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Tierprozesse

Der Film spielt im ausgehenden 15. Jahrhundert. In einer Stadt wird gerade Markt abgehalten. Ein Bauer aus der Umgebung treibt seine Sau dorthin, um sie zu verkaufen. Ein paar übermütige Messbuben, die auf dem Marktplatz Unfug treiben, verpassen der Sau einige saftige Hiebe, so dass das arme Tier durchbrennt. Man hört lautes Gequieke. Leute schreien, und es herrscht wildes Durcheinander. Der Bauer kann seine Sau nicht mehr finden, und während er kopflos durch die Gassen rennt, nimmt das Unglück seinen Lauf: Die Sau hat nämlich einen Messbuben angegriffen und ihm das Ohr abgebissen. In einer alten Kneipe verarztet ihn der Bader der Stadt, während die übrigen Messbuben vom Pfarrer verhört werden. Aus Furcht vor Strafe behaupten sie, die Sau habe den Jungen angegriffen, als sie das Messgewand gesehen habe. Nun ist alles sonnenklar: Das Biest ist vom Teufel besessen und muss eingefangen und bestraft werden. Ausschwärmende Stadtknechte entdecken den Missetäter schließlich in der Herde des städtischen Schweinehirten. Da kommt der noch völlig ahnungslose Bauer hinzu und ist überglücklich, seine Sau wiedergefunden zu haben - im selben Moment wird sie vor seinen Augen verhaftet und mit ihm zusammen in den Kerker geworfen.
15. Jhdt.