11.10.2018: Dialog der Generationen in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
01.10.2018
Dialog der Generationen
in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
Was sind die Themen der jungen Filmemacher*Innen? Wie arbeitet die junge Generation heute? Unterscheidet sich ihre Herangehensweise ans Filmemachen von der ihrer etablierten Kollegen? Antworten auf diese und mehr Fragen gibt der Dialog der Generationen, eine Kooperation der HFF München und der Akademieabteilung Film- und Medienkunst. Diese Kooperation besteht bereits seit 2012. Auch diesmal werden wieder aktuelle Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme aus der HFF München gezeigt. Ihre Regisseurinnen und Regisseure sowie weitere Teammitglieder sind anwesend.
Donnerstag, 11. Oktober 2018 | 19 Uhr | BAdSK
HFF-Absolventin Caroline Link und HFF-Präsidentin Bettina Reitz im Gespräch mit den Studierenden.
PROGRAMM:
FREIZEICHEN von Artur Althen | Spielfilm | 14 Minuten
Regie, Buch: Artur Althen (Spielfilm, 2016); Kamera: Markus Schindler (Kamera, 2016); Produktion: Jelena Obermaier (Produktion, 2016)
Ständig klingelt das Telefon oder es klopft an der Türe. Ein trinkender Jazztrompeter findet keine Ruhe, ist schnell überfordert, verliert den Überblick und schiebt alles auf seine Freundin. Ein Film über den Unterschied zwischen Ruhe und Einsamkeit.
DEATH IS SO PERMANENT von Moritz Binder| Spielfilm | 30 Minuten
Regie, Buch: Moritz Binder (Dokumentarfilm,2008); Kamera: Tim Kuhn (Kamera, 2008); Produktion: David Armati Lechner/ gamutfilm (Produktion, 2013)
Ein Regiestudent verfilmt die Kindheitsanekdote seines Vaters. Dessen Freundschaft zu einem mysteriösen G.I., dem 12-Finger-Charley. Doch gab es den wirklich? Und wie soll man das erzählen? Bully Herbig rät: „Hauptsache, es ist witzig!“ Aber wie? Dokumentarisch? Interviews fallen flach, der Vater ist zu vergesslich. Szenisch? Das mag die Filmprofessorin so gar nicht. Dieser Film kann sich nur selbst retten. So verschmelzen zwischen Casting und Suche nach dem echten Charley alle Ebenen zu einer rätselhaften Persiflage.
FIND FIX FINISH von Mila Zhluktenko & Sylvain Cruiziat | Dokumentarfilm | 20 Minuten
Regie, Buch: Mila Zhluktenko & Sylvain Cruiziat (Dokumentarfilm, 2014); Kamera: Nikolai Huber (Kamera, 2014); Produktion: Veronika Faistbauer (Produktion, 2014), Mariella Santibanez (Produktion, 2014), Mila Zhluktenko (Dokumentarfilm, 2014), Sylvain Cruiziat (Dokumentarfilm, 2014)
Ein Auto fährt auf einer Landstraße durch die Nacht, badende Urlauber entspannen sich an einem Meeresstrand: Während wir alltägliche Szenen aus der Vogelperspektive beobachten, berichten aus dem Off drei US-Drohnenpiloten von ihrer Arbeit. Nüchtern beschreiben sie Arbeitsvorgänge und militärische Routine. Aber auch ein Gefühl von Nähe zu ihren Opfern, die sie tage-, manchmal monatelang beobachten. Die grafische Ästhetik der Luftbilder interferiert mit den Erzählungen der Piloten über einen grausamen Krieg von oben. Denn am Ende haben die Piloten nur einen Auftrag: Find Fix Finish.
PAN von Anna Roller | Spielfilm | 17 Minuten
Regie: Anna Roller (Spielfilm, 2014); Buch: Wouter Wirth (Spielfilm, 2014); Kamera: Felix Pflieger (Kamera, 2014); Produktion: Tanja Schmidbauer (Produktion, 2015)
Juno (23) streift mit ihrer besten Freundin Kim durch eine Hausparty. Glitzer, Drogen, laute Musik – all das schüchtert sie ein. Plötzlich sieht sie am Waldrand einen jungen Mann das Grundstück betreten. Es ist Pan, von dem sie immer träumt. Oder wird Pan gerade zu diesem Mann? Juno folgt ihm durch die Menschenmassen, sie will ihm nahe sein, will ihn zu sich locken. Sie tanzt sich in Rage bis Pan endlich Augen für sie hat. Stück für Stück gibt sich Juno dem Gefühl hin, das in ihr schlummert. Das Gefühl ein Raubtier zu sein und diesen Mann fressen zu müssen. Sie lockt ihn in den Wald und ihr Traum wird zur Realität.
ALLES IST GUT – TRAILER von Eva Trobisch