14. September-20. Dezember 2023: Filmmuseum München präsentiert Retrospektive zu HFF-Alumna Doris Dörrie
18.08.2023
Die in München lebende Doris Dörrie zählt zu den wichtigsten und vielseitigsten deutschen Filmemacherinnen. Als Absolventin der HFF München begann sie in den 1970er Jahren mit Dokumentarfilmen, bevor sie sich dem Spielfilm zuwandte. Die umfassende Retrospektive vom 14. September bis 20. Dezember 2023 im Filmmuseum München wird Doris Dörrie im persönlichen Gespräch und mit zwei Lesungen aus ihren Büchern begleiten.
Neben bekannten und preisgekrönten Werken wie MÄNNER (1985), HAPPY BIRTHDAY, TÜRKE! (1991), BIN ICH SCHÖN? (1998) oder KIRSCHBLÜTEN – HANAMI (2008) werden auch ihr HFF-Abschlussfilm DER ERSTE WALZER (1978) und dokumentarische Fernseharbeiten wie die BR-Auftragsproduktion HÄTT’ST WAS G’SCHEIT’S G’LERNT (1978) über Jugendliche im Münchner Stadtteil Hasenbergl und die Dokumentation WAS DARF’S DENN SEIN? (1993) über Kellnerinnen in München zu sehen sein.
Die Retrospektive wird am Donnerstag, den 14. September um 19.00 Uhr mit der Tragikomödie KEINER LIEBT MICH (1994) eröffnet. Der Film basiert auf Doris Dörries’ Kurzgeschichte „Orfeo“. Eine Geschichte von der Liebe und dem Tod, in der die Flughafenangestellte Fanny Fink (Maria Schrader) kurz vor ihrem 30. Geburtstag den Mann fürs Leben finden will. Doch stattdessen lernt sie den unheilbar kranken Orfeo kennen, einen exzentrischen Lebenskünstler, der ihr Leben verändern wird. Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es ein Publikumsgespräch mit Doris Dörrie.
Am Samstag, den 16. September um 18.00 Uhr zeigen wir das Roadmovie IM INNERN DES WALS (1985), in dem sich die 15-jährige Carla gemeinsam mit dem Querkopf Rick (Eisi Gulp) auf die Suche nach ihrer Mutter macht, die irgendwo in Norddeutschland lebt. Doris Dörrie, die sich diesen Film gewünscht hat, wird auch bei dieser Vorführung anwesend sein.
Alle weiteren Filme und Termine finden Sie auf www.muenchner-stadtmuseum.de/film.
Der Eintritt kostet € 4 / € 3 bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. / Aufschlag bei Überlänge.
Ein Kartenverkauf ist online und an der Abendkasse eine Woche im Voraus möglich.
Die Kinokasse öffnet 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Es gibt keine Reservierungen.
Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.