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Premiere DIE HERBERGE mit Scheckübergabe an Die Lichterkette e.V.

20.03.2017

Am 18. März feierte DIE HERBERGE im AudimaxX der HFF München Premiere

Das auf Startnext als Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufene Projekt basiert auf einer wahren Geschichte: 2015 - Flüchtlinge wandern in Europa nach Deutschland. Zwei Rentner wandern im schönen Bayern nach Franken. Sie verirren sich und landen in einem Landgasthof. Ein merkwürdiger Ort, aber sie bekommen noch eine Kleinigkeit. Erst beim Zahlen entdecken sie, was hinter der Bewirtung steckt.

Enstanden sind nun unter der Regie von HFF-Alumna Ysabel Fantou (Kamera HFF-Alumna Sanne Kurz) ein Social Spot, ein Kurzfilm und eine kurze Doku zur Entstehung. Das Projekt wurde durch Crowdfunding so gut unterstützt, dass der Überschuss an den Münchner Verein Die Lichterkette e.V. gespendet werden konnte. Die symbolische Scheckübergabe erfolgte am Premierenabend.

Inhalt des Films: Deutsche Geschichte anders herum erzählt: Die Deutschen sind diesmal die Fremden, auf der Suche nach einer Herberge, und die Fremden heißen die Deutschen Willkommen. Ein schwäbisches Rentnerehepaar auf Wanderurlaub in Bayern. Sie verirren sich auf der Suche nach einer Gaststätte und landen in einem ehemaligen Landgasthof. Ein merkwürdiger Ort. Die Rentner sind verunsichert. Aus gutem Grund: Der Gasthof ist inzwischen ein Flüchtlingsheim. Das bemerken die Rentner aber zunächst nicht, denn sie werden von den syrischen Flüchtlingen bestens bewirtet. Als die Gäste die Rechnung verlangen wird klar, dass es kein Gastgewerbe ist, sondern Gastfreundschaft. Ein Film voller Situationskomik und deutsch-arabischem Sprachwitz.

 

Produktion: Kittelfilm - Ysabel Fantou, Sanne Kurz, Barbara Lackermeier
Buch und Regie: Ysabel Fantou
Kamera: Sanne Kurz

Facebook: https://www.facebook.com/dieherberged...
Ein Projekt zu von Kittelfilm - Ysabel Fantou & Sanne Kurz.

Hier gehts zum Social Spot DIE HERBERGE

 

Update (Januar 2018):

Das Qualifizierungsprojekt "Die Herberge" mit Kurzfilm, Social-Spot und Dokumentation lief mehrfach in Pay-TV und Free-TV sowie auf rund 20 Festivals, wo der Film bereits fünf Preise gewinnen konnte. - Der Spot würde über 250 mal von Kinobetreibern heruntergeladen, lief und läuft landauf, landab in Sälen von Multiplex bis Programmkino, ebenso wurde der Kurzfilm oft als Vorfilm eingesetzt. Auch 6000 Klicks für den Spot auf Youtube und rund 5000 Aufrufe auf Facebook sowie der Einsatz in der DOKFEST Trailerrolle 2017 mit über 45.000 Besuchern und beim Filmfest München sprechen eine klare Sprache:

Künstlerisch-kreative Erzählformen dürfen nicht für Propagandazwecke missbraucht werden! Es muss auch weiterhin möglich sein, Protagonisten und Protagonistinnen zu schützen, kritische Themen anzupacken und angstfrei Filme zu machen. 

Die HFF München distanziert sich daher ausdrücklich von den Diffamierungen im Netz, die im Januar 2018 von Rechtspopulisten ausgingen.