films//2018
Preis in der Kategorie Bester Kurzdokumentarfilm Diagonale 2018
VIS Vienna Independent Shorts//2018
Nominierung in der Kategorie Österreichischer Wettbewerb