Zwei HFF-Abschlussfilme sowie weitere Produktionen von HFF- Alumnae* für den Grimme-Preis nominiert
15.01.2025
HFF-Abschlussfilme „where we used to sleep“ & QUEER GEWINNT – EINE SPORT-UTOPIE nominiert in der Kategorie Wettbewerb Information & Kultur / Weitere Nominierungen in den Kategorien Wettbewerb Fiktion, Wettbewerb Kinder & Jugend, Wettbewerb Unterhaltung
Januar 2025 – Für den diesjährigen Grimme-Preis sind zwei Abschlussfilme aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München sowie weitere Produktionen von HFF-Alumnae nominiert. Die Verleihung des 61. Grimme-Preises findet am 4. April 2025 in Marl statt.
Die Grimme-Preis-Nominierungen für die HFF München im Überblick
Wettbewerb Information & Kultur
where we used to sleep – HFF Abschlussfilm
HFF-Team: Matthäus Wörle (Regie) und Moritz Dehler (Kamera)
„where we used to sleep“ nimmt die Zuschauer*innen mit seiner Protagonistin Valeria Praţa mit in ihr Heimatdorf Geamăna im Apuseni-Gebirge. Hier lebten früher rund 1.000 Menschen; nun ist es durch die giftigen Abfälle des benachbarten Kupferbergwerks nahezu unbewohnbar: Fast alle Häuser sind versunken, nur der Kirchturm ragt noch aus dem giftigen Schlamm. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch das Haus von Valeria Praţa von ihm erreicht wird. Bis es soweit ist, bestreitet sie am Rande der Vergangenheit ihre Gegenwart – und wird von der Zukunft bedroht.
QUEER GEWINNT – EINE SPORT-UTOPIE (HFF-Abschlussfilm mit ursprünglichem Titel LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I’M WINNING; Weltpremiere beim Filmfestival Venedig 2023)
HFF-Team: Julia Fuhr Mann (Regie), Caroline Spreitzenbart (Kamera), Melissa Byrne (Produktion), Jennifer Drake, Mareike Mössner (beide Producerinnen)
Ist es wirklich so, dass Männer schneller laufen als Frauen? Julia Fuhr Mann untersucht in ihrem Dokumentarfilm die vorurteilsbehafteten Geschlechterverhältnisse im Sport. Dabei hinterfragt sie die utopischen Potenziale in den olympischen Disziplinen des Laufsports und versucht eine Zukunftsvision abseits starrer Geschlechterbilder zu zeichnen.
Wettbewerb Fiktion
SHAHID
HFF-Team: HFF-Team: Narges Kalhor (Regie; Drehbuch mit Aydin Alinejad), Daniel Asadi Faezi (Regieassistenz), Carlotta Wachotsch (Script/Continuity), Felix Pflieger (Kamera), Michael Kalb (Produktion)
ANGEMESSEN ANGRY
HFF-Team: Doro Götz (Kamera)
ZEIT VERBRECHEN
HFF-Team: Christopher Aoun und Felix Pflieger (beide Kamera)
Wettbewerb Kinder & Jugend / Kinder
ECHT friends
HFF-Team: Âni Võ (Headautorin), Anna Dimitrova (Buch), Kokutekeleza Musebeni (Regie)
Wettbewerb Unterhaltung
KROYMANN – IST DIE NOCH GUT
HFF-Team: Sophie Averkamp (Regie)
Der Grimme-Preis wird seit 1964 jährlich in Marl verliehen – die Verleihung in diesem Jahr ist am 08. April 2016. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet und zeichnet Fernsehsendungen und -leistungen aus, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird. In diese kritische Auseinandersetzung sind alle Themen und Formen des Fernsehens einbezogen.
*Aufgrund einer für die Hochschule bindenden Vorgabe durch die allgemeine Geschäftsordnung für den Freistaat Bayern vom 01.04.2024 dürfen sämtliche Personen- und Funktionsbezeichnungen ausschließlich in der weiblichen und/oder männlichen Form aufgeführt werden. Mehrgeschlechtliche Schreibweisen sind unzulässig. Selbstverständlich sind Personen aller geschlechtlicher Identitäten ausdrücklich mit angesprochen.