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Die HFF München trauert um ihren ehemaligen Professor: Gerd Ruge

18.10.2021

Gerd Ruge war von 1997 bis 2001 Professor des Bereichs Fernsehjournalismus und hat diesen maßgeblich aufgebaut. Die HFF München hat ihm viel zu verdanken. 

Ruge war von 1956 bis 1959 der erste Korrespondent der ARD in Moskau und von 1964 bis 1969 Korrespondent in den Vereinigten Staaten. 1970 übernahm er die Leitung des WDR-Hauptstadtstudios in Bonn, in den Jahren 1973 bis 1976 berichtete er für die Tageszeitung "Die Welt" aus Peking. Nach weiteren verschiedenen Funktionen beim WDR und der ARD, darunter von 1987 bis 1993 als Leiter des ARD-Studios in Moskau, ging Ruge am 1. September 1993 in den Ruhestand.

Zusammen mit Klaus Bölling initiierte er 1963 die ARD-Sendung Weltspiegel. In den Jahren 1981 bis 1983 war er Moderator des ARD-Magazins Monitor. 1984/1985 war Ruge WDR-Fernsehchefredakteur. Zusammen mit Helmut Markwort leitete er die 3sat-Talkrunde NeunzehnZehn. 

Von 1997 bis 2001 lehrte Ruge als Professor für Fernsehjournalismus an der Hochschule für Fernsehen und Film München.

Gemeinsam mit der Filmstiftung NRW vergab er seit 2002 jährlich das mit 100.000 Euro dotierte Gerd Ruge Stipendium, die höchste Fördersumme für Dokumentarfilm in Deutschland.

Im Ruhestand arbeitete Ruge als freier Journalist und trat dabei besonders durch seine Reisereportagen hervor.

(Quelle: Wikipedia)