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Was bedeutet es, ein Kind zu bekommen, wenn man körperlich schwer behindert ist, wie leben Eltern und Kind damit? Luis größtes Vergnügen ist es, mit der Mutter im Elektrostuhl herumzufahren. Sabrina, seine Mutter, leidet unter der Friedreich-Ataxie, einer unheilbaren Nervenkrankheit, bei der sich der gesundheitliche Zustand konstant verschlechtert. Die Worte fallen ihr schwer: „Ich wollte eigentlich nie Kinder haben, weil ich der Meinung bin, dass wenn man mit sich selber nicht klar kommt, man auch keine Kinder in die Welt setzen sollte“. Doch es ist trotzdem passiert – die Pille vertrug sich nicht mit ihren Medikamenten, sie wurde ungewollt schwanger und hat sich für das Kind entschieden. Luis‘ Vater stand hinter der Entscheidung, aber das Leben zusammen war irgendwann nicht mehr möglich. Jetzt sieht er seinen Sohn nur noch an jedem zweiten Wochenende. In Gesprächen und Beobachtungen zeigt der Film, wie Sabrina selbstironisch mit ihrer Krankheit umgeht und wie sie ihr Leben mit dem vor Energie sprühenden Jungen gestaltet. „Schütze alle, die ich lieb“ ist ein Film darüber, wie ein kleiner Junge seiner behinderten Mutter einen Sinn im Leben gibt.
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